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Lust de LYX - Verführung des Blutes (German Edition)

Lust de LYX - Verführung des Blutes (German Edition)

Titel: Lust de LYX - Verführung des Blutes (German Edition)
Autoren: Cynthia Eden
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dieses Penners geworfen, um festzustellen, was genau er mit ihr vorgehabt hatte.
    Aber die speziellen Fähigkeiten eines Vampirs entwickelten sich erst mit der Zeit, und da sie gerade mal erst seit sechs Monaten einer war, verfügte sie über keine großen Kräfte, sondern war eher schwach. Ja, körperlich war sie schon stark. Im Notfall konnte sie diesen Typen hier in zwei Stücke reißen. Sie konnte schnell rennen und aus einem Fenster im ersten Stock springen, ohne sich dabei zu verletzen.
    Doch was das geistige Potenzial betraf, welches die legendären Vampire besaßen, würde sie wahrscheinlich die nächsten hundert Jahre noch nicht mithalten können.
    „Deine Zähne … shit, das sind ja Reißzähne!“
    Ihre Lippen verzogen sich zu einem betont breiten Grinsen, sodass ihre rasiermesserscharfen Raubtierzähne deutlich zu erkennen waren. „Damit kann man besser beißen, Baby.“
    Und sie würde ihn auf jeden Fall beißen. Sie würde sich sein Blut einverleiben und den entsetzlichen Durst stillen, der ihr die Kehle zuschnürte.
    „Es gibt zwei Möglichkeiten, wie wir jetzt weiter vorgehen. Wir können es kurz und schmerzlos machen“, erklärte sie ihm und schlug einen betont heiser-verführerischen Tonfall an. Er wehrte sich nicht gegen ihren Griff, sondern starrte sie einfach nur an, während sich ein immer stärker werdender Ausdruck der Fassungslosigkeit auf seinem Gesicht ausbreitete. Sie ließ die Hände auf seine Schultern sinken, während sie sich auf die Zehenspitzen stellte und ihm das Blut vom Hals leckte.
    Ah, fühlte sich das gut an. Ihre festen, steifen Nippel rieben über seine Brust. Ihr Schoß zog sich zusammen, als sie von ihm kostete.
    Nema hob den Kopf und sah ihm in die Augen. „Oder wir machen es auf die harte Tour.“
    Slade schluckte. „Was bist du?“
    „Ist das nicht offensichtlich, mein Hübscher?“
    Der Wind drehte ganz leicht und trug ihr die Witterung der anderen zu. Furcht. Erwartungsvolle Erregung.
    Nema erstarrte. Das Herz, von dem manche Menschen irrtümlicherweise dachten, es würde nicht schlagen, fing an, heftig und schnell zu pochen.
    Da waren noch andere … die warteten.
    Ihre Nasenflügel flatterten, als sie einatmete und versuchte, sich darüber Klarheit zu verschaffen, mit wem sie es hier zu tun hatte. Mindestens vier Männer. Bewaffnet. Sie konnte das Öl riechen, mit dem sie ihre Waffen gereinigt hatten. Den Schweiß an ihren Händen.
    Das war kein Überfall. Sie legte den Kopf schief. Diese Männer waren anders … sie waren …
    Sie waren hinter ihr her.
    Verdammte Scheiße.
    Ihre Nägel verformten sich zu Klauen. „Du hast mich in eine Falle gelockt.“
    Ihre Beute blinzelte verwirrt und schüttelte den Kopf. „Ich wollte nur ein bisschen Spaß haben; ich weiß nicht, was du …“
    Mist.
    Die Männer, die sich im Schatten hielten, kamen immer näher. Der Kies knirschte unter ihren Stiefeln.
    Vier Männer. Plus Slade, der in ihrem Griff erstarrte.
    Oh, das sah nicht gut aus.
    Sie hatte es noch nie mit so vielen auf einmal aufgenommen, und sie wusste nicht genau, womit sie bewaffnet waren.
    Verdammt.
    Nema gefiel es normalerweise nicht, bei einer Auseinandersetzung einen Rückzieher zu machen, aber sie litt gerade unter Blutarmut, hatte einen höllischen Hunger und war nicht in der Stimmung, sich eine Abreibung verpassen zu lassen. Eine Aussicht, die im Moment nicht völlig auszuschließen war.
    Sie bohrte ihre Klauen in Slades muskulöse Oberarme. „Willst du die nächsten fünf Minuten überleben?“
    Er biss die Zähne zusammen. Sie dachte eigentlich, dass Furcht in seinen Blick treten würde, aber stattdessen sah sie den Zorn in seinen Augen lodern.
    Sie fuhr sich mit der Zunge über die Lippen. Von diesem Zorn hätte sie gern gekostet. Wie er wohl schmeckte?
    Bald würde sie es erfahren.
    Sein Körper spannte sich an, und sie wusste, dass er angreifen wollte. Schön. Es war an der Zeit, ihm klarzumachen, wie es zwischen ihnen laufen würde.
    Sie lockerte ihren Griff. Er knurrte, verzog das Gesicht und schoss nach vorn.
    Nema schob ihn mit einer Hand wieder zurück.
    „Ich habe keine Zeit für Sperenzchen“, murmelte sie. Die Männer kamen immer näher. Sie nahm ihre Ausdünstungen immer stärker wahr und ihr Magen zog sich zusammen. „Du hast einen Wagen, stimmt’s?“ Irgendwie musste er ja zum Miguels gekommen sein.
    Slade stieß ein Knurren aus.
    „Dann sehen wir mal, dass wir von hier wegkommen.“
    „Was?“
    Nema packte seine Hand und
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