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Magie des Mondes - Vollmond

Magie des Mondes - Vollmond

Titel: Magie des Mondes - Vollmond
Autoren: A.K. Schoenme
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riesige Gebäude ringsherum durch waldiges und steiniges Gelände geschützt, sodass es von weitem nicht so leicht zu entdecken war.
Beide Schlösser hatte ich einmal durch verschiedene Städtereisen, die ich hin und wieder mit meinen Adoptiveltern unternommen hatte, besucht. Allerdings gab es hier keinen Springbrunnen. Aufmerksam betrachtete ich das imposante Gebäude, vor dem ich nun stand. Es lag mitten lag mitten in einer steinigen Waldlandschaft an einem türkisblauen See. An einer Seeseite wuchsen Büsche und es ging in anderes bewaldetes Gebiet über. Dieses riesige Gebäude konnte man einfach nicht mit einem Blick erfassen. Das Dach war von kunstvollen Figuren und prächtigen Verzierungen geschmückt. Manche Fenster des Hauptgebäudes waren im romanischen Stil geschwungen. Andere wiederum normal. Die Fensterrahmen waren aus einem hellen edlen Holz, das farblich gut mit der Fassade abgestimmt war. Neben den Säulen am Eingang standen rechts und links zwei altertümliche Laternen, die bereits leuchteten.
Neben diesen Laternen befanden sich steinerne Wolfsfiguren, die die Zähne zeigten – was ich irgendwie gruselig fand.
Die Luft war für diese Jahreszeit eigenartig heiß, es war schließlich erst Anfang Mai!
Die Temperatur jedoch südländisch; am Vortag war es doch noch viel kälter! Da wir ewig gefahren sein mussten, vermutete ich, dass wir irgendwo im Süden – irgendwo in der Nähe des Nationalparks waren.
Als wir die Steintreppen zum Eingang emporstiegen, übersah ich eine Stufe und stolperte. Doch bevor ich wirklich stürzte, fingen Alex und Julian mich auf. Ihre großen warmen Hände umfassten meine Arme.
Wie konnten sie so schnell reagieren? War das antrainiert?
„Wohl doch noch nicht sooo fit mhm...?“, fragte Alex rechthaberisch „Also weißt du…wenn du schon unbedingt hinfallen willst, solltest du es langsam tun, dann hast du mehr davon!“
Als ich ihm einen bitterbösen Blick zuwarf, fügte er beschwichtigend hinzu:
„Naja…das ist eine Art Sprichwort… sagt man halt manchmal so….“
Julian sah ihn ebenso grimmig an und brummte in einem warnendem Ton: „Behalte so dumme Sprichwörter lieber für dich, sie hat es auch ohne die schon schwer genug.“
„Du hast ja Recht! Entschuldigung!“, warf Alex einsichtig dazwischen.
Nun zog Alex einen Kartenschlüssel durch ein Lesegerät, das neben der Tür befestigt war, öffnete sie und betrat als erster eine riesige prunkvolle Eingangshalle.
Julian legte seine Hand auf meine Schulter und schob mich mit sanfter Gewalt hinein.
Neugierig betrachtete ich beim Betreten den Raum. An den Wänden hingen mehrere Ölgemälde. Viele darunter waren Wolfsbilder, aber auch menschliche Portraits waren zu sehen.
Die Decke in der Eingangshalle war mit Stuck verziert und in der Mitte hing ein riesiger funkelnder und glitzernder Kronleuchter von der Decke herab. Etwas weiter hinten in der Halle gab es diverse Flügeltüren und an der linken Seite führte eine prunkvolle Marmortreppe in obere Stockwerke. Überhaupt wirkte alles, als sei es aus einem Märchenfilm von Disney geklaut.
Julian wies Alex an, hier mit mir zu warten und verschwand mit schnellen Schritten durch eine Flügeltür.
Alex beobachtete mich, während ich mich weiter umsah.
Als ich mich etwas zu sehr der Eingangstür näherte, war er schnell und mit wenigen Schritten bei mir und hielt mich fest.

Kapitel 2
    „ Ich wollte nicht weglaufen!“ Ich schüttelte den Kopf und verdrehte genervt die Augen. „Naja gut… vielleicht wollen schon, aber selbst, wenn ich will – ich wüsste nicht wohin…ich weiß nicht einmal, wo ihr mich überhaupt hingebracht habt!“
Sein strenger prüfender Blick wurde schließlich weicher, fast liebevoll und gab mich nickend wieder frei. „Ok, tut mir leid … Es ist nur…ich bin einfach nur froh, dass wir dich gefunden haben und du wieder da bist – ich möchte einfach nicht, dass du wieder gehst“
Verwirrt starrte ich ihn an. „Ich war noch nie hier und ich…“
Er hob beschwichtigend die Hände „Du wirst es bald verstehen. Das kann man nicht zwischen Tür und Angel erklären.“
„Zwischen was dann?“, fragte ich sarkastisch.
Seine Mundwinkel zuckten, aber er gab mir darauf keine Antwort.
Die Minuten vergingen.
Schließlich öffnete sich die Flügeltür wieder und Julian begleitet von einer gut aussehenden Frau und einem ebenfalls recht attraktiven Mann zurück in die Eingangshalle.
„Hallo Lucy, schön, dass du wieder da bist! Wir haben Ewigkeiten nach
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