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Lust de LYX - Knisterndes Begehren (German Edition)

Lust de LYX - Knisterndes Begehren (German Edition)

Titel: Lust de LYX - Knisterndes Begehren (German Edition)
Autoren: Lori Foster
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sie versenken konnte, tobte das Verlangen in seinem Körper.
    Er begegnete ihrem Blick und flüsterte: »Gut. Dann kannst du jetzt einplanen, dass ich dazugehöre.«

2
    Die heiße Luft, die durch die offenen Schiebetüren hereindrang, ließ die Klimaanlage anspringen. Bram war die Hitze, die sich im Haus aufstaute, gar nicht aufgefallen, aber andererseits fühlte er sich selbst so erhitzt, dass eine Menge Luft von draußen nötig gewesen wäre, um an seine derzeitige Körpertemperatur heranzukommen. Lucy zog eine Grimasse und ging wieder hinaus auf die Veranda.
    Bram musterte sie, atmete dann zweimal tief durch und konzentrierte sich darauf, seine angespannten Muskeln zu lockern, bevor er ihr nach draußen folgte. Sie stand am Geländer, die Hände darum verkrampft, und starrte hinaus auf den See. Im Sonnenlicht wirkten einige Strähnen ihres dunklen Haares fast blau, und um die Schläfen klebte ihr das Haar feucht an der Haut. Der ausgefranste Saum ihrer Shorts reichte gerade über die runden Backen ihres süßen Hinterns und ließ seine Finger zucken vor Verlangen, sie zu berühren. Er war schon immer der Meinung gewesen, dass Lucy einen Weltklassehintern hatte. Nicht so mager und schmal wie bei vielen Frauen, die er kannte, sondern voll und weich. Er hätte Stunden damit verbringen können, sich nur mit diesem Hintern zu beschäftigen, ihn zu küssen und zu streicheln.
    Durch die Jahre und zwei Schwangerschaften hatte sie an Gesäß und Beinen an Gewicht zugelegt. Er hatte gehört, wie sie sich lachend darüber beschwerte, und jedes Mal hatte er ihr versichert, dass sie keinen Grund zur Sorge hätte. Lucy hatte nie gewusst, wie ernst er es meinte.
    Für ihn war sie so sexy, dass es wehtat, sie anzusehen.
    Bram verstand, dass sie verwirrt war, aber er wusste nicht, wie er es ihr deutlicher machen konnte, außer mit brutaler Ehrlichkeit und Direktheit.
    Er schob die Glastür zu.
    »Du warst sein Freund«, sagte sie. Sie sah ihn nicht an, aber sie wusste, dass er ihr nach draußen gefolgt war. »Sein bester Freund.«
    Bram antwortete ruhig: »Ich habe David geliebt wie einen Bruder. Aber das macht das, was er getan hat, nicht richtig.«
    »Einmal hat er mir erzählt, dass …« Ihre Stimme brach, und sie zögerte, dann räusperte sie sich. »Er hat mir erzählt, dass du Mitleid mit ihm hattest.«
    Bram trat neben sie und lehnte sich mit dem Rücken an das Geländer. Er konnte ihr Gesicht sehen, vermied es aber, sie direkt anzusehen. Ihm war klar, dass David seine Äußerung wahrscheinlich verzerrt wiedergegeben hatte, sodass es klang, als hätte er Lucy die Schuld gegeben. Trotzdem gab Bram zu: »Ja, habe ich.«
    Sie zuckte zusammen, als hätte er sie geschlagen, dann ließ sie ein trockenes Auflachen hören. »Tja, damit warst du nicht allein. Alle hatten Mitleid mit ihm. Aber was ist mit mir? Ich war diejenige, die ihn im Bett mit dieser Frau erwischt hat. Hast du eine Ahnung, wie ich mich dabei gefühlt habe?«
    »Ja.« Bram wusste ziemlich genau, wie sie sich gefühlt hatte. Wann immer er ihr danach begegnet war, hatte er sie genau beobachtet, hatte die Anspannung, die Beschämung und den Schmerz in ihren feinen Zügen gesehen. Der drängende Wunsch, um sich zu schlagen, um sie zu verteidigen, hatte ihn regelrecht krank gemacht. Aber er hatte es nicht getan. Vielmehr hatte er sein Möglichstes getan, um unparteiisch zu bleiben, für den Fall, dass die beiden ihre Ehe retten konnten. Er hatte sie beide zu sehr geliebt, um ihnen in die Quere zu kommen.
    Aber die Ehe war trotzdem zerbrochen. Bis David endlich kapiert hatte, was er alles wegwarf, war ihm schon nicht mehr zu helfen gewesen. Gott sei Dank war an dem Unfall, der ihn das Leben gekostet hatte, sonst niemand beteiligt gewesen.
    Bram hatte um ihn getrauert und sich schuldig gefühlt, und er hatte Lucy und den Kindern geholfen, wo er konnte.
    Und jetzt endlich war er an der Reihe.
    »Du hast dich besiegt gefühlt«, erklärte Bram. »Du bist belogen und betrogen worden, und das tat weh. Du hast eure Ehe aufgegeben und ihn rausgeworfen. Dazu brauchte es Mumm, Lucy. Und ich war verdammt stolz auf dich.«
    Als sie ihn daraufhin verständnislos ansah, fuhr Bram fort: »Ich hatte Mitleid mit David, weil dieser dämliche Dummkopf das Beste, was ihm wahrscheinlich in seinem ganzen Leben passiert war, aufgegeben hat für einen schnellen Fick mit einer Frau, die das Ganze gar nicht wert war.«
    Lucy zitterte, als sie ihm ins Gesicht sah. »Du hast sie
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