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Marcelli Sisters 03 - Eine Marcelli weiß, was sie will

Marcelli Sisters 03 - Eine Marcelli weiß, was sie will

Titel: Marcelli Sisters 03 - Eine Marcelli weiß, was sie will
Autoren: Susan Mallery
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betrifft – da hast du recht. Ich habe deine Träume verraten, und das ist das Schlimmste, was ich je getan habe.“
    Er ließ die Hand sinken. „Ich kann verstehen, dass du mich hasst. Aber vielleicht ist das besser, als wenn du gar keine Gefühle mehr für mich hättest.“
    „Warum willst du mir das Land geben?“
    „Weil es euch gehört.“ Traurig sah er sie an. „Weil ich dich liebe, Brenna. Und weil ich einfach nicht weiß, wie ich dir sonst sagen soll, dass es mit leid tut.“ Er griff nach einem der Weinblätter, riss es ab und drückte es ihr in die Hand. „Weil wir das hier immer gemeinsam hatten. Vielleicht, mit etwas Zeit, können die Wunden ja wieder heilen.“
    Blitzartig wurde Brenna klar, dass Nic genauso ein Idiot war wie die anderen Männer auf diesem Planeten. Im wichtigsten Gespräch ihres Lebens schenkte er ihr ein
Blatt
?
    „Kannst du den Mittelteil noch mal wiederholen?“
    „Den Mittelteil? Ich liebe dich.“
    „Und?“
    „Und es tut mir leid, Brenna.“
    „Ich weiß nicht, ob das reicht, Nic. Ich habe dir vertraut. Ich habe dir mein Herz zu Füßen gelegt, und du bist einfach darauf herumgetrampelt. So ein paar Gewissensbisse und ein Blatt können das nicht einfach rückgängig machen.“
    Er sah sie an und holte tief Luft. „Brenna, als du mir gesagt hast, dass du mich liebst, konnte ich es kaum glauben. Das war der beste und zugleich auch der schlimmste Moment meines Lebens. Ich wollte so gern mit dir zusammen sein. Aber was ich getan hatte, stand zwischen uns. Du hast mir erzählt, dass du gerne die Uhr zurückdrehen würdest. Ich wünschte auch, ich könnte das tun. Und dann würde ich dir noch mal einen Heiratsantrag machen und dein Nein nicht einfach so hinnehmen. Ich wusste ja, dass da die Angst aus dir spricht. Aber ich war jung und dumm, und du hattest gerade meinen Stolz verletzt. Diesmal würde ich deine Hand nehmen und für dich da sein. Ich würde dir sagen, dass wir stärker sind als jede Angst. Ich würde nicht aufgeben, ich würde dich nicht gehen lassen. Ich würde einfach in der Kirche auftauchen und sagen, dass du Jeff nicht heiraten kannst. Weil du mich liebst. Und ich dich.“
    Er nahm ihre Hände in seine. „Ich würde dir so gerne noch mal das Darlehen geben. Aber diesmal nur, damit deine Träume wahr werden. Und dann würde ich jede freie Sekunde mit dir verbringen, und wir würden es gemeinsam schaffen. Ich liebe dich, Brenna. Ich liebe dich schon seit dem Moment, als du heimlich den Wein aus diesen verdammten Eichenfässern probiert hast. Es gab nie eine andere Frau für mich. Und es wird auch nie eine andere geben.“
    Oh. Jetzt musste auch Brenna schlucken. Sie hatte auf ein Geständnis gehofft. Aber sie hatte nicht damit gerechnet, dass Nic sie einfach umhauen würde – Weinblatt hin oder her.
    „Deine Familie hasst mich“, fuhr er fort. „Und du hasst mich jetzt auch. Aber ich hoffe trotzdem, dass da noch ein Rest Liebe ist. Ich würde alles tun, um dich zurückzubekommen. Wir gehören zusammen, Brenna. Wir haben schon immer zusammen gehört. Ich möchte dich heiraten, ich möchte Kinder mit dir bekommen, und ich möchte mit dir zusammen alt werden. Eines Tages möchte ich mit dir vor dem Kamin sitzen und unsere Enkel mit den Familiengeschichten langweilen. Ich möchte mit dir zusammen Wein machen, ich möchte dich lieben und behüten. Ich möchte der eine Mensch sein, zu dem du immer kommen kannst. Bitte, Brenna, gib mir noch eine Chance.“
    Benommen stand Brenna da. Noch nie hatte ein Mann so etwas für sie getan. Sie konnte es kaum glauben. Nic hatte ihr nicht nur sein Herz geschenkt, sondern auch seinen Stolz. Sie musste sich diesen Moment gut einprägen. Sehr gut! Damit sie sich später immer daran erinnern konnte, wenn er sie mal wieder in den Wahnsinn trieb. Und das würde schätzungsweise schon bald der Fall sein. Nic und sie waren beide stur, hatten ihre eigenen Ideen und wollten ihre jeweiligen Standpunkte durchsetzen. Der ein oder andere Streit war da vermutlich unvermeidbar. Aber es gab niemanden, mit dem sie so gern stritt, niemanden, mit dem sie so gern die Nächte verbrachte. Niemanden, den sie so sehr und von ganzem Herzen liebte.
    Sie beugte sich vor und küsste ihn.
    „Wie viele Kinder?“, murmelte sie.
    Er grinste, zog sie in die Arme und drehte sich mit ihr im Kreis herum. „So viele du willst.“
    „Das mit der Heirat solltest du dir gut überlegen. Ich habe da nämlich schon ein paar Ideen für
Wild Sea
. Das ist ja
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