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Mama, ich liebe einen Killer (Sex and Crime) (German Edition)

Mama, ich liebe einen Killer (Sex and Crime) (German Edition)

Titel: Mama, ich liebe einen Killer (Sex and Crime) (German Edition)
Autoren: C.B. Behn
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Hause herum hocken und ihn bestimmt nicht bemerken würde, wenn er kurz die Küche aufsuchte und eine Flasche Wasser holte.
    Hätte er nur auf sein inneres Gefühl gehört und aus dem Wasserhahn getrunken!
    Stattdessen stand er nun einer sehr aufgebrachten Frau gegenüber und blickte zudem in die Mündung eines Gewehres.
    Bisher hatte die Dame kein Wort gesagt und er selbst hatte sofort, als er das Durchladen der Waffe hörte, die Hände gehoben und sich an die Wand gedrückt. Genau die gleiche Waffe hing zu Hause in seinem Schrank und er wusste sehr genau, wie leicht dieses Kaliber nach dem Laden von selbst losgehen konnte. Die Frage war nur, ob Taikis Mutter das auch wusste ...
    „Wer sind Sie? Ein Einbrecher?”, fragte sie den Fremden feindselig.
    „Nee”, krächzte Yusei heiser. Sein Hals war schon vorher staubtrocken gewesen und jetzt natürlich erst recht. „Ich bin ein Freund von ihrem Sohn und ...”
    „Taiki hat keine Freunde!”, unterbrach ihn die Mutter rigoros und setzte dabei einen wilden Blick auf.
    „W-Was?“, murmelte Yusei verwirrt.
    „Ich rufe jetzt die Polizei”, entschied Taikis Mutter und griff nach dem Telefon.
    „Nein!”, rief er entsetzt, bemerkte zu spät, wie verdächtig das klang und setzte ruhiger nach: „Also ... das ist doch nicht nötig.” Als die Waffe wieder hoch ruckte, zuckte er deutlich zusammen.
    „W-Was nötig ist, entscheide ich!” Unsicherheit hatte sich in ihre Stimme geschlichen, während sie hysterisch die Tasten drückte. „Hallo? Hallo? Polizei? Hier ist ein ...” Der Hörer wurde ihr aus der Hand genommen und der Einbrecher, den sie die ganze Zeit fest im Blick behielt, schien deutlich erleichtert zu sein. Verwirrt blickte sie auf. „Taiki?”
    Der Schwarzhaarige hielt sich selbst den Hörer an sein Ohr. „Hallo? Tut mir sehr leid für die Störung. Meine Mutter wusste nicht, dass ich einen Übernachtungsgast habe und hielt ihn für einen Einbrecher. Auf Wiederhören.” Seufzend legte er auf und gab seiner perplexen Mutter einen Kuss. „Hi, Mama. Tut mir leid, dass ich dir nichts gesagt habe.”
    „Aber ...” Erneut sah sie zu dem Fremden, welcher die Hände gerade sinken ließ. „Hey!” Sie hoben sich schnell wieder, als die Waffe erneut auf ihn deutete.
    „T-Taiki-kun, könntest du deiner Mum vielleicht sagen, dass diese Waffe furchtbar leicht losgehen kann?”, bat Yusei leise. Erneut ruckte das Gewehr gefährlich und er wäre am Liebsten durch die Wand in seinem Rücken verschwunden.
    „Woher wollen Sie das denn wissen?”, keifte Taikis Mutter.
    „Ganz einfach, weil ich auch so eins ...”, wollte Yusei leise antworten, sah dann aber das heftige Kopfschütteln des Schwarzhaarigen, der hinter seiner Mutter stand. „ ... schon mal auf ‘nem Schießstand in der Hand hatte.”
    „So?”, bohrte Frau Kohara nach. „Sie sind also Waffenliebhaber?”
    „Ähm, also ... naja ...” Erneut schielte der Weißhaarige zu seinem Gastgeber, welcher mit den Händen entschieden ein Kreuz hinter seiner Mutter signalisierte. „Nein, auf keinen Fall! Mein Vater hat mich gezwungen, dahin zu gehen.” Besorgt bemerkte er, dass Taiki einfach so auf ihn zu kam und in die Gefahrenzone lief.
    „Mama, würdest du jetzt bitte das Gewehr runternehmen?”, seufzte Taiki entnervt und bückte sich zu Yuseis Bein hinunter. Die Arbeit war heute extrem stressig gewesen und er hatte hierzu einfach keine Energie mehr. Irritiert bemerkte er, dass der Weißhaarige ihn an der Schulter von sich wegdrücken wollte.
    „Geh, das ist gefährlich”, murmelte Yusei und ließ die Waffe nicht aus den Augen, auch, wenn sie beträchtlich gesunken war.
    „Keine Sorge”, beruhigte der Schwarzhaarige, ließ sich nicht beirren und zog den Stoff hoch, sodass er den Verband sehen konnte. Rote Flecken ... Wie wunderbar ... „Da sind nur Attrappen drin. Meine Mum hasst Waffen.” Er registrierte, wie die Körperspannung des Weißhaarigen deutlich nachließ. Yusei musste wirklich Angst um sein Leben gehabt haben.
    „Ich glaub’, ich brech’ zusammen”, murmelte der Killer kraftlos. Eigentlich sollte das nur ein Spruch sein, aber seine Beine fingen gerade an zu zittern und signalisierten ihm, dass sie sich nicht mehr lange bereit erklärten, ihn zu tragen. Der sofortige, alarmierte Blick des Schwarzhaarigen erleichterte ihn irgendwie. Taiki machte sich Sorgen um ihn ... Schwach lächelte er ihm zu.
    „Aber Taiki! Warum versteckst du jemanden im Keller und wer ist das?”, fragte
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