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Lustschreie

Lustschreie

Titel: Lustschreie
Autoren: Corinna Rueckert
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griff er noch einmal mit dem Mund nach und hatte prompt eine der versteckten fleischigen Lippen zwischen seinen Zähnen. Die Seetangrolle bereits halb gepackt, zupfte er an der rasierten Muschelhälfte und verschüttete dabei etwas Kapuzinerkresse, deren Fall von der verführerischen Klitoris gestoppt wurde. Nun endlich hatte er Esthers Interesse geweckt, aber statt ihn für seinen Mut zu bewundern, zog sie ihren Mann schmerzhaft am Ohr und schalt ihn leise: «Sieh nur, was du angerichtet hast. Das kleine Mäuschen ist ganz bekleckert. Mach es sofort wieder sauber!»
     
Rudolf glotzte auf die winzigen grünen Blättchen, die zwischen den Rosenlippen eingeklemmt waren, und beugte sich Esthers strengem Griff, der seinen Mund unaufhaltsam in den Schoß des Mädchens drückte. Er packte die Kresse und wollte sofort wieder hochschnellen, aber Esther blieb unerbittlich.
     
«Ganz sauber lecken! Ich will keinen grünen Krümel mehr sehen. Warte, ich helfe dir.»
     
Sie schnappte sich die gekräuselten Blütenblätter und zog sie so weit auseinander, wie es die geschlossenen Schenkel zuließen.
     
«So, und nun mach es ordentlich!»
     
Wie hypnotisiert von dem Anblick des aufgeklappten Löwenmäulchens, wagte sich Rudolfs Zungenspitze ein paar Millimeter auf das verbotene Terrain und tupfte unsicher zwischen den rosigen Lippen herum.
     
«Aber, Liebling, das kannst du doch besser, nicht wahr?», ermunterte ihn seine Frau.
     
Und so ließ er seine Zunge energischer spielen, fuhr sorgsam zwischen die Hautfältchen und vergaß auch die köstliche Perle nicht.
     
Hanne und Ludger verfolgten die kleinen Spielchen am Tisch mit einem zufriedenen Lächeln. Dann sahen sie sich an und verabredeten mit einem stillen Nicken, dass es nun an der Zeit für einen weiteren anregenden Programmpunkt wäre. Ludger schnappte sich seine Frau, schlang einen Arm um ihre Taille, den anderen um die Schultern und bog sie zu einem HollywoodKuss über den Tisch. Während ihre Münder verschmolzen, öffnete Ludger geschickt die ersten Knöpfe von Hannes tiefrotem Kleid auf. Kaum, dass sich ihre Lippen voneinander lösten, fiel der Stoff auch schon über ihre runden Schultern und blieb an den Hüften hängen. Für den Anfang reichte Ludger der Anblick von schwarzer Spitze, die den Büstenhalter umsäumte. Er strich über die zarte Haut des Brustansatzes und leckte sich die Lippen, bevor er eine feuchte Spur den Hals hinabküsste. Hanne blieb nicht untätig. Sie zurrte die Krawatte auf und knöpfte geschwind die Hemdleiste hinunter, um an die haarige Brust ihres Gatten zu gelangen, der sich immer noch ausgiebig mit ihrem empfindsamen Hals beschäftigte und das Kraulen seines Brustfells mit gurrenden Lauten zwischen den schmatzenden Küssen begleitete.
     
Angespornt von ihren Gastgebern, ließen auch die anderen nach und nach die Hüllen fallen, wobei die beiden Kellner eher unfreiwillig ihre Uniform verloren.
     
Aber mit den Kleidungsstücken fielen auch die letzten Hemmungen.
     
Als die Serviermädchen nach dem Rechten sehen wollten, eröffnete sich ihnen ein barockes Szenario. Halb nackte Leiber waren ineinander verschlungen. Mondförmige Pobacken glänzten ihnen entgegen. Die üppigen Rundungen schwellender Brüste boten sich den gierigen Händen und Mündern dar. Speere und Lanzen in unterschiedlichen Größen und Formen ragten heraus. Und aus all diesem Chaos erhob sich nun die eben noch ruhende Aphrodite mit ihrem makellosen Körper, der hier und da mit einigen Fliegenfischrogen und Wasabi-Resten verziert war.
     
Die kleine Kellnerin, die gerade in eine frische Bluse geschlüpft war, wurde unversehens in das Geschehen hineingezogen, als der angemietete Student, der bereits den ganzen Abend ein Auge auf sie geworfen hatte, nach ihr griff. Er selbst war bereits nackt und brauchte nur einen Atemzug, um das gestärkte Blüschen abzustreifen und die Träger des feinen Baumwollhemdes über die Schultern fallen zu lassen. Kaum war ihr Oberkörper entblößt, packte seine kräftige Hand nach einem ihrer Brüstchen, während er das andere in seinen feuchten Mund einsog und die bereits harte Knospe mit seiner Zunge umspielte.
     
Die andere Serviererin sah sich Hilfe suchend um. Sie wollte diesen lüsternen Ort auf keinen Fall ohne ihren wohlverdienten Lohn verlassen. Allerdings fand sie den Hausherrn in einer derart kompromittierenden Lage, dass er ihrer berechtigten Bitte um Bezahlung kaum nachkommen konnte.
     
Ludger saß mit nacktem Hintern
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