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Love at Stakes 05 - Der Vampir der aus der Kälte kam-ok

Love at Stakes 05 - Der Vampir der aus der Kälte kam-ok

Titel: Love at Stakes 05 - Der Vampir der aus der Kälte kam-ok
Autoren: Kerrelyn Sparks
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ist los?« Sabrina war sofort an ihrer Seite.
    »Meine Augen. Ich - ich kann alles sehen. Ohne Kontaktlinsen.« Sie gab Sabrina den Spiegel zurück und sah sich noch einmal im Zimmer um. Ihre Sehkraft war mehr als perfekt. Sie konnte das Kleingedruckte auf einem Poster, das an der anderen Seite des Raumes über der Spüle hing, lesen. Dort wurde beschrieben, wie man sich die Hände zu waschen hatte.
    Sie merkte, dass Carlos und Sabrina sich besorgt ansahen. Irgendetwas stimmte nicht. Sie lüpfte das Laken und die Decke und sah an sich hinunter. Als sie das letzte Mal hingesehen hatte, hatte ein Dolch in ihrer Seite gesteckt. Sie berührte den Bereich vorsichtig, erwartete, Schmerzen zu spüren. Nichts.
    Unter dem Laken zog sie das Krankenhaushemd hoch. Sie warf einen Blick auf ihre Flanke. Dort war eine blasse Narbe, kaum zu bemerken. Sie berührte die Narbe. Kein Schmerz, keine Empfindlichkeit. Und auch alle Bissspuren, mit denen ihr Oberkörper entstellt gewesen war, waren verschwunden.
    In ihr machte sich Schrecken breit. Um so zu verheilen, musste sie wochenlang geschlafen haben. »Wie lange war ich weg? Lag ich im Koma?«
    »Menina.« Carlos berührte ihren Arm. »Du bist letzte Nacht verwundet worden.«
    »Letzte... aber das macht doch keinen Sinn.« Sie griff nach seiner Hand. »Erzähl mir, was passiert ist.«
    Er zuckte zusammen. »Toni, entspann dich. Du brichst mir gleich die Knochen.«
    Sie ließ seine Hand los. Langsam wurde ihr panisch zumute. »Ich habe dir wehgetan?«
    Carlos öffnete und schloss seine Finger. »Du scheinst mir viel stärker geworden zu sein.«
    »Oh mein Gott.« Sabrina wich zurück und riss die Augen auf.
    »Erzählt mir vielleicht irgendwer, was passiert ist?« Toni griff nach dem Gitter neben ihrem Bett, damit sie sich setzen konnte. Sie drückte ein wenig dagegen, und es brach vollständig ab.
    Sabrina keuchte erschreckt.
    »Sie ist Superwoman!«, verkündete Teddy mit einem Grinsen.
    »Was?«
    »Oh nein.« Perfekte Sehkraft, superstark. War sie noch am Leben? Sie berührte ihre Zähne, um nachzufühlen, ob ihre Eckzähne spitzer geworden waren.
    »Entspann dich, Menina .« Carlos tätschelte ihren Arm. »Du bist kein Vampir.«
    Erleichtert atmete sie aus. »Oh, Gott sei Dank. Nicht, dass ich etwas gegen Vampire hätte. Ich mag sie wirklich gerne, und ich liebe Ian. Aber ich würde es wirklich schrecklich finden zu sterben, und nicht dabei zu sein. Ich meine, ich bin froh, dass ich noch lebe. Ich esse so gern.« Liebe Güte, sie plapperte wie ein Vollidiot daher. »Ich bin so verwirrt. Wie bin ich so schnell geheilt?«
    In genau dem Augenblick kam Ian ins Zimmer, zwei Vasen voller Blumen in den Händen. Glücklich grinste er Toni an. »Du bist wach. Wie fühlst du dich?«
    »Ich kann perfekt sehen.« Sie betrachtete ihn genau. Er sah toll aus in seinen Jeans und dem blauen Pullover, der zu seinen Augen passte.
    »Das ist gut.« Er stellte die Vasen auf die Anrichte.
    »Vorher konnte ich das nicht.«
    »Was habt ihr mit ihr gemacht?«, verlangte Sabrina zu wissen. »Sie - sie hat das Bett mit ihren bloßen Händen in Stücke gerissen!«
    »Sie ist Superwoman", fügte Teddy hinzu.
    Ian betrachtete das abgebrochene Gitter auf dem Boden.
    »Es war ein Unfall", sagte Toni, »ich habe es nicht mit Absicht gemacht. Ich habe nur etwas dagegen gedrückt, und schon...«
    Ian nickte. »Wir dachten schon, dass so etwas passieren würde. Mit stärkeren Sinnen und Fähigkeiten war zu rechnen.«
    Toni musste schlucken. »Was für Fähigkeiten?«
    »Du wirst sehr stark sein und schneller als vorher.« Ian trat an ihre Seite. »Uns ist das erst durch Constantine klar geworden, als er gesagt hat, dass du so sein wirst wie er - sterblich, aber mit besonderen Fähigkeiten. Ich hoffe, es macht dir nichts aus.«
    »Ausmachen?«, lachte Teddy. »Das ist doch so was von super! Toni ist wie die Sieben-Millionen-Dollar-Frau, nur ohne die Metallteile.«
    Toni saß wie erstarrt da. Sie sah Sabrina an, und ihre Freundin erwiderte den Blick mit einem schockierten Gesichtsausdruck. »Wie - was habt ihr mit mir gemacht?«
    »Wir haben dir eine Bluttransfusion gegeben.« Ian hockte sich auf die Fußkante des Bettes. »Von meinem Blut.«
    »Ihr habt sie mit Vampirblut aufgefüllt?« Carlos schaute Ian verblüfft an.
    »Astrein", flüsterte Teddy.
    »Versucht ihr, sie in einen Vampir zu verwandeln?«, fragte Sabrina entsetzt.
    »Nay.« Ian legte eine Hand auf Tonis Fuß. »Wir haben nur versucht, sie zu heilen.
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