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Mädchen! - wie sie selbstbewusst und glücklich werden

Mädchen! - wie sie selbstbewusst und glücklich werden

Titel: Mädchen! - wie sie selbstbewusst und glücklich werden
Autoren: Heyne
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welche erfinden, verschaffen Sie Ihrer Frau eine Auszeit und nutzen zugleich die Gelegenheit, eine Bindung zu Ihrer Tochter aufzubauen.
    Wenn Sie von Anfang an als Vater präsent sind, wird es Ihnen später umso leichter fallen, Ihrer Tochter nahezukommen und eine gute Beziehung zu ihr aufzubauen.
    Entwickeln Sie gemeinsame Interessen
    Lesen Sie ihr vor oder erfinden Sie Geschichten für sie, wenn sie klein ist. Suchen Sie nach Büchern oder Charakteren, die Sie beide mögen. Reservieren Sie ihr ein Fleckchen im Garten, wo Sie gemeinsam gärtnern. Basteln Sie gemeinsam, gehen Sie gemeinsam ins Theater oder Kino. Begründen Sie Traditionen, sodass sie sagen kann: »Mein Vater und ich machen immer dies und das …« Vielleicht entwickelt sich ein gemeinsa mes Hobby wie Wandern oder Angeln. Suchen Sie nach Gemeinsamkeiten, die Ihnen beiden schöne Momente und Erinnerungen bescheren.
    Hören Sie gut zu
    Mädchen reden gerne, also müssen Väter das Zuhören lernen. Erforschen Sie ihre Gedanken, Wünsche und Lebensträume. Nehmen Sie sie ernst. Fragen Sie, was in dieser Woche ihr schönstes Erlebnis war. Und welches das schlimmste. Wenn sie Ihnen ein Geheimnis anvertraut, dann erzählen Sie es nicht weiter, außer vielleicht ihrer Mutter. Sie muss wissen, dass sie Ihnen vertrauen kann.
    Schreiben Sie ihr Notizen und Briefe
    Wenn Sie auf Reisen sind oder einfach nur in der Arbeit, schicken Sie ihr Briefe und E-Mails. Ihr Geburtstag ist eine gute Gelegenheit, ihr eine Karte zu schreiben, in der steht, wie lieb Sie sie haben und wie stolz Sie auf sie sind. Erläutern Sie das an Beispielen des vergangenen Jahres.
    Geben Sie als Mann ein gutes Beispiel ab
    Achten Sie auf Sauberkeit und guten Körpergeruch und kleiden Sie sich in ihrer Gegenwart anständig. Fluchen Sie nicht und erzählen Sie keine schmutzigen Witze. Töchter haben wache Sinne und sind sensibel, und obwohl sie selbst manchmal ein bisschen ruppig sind, mögen sie das nicht an ihrem Vater. Die Art, wie Sie Frauen behandeln, wird das spätere Männerbild Ihrer Tochter beeinflussen. Benehmen Sie sich ihr, ihrer Mutter und allen weiblichen Freunden und Verwandten gegenüber einwandfrei. Indem Sie höflich und freundlich sind, sorgen Sie dafür, dass Ihre Tochter später einmal hohe Ansprüche an die Männer in ihrem Leben stellt.
    TIPPS FÜR ALLEINERZIEHENDE MÜTTER
    Vielleicht sind Sie eine alleinerziehende Mutter und haben ein schlechtes Gewissen, weil Ihre Tochter ihren Vater nicht kennt oder er in ihrem Leben nicht wirklich präsent ist. Ich habe von vielen alleinerziehenden Müttern und ihren Töchtern dazu folgende Tipps bekommen:
    1.Bitten Sie ein paar Männer Ihres Vertrauens, sich um sie zu kümmern und ihr etwas beizubringen. Großväter und Onkel könnten zurückhaltend reagieren, gerade wenn das Mädchen im Teenageralter ist, aber wenn Sie sie darum bitten, dann wird Ihre Tochter davon profitieren. (Lassen Sie sie nicht mit erwachsenen Männern allein, sondern bleiben Sie in der Nähe, dann fühlen sich beide Seiten sicherer und wohler.) Männer lassen sich gerne bitten, das aktiviert ihr Helfer-Gen, und sie machen ihren Job dann sehr gut.
    2.Sie selbst sind ein wichtiges Rollenvorbild. Wenn Sie von Männern enttäuscht sind und wütend auf sie, dann kann Ihre Tochter darauf unterschiedlich reagieren: Entweder sie übernimmt Ihre negative Haltung, oder sie tendiert ins andere Extrem und wird sehr männerfixiert. Es ist wichtig, dass Sie Unterstützung bekommen, wenn Sie von Männern verletzt wurden. Ihre Beziehung zu Männern sollte von Stärke und Würde, aber auch von Wärme getragen sein, damit Ihre Tochter auch lernt, dass man mit Männern gut auskommen kann. Wenn Sie sich einen neuen Partner suchen, dann gehen Sie das langsam und behutsam an. Tun Sie es nicht, bevor Sie nicht bereit dafür sind. Auch eine alleinerziehende Mutter, wenn sie ausgeglichen und glücklich ist, kann für die Tochter ein Vorbild sein, nämlich in emotionaler Unabhängigkeit.

Was aus Kaycee wurde
    Erinnern Sie sich noch an Kaycee? Ich hatte versprochen zu berichten, wie es mit ihr weiterging:
    Als Kaycee im Zimmer des Familientherapeuten ihre Geschichte erzählte, brachen ihre Eltern in Tränen aus. Ihnen wurde schlagartig bewusst, dass sie absolut nicht nah genug an ihrer Tochter dran gewesen waren und sich nicht darum bemüht
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