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Maskenspiel der Liebe

Maskenspiel der Liebe

Titel: Maskenspiel der Liebe
Autoren: Brenda Jackson
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kennengelernt.“
    â€žNein“, erwiderte Reggie lächelnd, während er seinen Kaffee umrührte. „Wir kennen uns schon länger.“
    â€žSeit wann?“, fragte Brent skeptisch.
    â€žSeit Samstag … seit dem Maskenball der Feuerwehr.“
    â€žSamstag?“
    â€žJa. Spreche ich so undeutlich?“
    â€žJunge, das ist ja noch nicht mal eine Woche her. Willst du mir erzählen, du hast sie gesehen und sofort gesagt: ‚Die heirate ich‘?“
    â€žSo ungefähr. Zu der Zeit wusste ich noch nicht, wer sie war. Das habe ich erst am Montag erfahren, auf der Wahlveranstaltung.“ Lächelnd registrierte Reggie, wie Brent ihn entgeistert anstarrte. Offenbar glaubte er, sein Freund wäre verrückt geworden. „Keine Sorge, Brent, ich habe nicht den Verstand verloren. Nur mein Herz.“
    Brent nippte an seinem Orangensaft. Nach seinem Gesichtsausdruck zu urteilen, hätte er lieber einen doppelten Whisky gehabt. „Habt ihr beiden überhaupt eine Ahnung, was ihr da tut?“, fragte er. „Ich meine, hallo? Ihr Vater ist dein schärfster Rivale im Kampf um den Senatorenposten.“
    â€žDas ist uns schon klar“, erwiderte Reggie ruhig. „Aber wir sind uns darin einig, dass der Wahlkampf nichts mit unserer Beziehung zu tun haben soll.“
    â€žUnd du liebst sie?“, wollte Brent ungläubig wissen.
    â€žVon ganzem Herzen und noch viel mehr“, antwortete Reggie wahrheitsgemäß.
    In der vergangenen Nacht hatte er lange darüber nachgedacht. Auf etwas anderes hatte er sich sowieso nicht konzentrieren können. So verrückt das manche vielleicht auch finden mochten, ja, er hatte sich unsterblich in Olivia verliebt. Er war ja nie grundsätzlich gegen die Ehe gewesen. Vor allem nicht, seit so viele aus seiner Familie in den letzten Jahren – angefangen mit Delaney – den Bund fürs Leben geschlossen hatten. Nur eines war ihm klar gewesen: Er würde wirklich erst dann heiraten, wenn er die absolut richtige Frau getroffen hatte. Weil er durch seinen Beruf und nun zusätzlich durch seinen Entschluss, in die Politik zu gehen, so eingespannt war, hatte er nur nicht damit gerechnet, dass es so schnell passieren würde. Eigentlich war er davon ausgegangen, dass er frühestens mit Ende dreißig heiraten würde, obwohl er wusste, dass seine Mutter da andere Vorstellungen hatte.
    â€žVersteh mich bitte nicht falsch, aber liebt die junge Dame dich genauso heiß und innig?“
    Brents Frage riss Reggie aus seinen Gedanken. „Ich weiß nicht genau, ich habe sie nicht gefragt. Um ehrlich zu sein, ich habe ihr von all diesen Plänen noch nichts erzählt. Wahrscheinlich ist es besser, damit bis nach dem Wahlkampf zu warten.“
    Brent nahm noch einen Schluck Orangensaft. „Ich sag dir, Reggie, deinetwegen kriege ich noch einen Herzinfarkt.“
    â€žDas täte mir wirklich leid“, erwiderte Reggie lächelnd. „Aber denk mal daran, wie es war, als du Melody getroffen hast. Du hast mir doch selbst erzählt, dass es für dich auch Liebe auf den ersten Blick war.“
    â€žStimmt schon, aber ihr Vater war auch nicht mein politischer Gegner“, konterte Brent.
    â€žWie gesagt, das soll keine Rolle spielen. Wir wollen beide nicht, dass das unsere Beziehung beeinflusst. Also wünsch uns Glück.“
    Brent musste lächeln. „Meine guten Wünsche allein werden da nicht viel ausrichten. Aber ich verspreche dir, ich werde für dich beten.“
    Olivia stieg aus dem Aufzug und schaute sich um. Über all die Jahre hatte sich nicht viel im Büro ihres Vaters verändert. Die Möbel waren immer noch dieselben und standen an derselben Stelle wie immer. Schon als Kind war sie nach der Schule oft hierhergekommen, hatte auf dem Sofa gesessen und ferngesehen – natürlich erst, nachdem sie ihre Hausaufgaben erledigt hatte. Duan und Terrence hatten nach der Schule meistens Sport gehabt, und damit Olivia nicht allein im leeren Haus herumsaß, hatte ihr Vater sie meist von der Schule abholen und ins Büro fahren lassen.
    â€žLibby, wie schön, dich zu sehen. Aber du hättest nicht extra hierherkommen müssen, um dich mit mir zu treffen.“
    Olivia erwiderte Cathys warmes, freundliches Lächeln. „Ach, kein Problem. Ich wollte sowieso nicht blöd zu Hause rumsitzen.“
    Das stimmte. Sie hatte versucht zu malen, aber als Motiv war ihr
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