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Love at Stake 07 - Lizenz zum Beißen-iO-neu

Love at Stake 07 - Lizenz zum Beißen-iO-neu

Titel: Love at Stake 07 - Lizenz zum Beißen-iO-neu
Autoren: Kerrelyn Sparks
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begegnet. Mit ihren lila Haaren und ihrer Fledermaus-Tätowierung hatte er in ihr sofort die Rebellin erkannt. Eine weitere Ausgestoßene. Sie waren beide gleich, und sie verbargen beide ein leidenschaftliches, wütendes Biest in ihrem Inneren.
    »Phil, wie geht es dir?«
    Er drehte sich um und erblickte Father Andrew, der den Korridor hinabkam. »Gut, Father. Wie geht es Ihnen?«
    »Gut. Ich wollte mich mit dir unterhalten.« Der Priester zog seinen Terminkalender heraus und blätterte durch die Seiten. »Ich habe Nachforschungen über Vandas Familie angestellt, um zu sehen, ob ich ihre Schwester ausfindig machen kann.«
    »Wir haben sie gefunden. Vanda ist jetzt gerade bei ihr. Sie raufen sich zusammen.«
    Erstaunen und Freude erfüllten Father Andrew. »Ausgezeichnet.« Er riss eine Seite aus seinem Terminkalender und reichte sie Phil. »Ich dachte, das hier ist vielleicht interessant für dich.«
    Phil las, was auf dem Papier geschrieben stand, und sein Herz wurde weit. Das war der perfekte Weg, Vanda zurückzugewinnen. »Danke, Father.«
    »Gern geschehen, mein Sohn.« Er klopfte Phil auf den Rücken. »Dann werde ich bald eine weitere Hochzeit abhalten dürfen?«
    »Sie wussten es?«
    Die Augen des Priesters funkelten. »Dass ihr verbotenen Handlungen nachgeht? Keine Sorge. Ich glaube an Vergebung.«
    Vergebung. Wenn Vanda ihrer Schwester vergeben konnte, dann war es vielleicht an der Zeit, dass er seinem Vater vergab. Immerhin, wenn sein Vater ihn nicht verbannt hätte, wäre er nie in der Welt der Vampire gestrandet. Und er hätte Vanda nicht gefunden. »Ich glaube auch an Vergebung. Und an die Liebe.«
    Father Andrew lächelte. »Dann bist du wahrhaft gesegnet.

EPILOG
     
    Drei Nächte später...
     
    Vanda sah auf, als Phineas sich mit einer Schachtel in die Hütte teleportierte. »Oh, du bringst uns Vorräte. Danke.« Sie hatte Connor vor einigen Stunden angerufen und ihn gebeten, Blut in Flaschen zu schicken.
    Sie war noch nicht bereit, in die Stadt zurückzukehren. Sie und Marta hatten mehr als fünfzig Jahre aufzuholen. Und laut Connor befand sich Casimir immer noch irgendwo in Amerika. Vanda stand also immer noch auf seiner Abschussliste.
    Er würde auch Marta umbringen wollen, also war es für sie beide besser, sich in Howards Hütte versteckt zu halten. Vanda brach immer wieder in Tränen aus. Sie sehnte sich so sehr nach Phil, wurde gequält von Einsamkeit.
    Schon nach der ersten Nacht hatte er sie nicht mehr angerufen. Das konnte nur bedeuten, dass es ihm ohne sie besserging.
    »Hey, Süße.« Phineas grinste sie an, als er die Schachtel auf der Anrichte in der Küche abstellte. »Hey, Kleine.«
    »Hi, Dr. Phang.« Marta warf schnell einen Blick in die Schachtel. »Hast du Chocolood mitgebracht? Das Zeug liebe ich.«
    Vanda lächelte. Ihre Schwester schien sich gut an das synthetische Blut und die Vampire Fusion Cuisine zu gewöhnen.
    »Natürlich.« Phineas reichte Marta eine Flasche Chocolood. »Kannst du das restliche Zeug einräumen? Ich muss auf eine streng geheime Mission.«
    »Echt?« Marta räumte die Flaschen aus der Schachtel. »Was für eine Mission?«
    »Die Art Mission, für die es die besonderen Fähigkeiten eines Love Doctors braucht.« Phineas schlenderte zu Vanda hinüber. »Keine Sorge, Kleines. Ich bin gleich zurück.«
    »Was?« Ohne ein Wort griff Phineas plötzlich nach ihr. »Was machst du da?«
    Alles um sie herum wurde schwarz.
    Vanda stolperte, und Phineas fing sie auf.
    »Okay, Wolf-Bruder. Mission erfüllt.« Phineas schlug mit seiner Faust gegen die von Phil und teleportierte sich dann davon.
    »Was ist hier los?« Vanda sah erst Phil an und blickte sich dann um. »Wo sind wir? In einem Wandschrank?« Sie betrachtete mit gerunzelter Stirn die Regale, die gefüllt waren mit antibakteriellem Reiniger und Staubtüchern.
    Sanft berührte Phil ihre Schulter. »Ich musste dich sehen, Vanda.«
    »In einem Wandschrank?«
    »Ich musste dir sagen, wie sehr ich dich verehre. Ich liebe dich. Ich weigere mich, noch eine Nacht länger ohne dich zu verbringen.«
    Vanda traute ihren Ohren nicht. »Aber deine strahlende Zukunft...«
    »Ja, mit dir.«
    Sie schüttelte traurig den Kopf. »Dein Schicksal ist es, ein großer Anführer deines Volkes zu sein.«
    »Vielleicht, in etwa dreihundert Jahren. Den Zeitplan hat meine Schwester dir verschwiegen.«
    »Oh.« Vandas Herz stolperte. Er liebte sie noch. Er wollte sie noch. Und er konnte noch Hunderte von Jahren leben.
    »Ich will dir
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