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Lust de LYX - Versuchung der Sinne (German Edition)

Lust de LYX - Versuchung der Sinne (German Edition)

Titel: Lust de LYX - Versuchung der Sinne (German Edition)
Autoren: Lisa Renee Jones
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empfunden hatte. Was konnte daran verwerflich sein? Es war so lange her, seit sie solches Verlangen, solche Glut verspürt hatte. Wenn überhaupt … Sein Kuss wurde ungestümer, und der Nebel der Wollust verdichtete sich, bis er sie mit Haut und Haar zu verschlingen drohte.
    Nein, sie war noch nie in ihrem Leben so unglaublich erregt gewesen. Es war, als würde sie von einer magnetischen Kraft zu ihm hingezogen, um ihre Sehnsucht, seinen Körper an ihrem zu spüren, zu stillen.
    Dabei hatten sie gerade erst angefangen.
    Seine Gabe, sie an Stellen, die er gar nicht berührte, wie Wachs zum Schmelzen zu bringen, war absolut einzigartig. Es war eine völlig neue, unbeschreibliche Erfahrung. Jessica wollte sie sich auf keinen Fall entgehen lassen.
    Zur Hölle mit ihrem konservativen, angepassten Ich. Dieses eine Mal würde sie sich gehen lassen und einfach nur genießen. Hätte ihr Exmann es verstanden, solche Empfindungen in ihr auszulösen ... sie verscheuchte den Gedanken. Über ihn und ihre Vergangenheit zu brüten, würde sie aus dem Konzept bringen, ihr Selbstvertrauen erschüttern und ihr Verlangen, das der Unbekannte so wirkungsvoll schürte, abkühlen.
    Also gab sie sich stattdessen vollständig seinem Kuss hin, während sie mit den Handflächen über seinen Rücken streichelte. Sie kapitulierte vor dem Bedürfnis, ihm näher zu sein, indem sie ihren Oberkörper gegen seinen drängte, und ihre Brustwarzen dankten es ihr mit einem lustvollen Prickeln.
    Er schmiegte sie an sich, berührte ihr Gesicht, ihr Haar, ihren Hals. Es waren zärtliche, von Sinnlichkeit und Sanftheit durchdrungene Liebkosungen. Dieser Mann benahm sich nicht wie jemand, der auf schnellen Sex aus war.
    Er benahm sich wie jemand, der Liebe machen wollte.
    Und Jessica war entschlossen, alles mitzunehmen, was er anzubieten hatte.
    Er ging ein paar Zentimeter auf Abstand, dann wischte er sanft mit dem Daumen die Nässe von ihrer Unterlippe, bevor er ihre Hand nahm. »Komm, mi hermosa , du fängst dir noch eine Erkältung ein. Wir müssen dich aus deinen nassen Klamotten befreien.«
    Mit pochendem Herzen ließ sie sich von ihm durchs Zimmer führen. Als sie im Bad vor dem Waschbecken standen, drehte er ihr Gesicht zum Spiegel. Er war ihr so nah, dass sie spürte, wie seine Härte gegen ihre Kehrseite pochte.
    Was würde er als Nächstes tun? Nervöse, mit freudiger Erwartung gepaarte Neugier verursachte ihr ein leises Schaudern. Nicht zu wissen, was er mit ihr vorhatte, hätte sie zutiefst beunruhigen müssen. Stattdessen schien es den Nervenkitzel zusätzlich zu erhöhen.
    Mithilfe des Handtuchs, das er noch immer in den Händen hielt, machte er sich daran, ihre feuchten Strähnen zu frottieren. »Deine Haare sind mir schon in der Bar aufgefallen.«
    Jessica hob den Blick und begegnete seinem im Spiegel. »Echt?«
    »Tatsächlich ist mir vieles an dir aufgefallen«, ergänzte er und warf das Handtuch auf den Waschtisch.
    Sie guckte ihn überrascht an. »Zum Beispiel?«
    Er breitete seine Finger an ihrem Bauch zu einem Fächer aus. »Die Einsamkeit in deinen Augen.«
    »Ich bin aus freien Stücken allein«, erklärte sie ein wenig trotzig.
    Seine Hand glitt ein Stück höher, dann hielt sie inne. »Daran zweifle ich nicht.« Er betrachtete ihre Lippen, als wollte er sie küssen, anschließend hob er den Blick langsam wieder zu ihren Augen. »Aber nicht heute Nacht.«
    Sie ließ seine Worte sacken. Er hatte recht. Nicht heute Nacht . Heute Nacht wollte sie mit ihm zusammen sein. Allerdings fehlte ihr der Mut, das laut auszusprechen.
    Seine Hand nahm ihre Wanderung wieder auf. Jessica fühlte, wie sich neue Erwartung in ihr aufbaute, während sich das Kribbeln zwischen ihren Schenkeln verstärkte. Wohin wollte diese Hand?
    Mut. Stumm wiederholte sie das Wort mehrere Male, während sie sich aus dem Nebel der Sinnlichkeit zu lösen versuchte. »Nein«, bestätigte sie leise. »Nicht heute Nacht.«
    Jessica fragte sich, ob ihm bewusst war, wie viel Überwindung es sie gekostet hatte, das zu sagen. Zuzugeben, dass sie an keinem anderen Ort der Welt sein wollte. Welchen inneren Kampf sie ausgefochten hatte, um zu bleiben. Hier. Mit ihm.
    Irgendetwas verriet ihr, dass er es wusste. Sein Körper war mit ihrem auf eine Weise vertraut wie kein anderer je zuvor. Durchschaute er sie so mühelos?
    Sein Mund verharrte mit sanftem Druck an ihrer Schläfe, während seine Hand entlang der Knopfleiste ihrer Bluse nach oben glitt.
    Unter Einsatz beider Hände ließ
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