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Dolly - 17 - Eine Hauptrolle fuer die Burg

Dolly - 17 - Eine Hauptrolle fuer die Burg

Titel: Dolly - 17 - Eine Hauptrolle fuer die Burg
Autoren: Enid Blyton
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Enid Blyton
Dolly Band 17
Eine Hauptrolle für die Burg
scanned by Ginevra corrected by Chase
    Im Landschulheim Möwenfels herrscht helle Aufregung. Auf der Burg soll ein Film gedreht werden, und Nebenrollen sollen mit Schülerinnen des Internats besetzt werden. Die Mädchen fiebern dem großen Ereignis entgegen: Wer unter ihnen wird zu den Glücklichen gehören, die in dem Film mitspielen dürfen? Freundinnen werden zu Konkurrentinnen, bis die Auswahl abgeschlossen ist. Wer die Hauptrolle spielen wird, steht schon fest: die Burg!
    CIP-Kurztitelaufnahme der Deutschen Bibliothek
Blyton, Enid:
Dolly / Enid Blyton. – München: F. Schneider Teilw. mit d. Erscheinungsorten München, Wien. – Teilw. mit d. Erscheinungsorten München, Wien, Hollywood, Florida, USA. -Teilw. mit den Erscheinungsorten München, Wien, Zürich, Hollywood/Fla. USA. – Teilw. mit d. Erscheinungsorten München, Wien, Zürich
17. Eine Hauptrolle für die Burg. – 1988. ISBN 3-505-09646-6 © 1988 by Franz Schneider Verlag GmbH, 8000 München 40 • Frankfurter Ring 150 Alle Rechte vorbehalten © Methuen & Co. Ltd. London
Nach Enid Blyton, erzählt von Rosemarie von Schach
ENID BLYTON ist ein eingetragenes Warenzeichen der DARRELL WATERS LIMITED Titelbild und Illustrationen: Nikolaus Moras
Umschlaggestaltung: Angelika Bachmann
Herstellung: Brigitte Matschl
Satz/Druck: Presse-Druck Augsburg
ISBN: 3 505 09646-6
Gundula hat einen bombigen Einfall
     
„Der hier ist hübsch!”
    Gundula hob begeistert eine knorrige Wurzel aus dem Moos, die das Aussehen eines tanzenden Männchens hatte. Dolly kam heran, nahm sie dem Mädchen aus der Hand und hob sie prüfend hoch, wobei sie sie nach allen Seiten drehte. „Ja, das ist großartig, schau, sie sieht ganz lebendig aus! Genau das richtige für unsere Sammlung.”
„Brauchen wir noch viel?”
    Gundula beugte sich über den großen Spankorb, den Dolly am Arm trug, und warf einen Blick auf das, was sie in den vergangenen zwei Stunden gesammelt hatten: kleine Kiefernzweige, seltsam geformte Steine, Tannenzapfen, Wurzeln und Rindenstückchen.
    „Nein, ich glaube, das reicht. Daraus können wir eine Menge schöner Sachen basteln. Außerdem brauche ich jetzt einen heißen Tee! Und Kathrinchen wird inzwischen auch von ihrem Mittagsschlaf aufgewacht sein.”
    „Soll ich nicht lieber den Korb nehmen?”
„Ach was, er ist ja nicht schwer. Komm!” Dolly hakte sich freundschaftlich bei Gundula ein und legte ein kräftiges Tempo vor, als sie sich nun auf den Heimweg machten.
Gundula drückte heftig Dollys Arm.
„Ich bin so froh, daß ich die zwei Tage bis zum Schulbeginn bei Ihnen bleiben darf, Hausmutter!” Dolly lachte.
„Und ich bin froh, daß ich in diesen zwei Tagen so eine großartige Helferin habe! Es wäre ja auch wirklich Unsinn gewesen, wenn du für die kurze Zeit mit deinem Vater nach Hause gefahren wärst, nur um gleich wieder nach Möwenfels zurückzukehren. Schade, daß er nicht noch bleiben konnte!”
„Ja, wirklich. Obgleich…. ich bin so dankbar, daß wir so schöne Ferien drüben im Strandhotel hatten! Mein Vater ist ein ganz anderer Mensch geworden in den drei Wochen, finden Sie nicht?”
„Ja, das fiel mir gleich auf! Er sah jünger und heiterer aus, als er dich heute bei uns absetzte. So gelöst und frei. Die Zeit hat euch beiden sehr gutgetan.”
„Es war einfach wundervoll! Wir haben miteinander geredet wie Erwachsene. Wir haben zum erstenmal über alles gesprochen! Und dann haben wir wieder im Hotelschwimmbad herumgetobt wie zwei Kinder! Die anderen Hotelgäste haben uns ganz pikiert angeschaut! Ehrlich, ich habe nicht geglaubt, daß Vati das noch kann… so ausgelassen sein.”
Dolly legte ihren Arm um die Schultern des Mädchens, das ihr im vergangenen halben Jahr soviel Kummer gemacht hatte.
„Ich freu’ mich für dich, Gundula… Puh, der Wind fegt aber gewaltig vom Meer her. Ich glaube, auf den Rückweg an den Klippen entlang verzichten wir lieber. Laß uns rechts die Allee hinaufgehen.”
Sie traten aus dem Wald, und der Wind packte sie so heftig von der Seite, daß sie sich unwillkürlich aneinander festhielten. Dolly schaute zur Burg hinüber, die unter den dahinhetzenden Sturmwolken wie ein Bollwerk über dem Meer aufragte.
„Unsere Burg Möwenfels”, sagte Dolly, fast feierlich. „Sieht sie nicht imponierend aus mit ihren vier trutzigen Türmen und den uralten grauen Mauern?”
„Man meint, das Tor müsse sich öffnen und eine Schar bewaffneter Ritter in
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