Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Mach mich gierig!

Mach mich gierig!

Titel: Mach mich gierig!
Autoren: L Palmer
Vom Netzwerk:
und er abschoss. Hart stieß er in Marys Enge und pumpte seinen Saft tief in sie hinein. Mary umschloss ihn heiß und fest, wie ein nasser, saugender Mund, woraufhin er sich immer und immer wieder in sie ergoss, während er sie küsste.
    Auch Mary schien ihren Höhepunkt zu genießen, denn sie stöhnte ohne Hemmungen seinen Namen, bis sich ihr Körper entspannte.
    Ihre Küsse wurden sanfter und versiegten schließlich, weil beide zu sehr mit Luftholen beschäftigt waren.
    Völlig entkräftet löste sich Grayson aus ihr, nahm ihren Dolch und schnitt damit die Seile durch, befreite ihre Hände und ihre geschundenen Brüste. Mary keuchte, als er das Seil vom Busen wickelte, und Graysons Herz schnürte sich beim Anblick der Druckstellen zusammen. Aber Mary lächelte ihn an und er schmolz dahin.
    Nachdem er Mary auf seine Arme gehoben hatte, kuschelte sie sich sofort an seine Brust und schnurrte zufrieden. »Das war fantastisch, Captain. Werden solcherlei Verhörmethoden vom König empfohlen?«
    »Nein, das war ein Verhör à la Grayson Claybruke«, erwiderte er schmunzelnd und schritt mit ihr durch den Raum bis in die angrenzende, kleinere Kajüte, wo er sie in seinem schmalen Bett ablegte. Dabei hing ihr langes Haar wie ein schwarzer Wasserfall über den Rand der Koje.
    Abermals musste sich Grayson gestehen, was für eine leidenschaftliche und schöne Frau Mary war.
    Mary Higgins.
    Grayson kuschelte sich zu ihr, zog sie an sich und drückte seine Lippen auf ihre Stirn.
    »Und? Wie lautet das Urteil?«, fragte sie leise, während sie über seine Brust streichelte und dabei an seinem Bauch hinabglitt.
    »Schuldig, bis die Unschuld bewiesen ist«, murmelte er in ihr Haar.
    Lachend drehte sich Mary auf den Rücken und winkelte die Arme über dem Kopf an. Somit gab sie ein äußerst verführerisches Bild ab.
    Grayson spürte, wie er schon wieder hart wurde ...
    ***
    Grayson streckte sich und tastete im Halbschlaf nach Mary. Sie hatten sich in der Nacht noch mehrmals geliebt, und Grayson war sich nun sicher, dass sie nicht die berühmte Piratenlady war, nach der alle suchten. Dazu war Mary einfach zu ... Ja, was war es genau, was ihn an dieser Frau faszinierte? Dass sie sich einfach perfekt unter ihm angefühlt hatte? Dass sie kein so zerbrechliches, albernes Ding war wie die Frauen, die er sonst kannte? Oder weil sie die perfekte Partnerin für ihn wäre, denn Mary war an ein Leben auf See gewöhnt und würde sich mit ihrer selbstsicheren Art bestimmt den Respekt seiner Mannschaft verdienen.
    »Liebes?«, murmelte Grayson und öffnete die Lider. Jetzt, wo er Marys Wärme und ihren Geruch nicht mehr wahrnahm, fehlte ihm irgendetwas.
    Er setzte sich auf, rieb sich den Schlaf aus den Augen und sah sich um. Morgennebel waberte vor dem kleinen Kajütenfenster, das weit offen stand. Als Grayson jedoch das Seil bemerkte, das über dem Sims hing, war er sofort hellwach und sprang so schnell aus seiner Koje, dass er sich den Kopf an der niedrigen Decke stieß. »Verflucht!«
    Er rannte zum Heck und sah hinaus auf den Hafen, aber von Mary fehlte jede Spur. Auch war das Schiff verschwunden, das neben ihnen geankert hatte – was Marys Fregatte gewesen war, wie sie ihm stolz erzählt hatte. »Mist, verdammter!«, fluchte er noch einmal. Warum war die Frau auf und davon?
    Aber als er ihren mit Edelsteinen besetzten Dolch erblickte, mit dem sie ein Stück Pergament an die Bordwand gepinnt hatte, dämmerte es Grayson langsam.
    Mit wild pochendem Herzen zog er das Messer aus dem Holz und las, was in säuberlicher Handschrift auf der Rückseite des Steckbriefs stand: »Mein liebster Grayson, es war sehr schön mit dir, diese Nacht werde ich nie vergessen. Danke für deinen Liebessaft. Falls es ein Sohn wird, gebe ich ihm deinen Namen. Küsschen, Mary Bones«
    »Was?!«, rief er aus und fuhr sich durchs Haar – dann entdeckte er die Goldstücke, die auf seinem Waschtisch neben der Schüssel lagen. »WAS?!«, wiederholte Grayson noch einmal, völlig fassungslos.
    »Verfluchtes Teufelsweib!« Seine Hand sauste auf den Tisch, sodass die Münzen darauf klapperten und der Wasserkrug zu Boden fiel, wo er klirrend zerbrach. »Sie hat mich reingelegt!« Und was sollte das mit den Goldstücken? Hatte Mary ihn etwa bezahlt, wie man eine Hure bezahlte? Hatte sie vielleicht noch etwas gestohlen?
    Flüchtig durchsuchte Grayson seine Kajüte und den angrenzenden Salon, aber die Seekarten und die nautischen Instrumente lagen alle noch an ihrem Platz. Es
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher