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Macabros 017: Dwylup - Stadt der Monster

Macabros 017: Dwylup - Stadt der Monster

Titel: Macabros 017: Dwylup - Stadt der Monster
Autoren: Dan Shocker
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das hinter ihm lag.
    Zehn Monster waren aus Dwylup ins Diesseits eingedrungen.
    Fünf waren durch die Dämonenmaske in der alten
Poststation bei Gunten ausgelöscht worden, ein anderes als Luigi
Maronne, ein weiteres als Susan und noch eines als Maria.
    Insgesamt also acht, blieben noch zwei übrig. Die waren im
Diesseits, und niemand wußte, in welcher Gestalt sie sich unter
den Menschen bewegten, wann und wie sie zuschlugen.
    Hellmarks Leben war komplizierter geworden. Er hatte mal geglaubt,
daß eigentlich keine neuen Erfahrungen mehr zu machen
wären. Er sah jetzt ein, daß er sich getäuscht
hatte.
    Die Augen des Schwarzen Manja interessierten ihn. Er mußte
die anderen sechs finden. Damit hatte er den Stein der Weisen gegen
die Mächte der Finsternis in der Hand.
    »Die Augen gehören nach Marlos. Bewahre sie dort gut
auf! Jedes einzelne, das du finden solltest«, sagte die Stimme
in ihm. Das war Al Nafuur, der geheimnisvolle Magier, sein besonderer
Beschützer. »Das Schwert des toten Gottes aber gehört
in deine Hand. Trage es von nun an immer bei dir!« Das war eine
deutliche Warnung.
    Am Mittag dieses Tages schlug das Telefon an.
    Richard Patrick meldete sich wie vereinbart aus Baltimore.
    »Ich habe eine traurige Nachricht für Sie,
Björn«, begann er nach der Begrüßung.
    »Ich weiß, Richard«, erwiderte Björn.
»Sie wollen mir mitteilen, daß Burger gestorben
ist.«
    »Ja. Er ist noch mal kurz zu sich gekommen und hat
gelächelt, dann war es aus. Er ist in diesem Augenblick um
dreißig Jahre gealtert. Er sieht aus wie ein fast
siebzigjähriger Mann. Aber Björn, wieso wußten Sie
eigentlich…?«
    »Burger hat mit mir gesprochen, Richard. Kurz vor seinem Tod.
Er hat sich von mir verabschiedet.«
    »Aber…«
    »Ich weiß, das interessiert Sie. Ich werde Ihnen die
Geschichte haarklein erzählen. Unter vier Augen und unter der
Bedingung, daß Sie kein Wort davon in ’Amazing Tales’
veröffentlichen, sondern nur für Ihre privaten Auswertungen
verwenden. Und nun entschuldigen Sie mich! Ich kann noch nicht viel
reden. Ich komme von einem Ort, an dem es sehr heiß ist. Meine
Kehle ist wie ausgedörrt, Richard. Ich genehmige mir jetzt mit
Carminia einen Drink. Wir stoßen auf Ihr Wohl an, auf das
Andenken Henry Burgers und all derer, die sich bemühen, aus
diesem Leben das beste zu machen, egal, wo immer sie sich auch in
diesem Augenblick befinden.«
    ENDE
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