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MacAllister 6 Die schottische Wildkatze

MacAllister 6 Die schottische Wildkatze

Titel: MacAllister 6 Die schottische Wildkatze
Autoren: Kinley MacGregor
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du eigentlich eine Vorstellung davon, was du mir antust, Mädchen?«, erkundigter er sich mit heiserer Stimme.
    Zärtlich knabberte sie an seinem Kinn. »Ich kann es mir gut denken.«
    »Ja?«
    »Ja«, sagte sie mit einem übermütigen Funkeln in den Augen. »Dasselbe, was du mir antust.« Sie nahm sein Gesicht zwischen ihre Hände und zog ihn zu sich herab, küsste ihn.
    Etwas breitete sich in Lochlan aus, wuchs und blühte auf.
    Es war Hoffnung, erkannte er. Sie hatte ihm in den verzweifeltesten Situationen Hoffnung geschenkt. Ohne sie, da war er sich sicher, wäre er in den letzten Tagen nicht so weit gekommen.
    Er drang tiefer in sie ein, und sie umklammerte ihn fester, flüsterte ihm heiße Liebesworte ins Ohr, während seine Stöße immer härter wurden, aber er versagte sich die Erfüllung, bis sie ihre gefunden hatte.
    Er zügelte sich, so weit es ihm möglich war, hob ihre Schenkel an und kam noch tiefer. Sie keuchte; das und ihr leises Stöhnen, das sandte eine Welle der Befriedigung durch ihn. Sie gehörte ihm. Er ließ sie das alles empfinden. Stolz wallte in ihm bei dem Gedanken auf.
    Dann explodierte sie um ihn herum, ihre Muskeln zuckten, und sie schrie seinen Namen. Es war mehr, als er ertrug. Seinen Namen so atemlos von ihren Lippen zu vernehmen sandte ihn über den Abgrund. Sein Höhepunkt kam so schnell und mächtig, dass er ihn bis in die Seele hinein erschütterte.
    Verschwitzt und erschöpft sank er auf sie.
    Cat biss sich auf die Lippen, um nicht gegen sein Gewicht zu protestieren. Ja, er war schwer, aber sie wollte es gar nicht anders haben. Und sie waren noch verbunden, das konnte sie spüren. Sie wusste nicht, weshalb sie ihm gegenüber so besitzergreifend empfand, aber es war so. Dies war der einzige Mann, den sie je lieben würde. Das wusste sie.
    Sie wollte ihn nicht mit irgendjemandem teilen.
    »Ich zerdrücke dich, nicht wahr?«
    Sie verzog schmollend den Mund. »Ein bisschen.«
    Er knabberte kurz an ihren Lippen, dann rollte er sich zur Seite. Er legte einen Arm unter den Kopf, dann reckte er sich wie ein mächtiger Löwe. Cat genoss den Anblick seiner bloßen Brust, seine männliche Schönheit. Sie presste die Lippen zusammen, um nicht wieder zu stöhnen, und schmiegte sich an ihn, sie schloss die Augen.
    Ehe sie es merkte, war sie tief und fest eingeschlafen.
    Lochlan lag in der Stille der Nacht neben ihr, lauschte Catarinas zartem Schnarchen. Es war so seltsam und unwirklich, nach dieser langen Zeit seine Aufgabe erledigt und eine Antwort gefunden zu haben. Ein Teil von ihm konnte es gar nicht glauben.
    Es war wirklich vorüber.
    Als er aufgebrochen war, hatte er damit gerechnet, am Ende seinen Bruder zu finden. Nie hätte er sich träumen lassen, einen solchen Schatz zu finden, wie er jetzt neben ihm lag.
    Würdest du das hier eintauschen, um Kieran zurückzubekommen?
    Das war eine Wahl, die er - dem Himmel sei Dank - nicht treffen musste. Aber eigentlich kannte er die Wahrheit.
    Catarina war sein Leben. Er würde alles für sie opfern.
    Jeden.
    Das machte ihm Angst. Kein anderer Mensch hatte jemals solche Macht über ihn. Niemand. Und dabei hatte sie gar nicht vorgehabt, sein Herz zu erobern. Irgendwie war es in den vergangenen Tagen einfach geschehen. Sie hatte seine Widerstände überwunden und ihm ein Geschenk gemacht, das er nie erwartet hätte.
    Zum ersten Mal in seinem Leben war er glücklich und musste lächeln, dann schloss er die Augen, um einzuschlafen.
    In genau dem Moment hörte er einen jähen Schrei von draußen.
    »Öffnet das verdammte Tor, jetzt sofort, oder ich lasse die Burg Stein für Stein einreißen.«
    »Wer seid Ihr, das zu fordern?«
    »Philip Capet, König von Frankreich und Vater der Frau, die Ihr ohne meine Erlaubnis hier beherbergt.«
    16
    Es gab ein paar Dinge, die kein Mann unter irgendwelchen Umständen je hören wollte. Erstens, dass er seine Hoden im Kampf verloren hatte, zweitens, dass er sie durch Unachtsamkeit bei einem Unfall verloren hatte, und drittens, dass er sich eine Krankheit eingefangen hatte, die seine Fortpflanzungsfähigkeit beeinträchtigte.
    Aber am allerschlimmsten war es, wenn der Vater der Frau - zu allem Überfluss einer der mächtigsten Männer der Christenheit -auf der Schwelle des Hauses stand, in dem man gerade die Tochter dieses Mannes entehrt hatte und ohne den Segen der Kirche mit ihr im Bett lag. Das würde ihn mit Sicherheit nicht nur seine Eier, sondern auch seine sonstigen inneren Organe kosten. Der König würde es
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