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Lust de LYX - Knisterndes Begehren (German Edition)

Lust de LYX - Knisterndes Begehren (German Edition)

Titel: Lust de LYX - Knisterndes Begehren (German Edition)
Autoren: Lori Foster
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ziehen wir uns nicht einfach aus, und ich fange damit an, dir zu einer genussvollen Woche zu verhelfen?«
    Ohne es zu wollen, ließ sie den Blick über seinen Körper schweifen und verharrte kurz auf seiner Lendengegend, bevor sie sich zwang, ihm wieder ins Gesicht zu sehen. Heiße Röte stieg ihr in die Wangen, und ihre Augen verdunkelten sich. Sie war nicht verlegen .
    »Ich habe keine Ahnung«, meinte sie etwas atemlos, »was in dich gefahren ist, Bram. Versuchst du, mich zu schockieren?«
    »Ich versuche, ehrlich zu sein.« Bram machte schmale Augen, jede Belustigung war verschwunden. »Wenn du dich flachlegen lassen willst, Babe, nur zu. Komm und hol es dir. Aber bei mir – und nur bei mir.«
    Sie leckte sich über die Lippen und suchte seinen Blick. »Ich bin zu alt für Spielchen, Bram.«
    »Ich kann dir neue Spiele beibringen.« Er starrte auf ihren Mund; die Art, wie sie an ihrer Unterlippe kaute, faszinierte ihn und verriet ihm, dass sie nervös war. »Die spielt man am besten barfuß bis zum Hals.«
    Sie hob den Kopf. »Außerdem bin ich zu klug, um anzunehmen, du hättest es nötig, hinter mir herzujagen, nur um Sex haben, während gleichzeitig eine ganze Reihe Frauen zu Hause darauf warten, dass das Telefon klingelt. Was hast du wirklich vor?«
    Sie glaubte ihm nicht? Bram zuckte mit den Schultern, ohne den Blick von ihr zu wenden. »Ich will nicht irgendeine andere Frau. Ich will dich. Nackt. Unter mir oder über mir, oder wie auch immer du es gerne hättest. Aber ich will in dir sein, und ich will, dass du mich festhältst, und ich will verdammt noch mal hören, wie du kommst.«
    Für nur eine Sekunde kam ihre Gelassenheit ins Wanken, und ihr Mund öffnete sich zu einem kleinen Oh . Doch dann fasste sie sich wieder. Was ihn am meisten an Lucy anmachte, war, dass sie Rückgrat hatte. Sie hatte schon eine Menge Konflikte in ihrem Leben durchgestanden, und sie war dabei nicht nur immer wieder auf den Füßen gelandet, sondern hatte dazu noch zwei großartige Kinder großgezogen.
    Wie für einen Kampf gerüstet stand sie da, leicht breitbeinig, die Schenkel angespannt. Und sie gab sich keine Mühe, ihr Misstrauen zu unterdrücken. »Seit wann, Bram? Warte, ist es nicht erst ein paar Wochen her, dass du diese Dede Wie-heißt-sie-noch-gleich aus deinem Fitnessstudio gevögelt hast? Kent kam komplett hormongesteuert nach Hause und floss fast über vor Ehrfurcht vor den Fähigkeiten von ‚Onkel Bram’. Und ich musste mir in epischer Breite einen Bericht über einen Frauenkörper im Gymnastikanzug anhören. Laut Kent hast du ihr den Gebrauch jedes einzelnen Fitnessgerätes persönlich vorgeführt.«
    Bram zog eine Augenbraue hoch. Kent hatte also getratscht. Dem Bengel würde er eins hinter die Ohren geben, wenn er ihn das nächste Mal traf. Dann kam ihm ein anderer Gedanke, und Bram fragte sich, ob die Lobpreisungen und – ganz sicher übertriebenen – Berichte über seine Heldentaten nicht etwas mit Lucys plötzlicher Entschlossenheit, einen auf ausgelassen zu machen, zu tun hatten. Vielleicht hatte er sie inspiriert.
    »Da war nichts.«
    Spöttisch und voller Geringschätzung antwortete sie: »Und ich war so dumm, zu glauben, dass du als Besitzer des Fitnessstudios so niedere Pflichten wie persönliche Einweisung deinen Angestellten überlässt.«
    »Ich habe nie mit Dede geschlafen.«
    »Ja, klar. Und ich habe nie meine grauen Haare getönt.«
    Bram unterdrückte ein Lächeln. Als die ersten Silberstreifen in Lucys wunderschöner dunkler Haarpracht auftauchten, war sie erst fünfunddreißig gewesen. Jetzt, mit neununddreißig, hatte sie sie getönt. Er zwang sich, so ernsthaft zu bleiben, wie der Vorwurf es erforderte, und sagte: »Bring nichts durcheinander, Babe. Ich bin nicht David. Ich habe dich nie belogen und werde das auch nie tun.«
    Das brachte sie einen Moment lang aus dem Konzept, doch dann fing sie sich wieder. »Du willst also behaupten, du wärst ein Mönch?«
    »Weit davon entfernt.« Bram wog seine nächsten Worte sorgfältig ab. »Ich kann wohl davon ausgehen, dass David in fünfzehn Jahren Ehe ab und zu mal der Versuchung nachgegeben hat, über mich zu reden?«
    Bram wartete ab; er wollte wissen, wie viel sie über ihn wusste, und er brannte darauf, herauszufinden, ob sie jemals so übermäßig neugierig gewesen war wie er selbst. Er hoffte, dass sie nach ihm gefragt hatte. Er betete, dass sie das eine oder andere Mal Fantasien von ihm gehabt hatte, denn er selbst hatte viel zu oft
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