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2380 - Es kam aus der Sonne

Titel: 2380 - Es kam aus der Sonne
Autoren: Unbekannt
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Es kam aus der Sonne
     
    Ein unbekanntes Objekt im Solsystem – es forscht nach einem uralten Geheimnis
     
    von Horst Hoffmann
     
    Wir schreiben den Januar 1346 Neuer Galaktischer Zeitrechnung – dies entspricht dem Jahr 4933 alter Zeitrechnung: Die Erde und die anderen Planeten des Solsystems stehen seit Monaten unter Belagerung. Einheiten der Terminalen Kolonne TRAITOR haben das System abgeriegelt, die Menschen wiederum haben sich hinter den sogenannten TERRANOVA-Schirm zurückgezogen.
    Damit sind die Terraner und ihr Heimatsystem die Einzigen, die sich der Armada der Chaosmächte widersetzen. In einigen Verstecken der Milchstraße hält sich ebenfalls zäher Widerstand, dazu zählen der Kugelsternhaufen Omega Centauri mit seinen uralten Hinterlassenschaften und die Charon-Wolke. Wenn die Bewohner der Galaxis aber eine Chance gegen TRAITOR haben wollen, müssen die Terraner unter Perry Rhodans Führung mächtige Instrumente entwickeln.
    Aus diesem Grund wird auf Terra fieberhaft geforscht. Wissenschaftler arbeiten unter höchster Geheimhaltung an neuen Technologien – dazu zählt auch die mysteriöse Einrichtung namens ESCHER. Alles scheint sich zu verändern, als ein neues Objekt auftaucht: ES KAM AUS DER SONNE ...  
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Perry Rhodan - Der Terranische Resident betritt ein fremdartiges Raumschiff.  
    Gucky - Der Mausbiber teleportiert erst nach mehreren Versuchen erfolgreich.  
    Taboko Jones - Der junge Offizier steuert auf seine erste Bewährungsprobe zu.  
    Aquinas - Der Roboter der Mächtigen verhält sich merkwürdig wie immer.  
    Ikaro Blondall - Der Wissenschaftler mit militärischem Rang gerät mit seinen Kollegen in die Bredouille.  
    PROLOG
     
    16. Januar 1346 NGZ
    PRAETORIA
     
    Captain Taboko Jones war sehr nervös, als er die Zentrale der PRAETORIA-Kernzelle betrat. Warum man ihn gerufen hatte, ahnte er - nein, er wusste es.
    Jones hatte eine Eigenschaft von früher her beibehalten: seine Kontakte zu knüpfen und auszunützen. Ihm entging kaum etwas, das seine Person betraf.
    Meine Beförderung steht endlich bevor, dachte er, wobei er sich seine Unruhe deutlich bewusst machte. Nur wozu und in welcher Form?
    Und vielleicht ... erhielt er ja gleich einen Auftrag...
    Jones sah sich gern als Helden, der bisher nur keine Chance gehabt hatte, sich zu beweisen. Es mangelte ihm nicht gerade an Selbstbewusstsein.
    Aber als sich das Schott zur Zentrale vor ihm mit leichtem Zischen öffnete, klopfte sein Herz stärker als normal.
    Dass er leicht in Panik geriet, hatte zwei Gründe. Erstens war er wirklich nervös, denn dies war seine erste echte Prüfung und Bewährungsprobe. Alle früheren waren mehr oder weniger gekauft gewesen. Dies hier hatte er sich selbst hart erarbeitet - und keine Ahnung, was der Lohn sein würde.
    Der zweite Grund war sein „kleines Geheimnis". Bei den Untersuchungen und Tests hatte er es verbergen können - was nichts weiter als Glück gewesen war. Aber es konnte jeden Augenblick wieder passieren, vor allem bei Aufregung: dass sein Herz plötzlich für Sekunden aufhörte zu schlagen.
    Dann konnte es sogar geschehen, dass er zusammenbrach und kurz das Bewusstsein verlor. Alle moderne medizinische Technik hatte ihm nicht helfen können, und ein aus seinen Körperzellen nachgezüchtetes Organ lehnte er ab.
    Jones war zwar in solchen Fällen bisher immer wieder wach geworden, aber eine Ohnmacht im vielleicht bisher wichtigsten Augenblick seines Lebens wäre sicher kein Glücksfall. Sie konnte - würde! - ihm mit Sicherheit alles verderben.
    Ein Mann mit einem Herzfehler gehörte ganz gewiss nicht auf einen verantwortlichen Posten in der Flotte der Liga Freier Terraner.
    Und da die Angst vor der Angst nun einmal die größte aller Ängste ist, trat Captain Taboko Jones mit feuchten Handflächen und ungewohnt rotem Gesicht vor den Mann, von dessen Worten vielleicht sein weiteres Schicksal abhing.
     
    *
     
    Oberstleutnant Forrest Pasteur, der 64-jährige Stellvertretende Kommandant des gigantischen LFT-Multifunktions-Stützpunkts PRAETORIA, empfing den jungen Offizier mit unbewegter Miene.
    Captain Taboko Jones - ein gut aussehendes Nervenbündel.
    Pasteur kannte dessen wilde Vergangenheit bis ins peinlichste Detail. Er musterte den jungen Mann, der seine Nervosität zu verbergen versuchte, aber ein alter Fuchs wie er ließ sich so leicht nicht täuschen.
    Was der Captain früher getrieben hatte, war dem erfahrenen Raumfahrer allerdings
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