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Marcelli Sisters 03 - Eine Marcelli weiß, was sie will

Marcelli Sisters 03 - Eine Marcelli weiß, was sie will

Titel: Marcelli Sisters 03 - Eine Marcelli weiß, was sie will
Autoren: Susan Mallery
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lief Nic auf und ab. Und dann ging endlich jemand ran.
    „Marcelli Wines.“
    Das war nicht Brenna. „Mia?“, fragte er vorsichtig.
    „Ja.“
    „Hier ist Nic. Ich würde gerne mit Brenna sprechen. Als ich gestern vorbeigekommen bin, hat eure Großmutter gemeint, dass sie krank ist.“
    „Ist sie nicht.“
    Er runzelte die Stirn. „Hat sie sich den Magen verdorben?“
    „Nein. Aber es ist trotzdem zum Kotzen. Und das ist ja auch kein Wunder. Es geht ja immerhin um einen Kotzbrocken.“
    Plötzlich hatte Nic so ein komisches Gefühl. „Wovon sprichst du?“
    „Von dir, Nic. Dem charmanten, erfolgreichen Nicholas Giovanni. Ich hätte nicht gedacht, dass du so was nötig hast – mit all deinem Land und all deinem Geld. Aber so kann man sich eben täuschen. Na ja, du bist ja auch der Urenkel dieses miesen Typen. Warum solltest du dann nicht auch ein mieser Betrüger sein.“
    Shit! „Ihr habt es rausbekommen.“
    „Dass du mit hilfe deiner lächerlichen Strohmänner
Marcelli Wines
kaufen willst? Weil mein Großvater an jemanden wie dich nie freiwillig verkaufen würde? Ganz recht, das haben wir rausgekriegt. Wir
alle
. Mir ist das ja egal, aber Brenna geht es nicht so toll. Warte mal – könnte das vielleicht damit zusammenhängen, dass sie sich irgendwie betrogen und hintergangen fühlt?“
    Es hätte ihn nicht überraschen sollen. Natürlich hatte Lorenzo die Kontakte, um herauszufinden, wer der Käufer war. „Ich muss mit Brenna sprechen. Ich muss ihr erklären …“
    „Erklären?“, unterbrach Mia ihn. „Du kannst dir deine Erklärungen sonstwo hinstecken. Das interessiert hier niemanden.“ Sie holte tief Luft. „Du bist zu uns gekommen, Nic. Wir haben dich willkommen geheißen. Du warst einer von uns, und trotzdem wolltest du uns fertigmachen. Nur darum ging es dir. Ich habe das mit der Fehde nie verstanden, aber jetzt tue ich es. Ich wünsche dir alles Schlechte. Und was Brenna dir wünscht, solltest du dir lieber gar nicht erst vorstellen.“
    „Mia, du musst mir zuhören. Ich weiß, dass …“
    „Fahr zur Hölle, Nic. Ohne dich wäre die Welt ein besserer Ort.“
    Klick. Und damit hatte sie aufgelegt.
    Vorsichtig legte er den Hörer zurück. Wenn er sich ganz behutsam bewegte, würde sein Leben vielleicht nicht in tausend Scherben zerspringen. Doch das war leider längst geschehen.
    Er hatte verloren.
    Jahrelang war die Übernahme von
Marcelli Wines
sein großes Ziel gewesen. Und jetzt hatte er die Chance verspielt. Komisch, dass ihn das kaum berührte. Was ihn letzte Nacht um den Schlaf gebracht hatte und jetzt verfolgte, war Brenna. Der Gedanke, sie verloren zu haben. Eben erst war ihm klar geworden, wie sehr er sie wollte, wie sehr er sie brauchte. Und jetzt war sie weg.
    „Ich meine das wirklich nett, Nic. Aber du siehst scheiße aus.“
    Nic sah auf und entdeckte Maggie, die in sein Büro marschiert kam. Sie warf einige Ordner auf den Tisch und lehnte sich dann an den Türrahmen.
    „Willst du darüber sprechen?“, fragte sie.
    Sprechen? Was gab es da schon zu sagen? Er ging seit zwei Tagen durch die Hölle. Und noch immer hatte er keine Ahnung, wie er all das in Ordnung bringen sollte, was da schiefgegangen war. „Nic?“
    Er zuckte mit den Schultern. „Brenna hat es rausgefunden.“
    Gleich würde Maggie versuchen, ihn zu beschwichtigen. Dabei konnte er das jetzt wirklich nicht brauchen. Es half alles nichts. Nichts könnte dieses riesige schwarze Loch in seinem Inneren vertreiben. Es gab kein Heilmittel und auch keine Lösung für diese Situation.
    Maggie hob die Augenbrauen. „Und?“
    Er starrte sie an. „Wie, und? Sie hat es rausgefunden und will nicht mehr mit mir sprechen. Sie weigert sich, mich zu treffen, und geht auch nicht ans Telefon.“
    „Und wo liegt das Problem? Du hast doch gewusst, dass das irgendwann auffliegt. Und du hast auch gewusst, dass Brenna dann durchdreht. Was genau bringt dich jetzt so aus der Fassung?“
    Nic verschränkte die Arme vor der Brust. „Du bist nicht auf meiner Seite. Das verstehe ich richtig, oder?“
    „Warum sollte ich? Ich habe dir gesagt, dass ich das alles für eine ganz schlechte Idee halte. Soweit ich weiß, seid ihr euch ziemlich nahegekommen. Jedenfalls habe ich noch nie gesehen, dass du dich so für eine Frau interessierst. Du wolltest sie. Aber noch lieber wolltest du gewinnen. Jetzt ist Brenna verletzt und traurig. Also frage ich dich noch mal: Wo ist da die große Überraschung?“
    „Ich habe sie
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