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Marlene Suson 1

Marlene Suson 1

Titel: Marlene Suson 1
Autoren: Die Mitternachts-Braut
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Ich schwöre, ich werde es nie wieder tun.‚
    „Wie kann ich das glauben?‚ gab sie traurig zurück. „Du hast mich so oft enttäuscht.‚
    „Ich weiß, mein Liebling, aber ich tue es nie wieder. Mein Wort darauf, das Wort eines Parnell.‚
    Doch Rachel war immer noch nicht überzeugt. „Und was, wenn jemand dir eines Tages erzählt, ich hätte eine Affäre mit einem Reitknecht?‚
    „Ich würde ihm nicht glauben. Ich mag mich ja gelegentlich aufführen wie ein Idiot, aber immerhin lerne ich aus meinen Feh- lern. Vergib mir, mein süßes Herz.‚
    Er küßte sie wieder, und seine Zunge liebkoste ihre Lippen. Er öffnete ihr Nachthemd und schob es ihr von den Schultern.
    Das Verlangen überwältigte sie, als seine erfahrenen Hände ihren Körper streichelten, doch sie brachte die Kraft auf, den

Kopf zurückzubiegen. „Und wenn ich dir sage, daß Tony Denton morgen kommt, um mich mit nach London zu nehmen?‚
    Statt des Stirnrunzeins, das sie erwartet hatte, glitt ein Grinsen über Jeromes Gesicht. „Das würdest du nicht sagen, weil es eine Lüge wäre. Und belügen würdest du mich nie, oder?‚
    Damit hatte er ins Schwarze getroffen. „Und wenn Tony mir nach Wingate Hall folgt, ebenso wie nach Royal Elms?‚
    „Ich weiß ja, daß du nichts mit ihm zu tun haben willst. Aller- dings glaube ich eher, daß Denton auf dem Weg nach London ist. Da er ja nun die Wette mit Birkhall gewonnen hat, wird er jetzt sicher sein Geld kassieren wollen.‚
    Rachel machte sich steif. „Aber er hat doch nicht gewonnen. Ich habe niemals ...‚
    Jerome legte ihr sanft den Finger auf die Lippen. „Im Gegensatz dazu, was ganz London gedacht hat, warst nicht du die Frau, um die es bei der Wette ging.‚
    „Sondern?‚
    „Emily Hextable. Mit ihr hat Denton seine Nächte im Witwen- sitz verbracht.‚
    Rachel begann zu lachen. Sie konnte nicht anders.
    „Amüsant, nicht wahr?‚ Jeromes sarkastische Stimme verriet, daß er es in Wirklichkeit gar nicht amüsant fand. „Wie Morgan mir so liebenswürdig erklärte, wäre ich, hätte ich sie geheiratet, gelangweilt, unglücklich und betrogen worden. Dem Himmel sei Dank, daß du mich vor diesem schlimmen Schicksal bewahrt hast. Bitte, mein Liebes, komm heim mit mir nach Royal Elms.‚
    „Nein. Nun, da Sophia tot ist, muß ich auf Wingate Hall bleiben, um den Schaden zu beheben, den sie angerichtet hat. Hier wartet so viel Arbeit auf mich, bis Stephen zurückkehrt. Er verläßt sich auf mich, und ich darf ihn nicht enttäuschen.‚
    Jerome seufzte ergeben. „Also gut, dann bleibe ich auch hier und helfe dir.‚
    „Das kommt nicht in Frage. Ich weiß genau, wie sehr du den Norden verabscheust.‚
    „Wenn du hier bist, liebe ich den Norden.‚ Sein Kinn straffte sich. „Ich verlasse Wingate Hall erst, wenn du mit mir kommst. Und es ist mir völlig egal, wie lange es dauert.‚
    Da Rachel wußte, wie Jerome an Royal Elms hing, setzte seine Absicht, auf Wingate Hall zu bleiben, sie in Erstaunen. Dies war ein größerer Liebesbeweis, als Worte es je hätten sein können.
    Er drückte sie sanft in die Kissen nieder und sah sie zärtlich

an. „Du bist das atemberaubendste, wundervollste, aufregendste Geschöpf, das mir je begegnet ist. Sag, daß du mir verzeihst.‚
    „Nein-n-n-n.‚
    Wieder blieb nur ein Seufzen, als er heiße Küsse über ihr Gesicht und ihren Hals verteilte. Während seine Hände zärtlich und wis - send über ihren Körper strichen, murmelte er: „Bitte verzeih mir.‚
    Sie antwortete nicht. Er senkte den Kopf, und seine Lippen liebkosten ihre Brust. Sie bäumte sich auf vor Lust.
    Er legte beide Hände sanft auf ihren noch flachen Bauch und bedeckte ihn mit Küssen.
    „Was tust du da?‚
    „Ich erzähle unserem Sohn, wie sehr sein Vater ihn liebt und wie ungeduldig er ihn erwartet‚, sagte er weich.
    Rachels Herz klopfte vor Glück und Erregung.
    Jerome hob den Kopf, und ihre Blicke tauchten ineinander. „Ich kann es wirklich kaum erwarten, bis ich unser Kind in den Armen halten kann. Du darfst es nicht seines Vaters berauben. Vergib mir meinen Irrsinn. Es war nur ein vorübergehender Aussetzer meines gesunden Menschenverstands.‚
    „Nein.‚ Sie stöhnte auf, als sein Mund und seine Hände wieder ihr verführerisches Spiel begannen.
    „Vergib mir‚, raunte er und wandte seine Aufmerksamkeit er - neut ihren Brüsten zu. Seine Hände ließen sie vor Lust erschauern.
    „Vergib mir.‚
    Rachel hatte ihm schon vergeben, doch sie hatte keine Eile, es ihm
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