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Magie des Windes - Feehan, C: Magie des Windes - Safe Harbor (5 - Hannah)

Magie des Windes - Feehan, C: Magie des Windes - Safe Harbor (5 - Hannah)

Titel: Magie des Windes - Feehan, C: Magie des Windes - Safe Harbor (5 - Hannah)
Autoren: Christine Feehan
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haben sich schon auf die Socken gemacht, um aus dem Land zu verschwinden«, sagte Jonas.
    »Dafür bringe ich Petr Tarasov auf den elektrischen Stuhl«, fauchte Duncan mit wutentbrannter Stimme.
    Die drei sahen schweigend zu und keuchten nur schockiert, bis der Mann mit Hut und Mantel auf Boris zukam, das Oberhaupt der Verbrecherfamilie, und Boris den Kopf umwandte, um direkt in die Kamera zu sehen.
    »Habt ihr eine Ahnung, wer ihm einen Tipp gegeben hat?«, fragte Duncan mit gepresster Stimme. »Wir müssen von den Typen im Labor eine Vergrößerung anfertigen lassen, so groß, wie es nur irgend geht. Wir müssen unter allen Umständen so schnell wie möglich herausfinden, wer dieser Mistkerl ist.«
    »Es kann nur einer von deinen Leuten gewesen sein. Er muss Tarasov den Tipp gegeben haben, dass du einen Geheimagenten eingeschleust hast, und dann hat er Wind davon bekommen, dass du jemanden hingeschickt hast, um das Treffen auf unterer Ebene zu filmen. Nur hat überhaupt kein Treffen stattgefunden, weil die Information, die dein Geheimagent dir gegeben hat, dazu bestimmt war, ihn in die Falle zu locken. Sie haben ihn dorthin bestellt, um ihn zu töten«, sagte Jonas.
    » Wir werden diesen Mistkerl finden. Er weiß nicht, wer ihr seid. Das weiß niemand. Ich habe eure Namen bewusst rausgehalten. «
    » Weil du den Verdacht hattest, dass es bei dir eine undichte
Stelle gibt«, warf Jonas ein und wechselte einen langen Blick mit Jackson. Ihm wurde schlecht bei dem Gedanken, dass er dagestanden und gefilmt hatte, wie ein anderer Agent vor seinen Augen ermordet wurde. » Wenigstens hast du genug in der Hand, um Petr Tarasov hinrichten zu lassen.«
    »Gute Arbeit«, fügte Duncan hinzu, als sei ihm das erst nachträglich aufgefallen.
    »Danke, gern geschehen«, erwiderte Jonas und strengte sich an, seine Stimme nicht vor Sarkasmus triefen zu lassen. »Ich verschwinde jetzt.«
    »Setz dich, Harrington, du gehst nirgendwohin, solange wir Petr Tarasov nicht aufgegriffen haben und absolut sicher sein können, dass kein Verdacht auf euch fällt. Ich habe zwei Männer verloren und ich denke gar nicht daran, noch weitere zu verlieren.«
    »Nett, dass du dir Sorgen um uns machst, Duncan, aber ich gehöre nicht mehr zu deinem Team und du wirst mich heute Nacht ganz bestimmt nicht mit Gewalt hier festhalten«, protestierte Jonas. »Ich habe etwas Wichtiges vor.«
    »Nicht bevor dieser Fall geklärt ist, Jonas«, sagte Duncan. »Petr Tarasov hat einen Agenten ermordet und wir haben ihn auf frischer Tat ertappt. Diese Aufnahme kann nicht in Zweifel gezogen werden. Wir haben einen Verräter im Ministerium und ich setze dein Leben nicht aufs Spiel. Und wenn dir das noch nicht genügt, dann kann ich dir versichern, dass Boris Tarasov Vergeltung üben wird. Immerhin hast du mehrere seiner Männer getötet. Dafür wird er deinen Kopf auf einem silbernen Tablett serviert haben wollen und ich werde dafür sorgen, dass er nicht erfährt, wer du bist, bevor ich dich nach Hause gehen lasse. Bis wir Tarasov aufgegriffen haben, kommst du mir hier nicht raus. Dein Aufenthaltsort wird streng geheim gehalten.«
    »Das kommt gar nicht in Frage«, sagte Jonas. »Ich gehöre nicht mehr zum Team, Duncan. Offenbar wusstest du, dass es
in deinen Reihen einen Verräter gibt, denn sonst hättest du dich für diesen Auftrag nicht nach jemandem umgesehen, der nicht zum Team gehört. Du hattest deinen Agenten in Verdacht, den, der getötet wurde, stimmt’s? Und du wolltest, dass ich dir Beweismaterial verschaffe, das ihn belastet, weil du dachtest, er hätte vielleicht einen Partner in deinem Team.«
    »So ungefähr«, sagte Duncan mit gepresster Stimme. »Und ich riskiere es nicht, einen weiteren Agenten zu verlieren. Das heißt, wenn du nicht willst, dass dir dieser Krieg bis vor deine Haustür folgt, dann wirst du dich hier verborgen halten, bis ich mit Sicherheit sagen kann, dass kein Verdacht auf dich fällt.«
    Jonas machte den Mund auf, um zu protestieren, schloss ihn aber gleich wieder. Verflucht noch mal. Er wollte nicht bleiben, aber der Teufel sollte ihn holen, wenn er das Risiko einging, die Fortsetzung des Blutbads in der dunklen Gasse nach Sea Haven zu verlagern. Er dachte im Traum nicht daran, Hannah in Gefahr zu bringen.
    »Ich muss dringend jemanden anrufen.«
    »Das kommt nicht in Frage, Harrington, und das weißt du selbst. Keine Anrufe, keine E-Mails, keine Textnachrichten. Wir wickeln das sauber ab, damit nichts auf euch hinweist. Wir
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