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Love at Stake 07 - Lizenz zum Beißen-iO-neu

Love at Stake 07 - Lizenz zum Beißen-iO-neu

Titel: Love at Stake 07 - Lizenz zum Beißen-iO-neu
Autoren: Kerrelyn Sparks
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wurden, als die Krieger hindurchtrampelten.
    Vier Malcontents rannten plötzlich einen Pfad hinab. Vanda kniff die Augen zusammen. Sie hatte Casimir und Sigismund erkannt. Vielleicht flohen sie, weil sie fürchteten, dass das Blatt sich gewendet hatte, oder sie gingen direkt zu Robby.
    »Folgen wir ihnen«, flüsterte sie Maggie und Pierce zu.
    Sie blieben im Schutz der Bäume und folgten dem Pfad, den Casimir eingeschlagen hatte. Er führte zu einer Höhle, die von zwei Malcontents bewacht wurde. Sigismund und Casimir mussten hineingegangen sein.
    »Wie gut könnt ihr beiden mit Messern umgehen?«, fragte Vanda leise.
    »Sehr gut.« Maggie zog ihr Messer aus dem Gürtel. »Ich nehme den Linken.«
    Ihr Mann hatte ein Jagdmesser in der Hand. »Auf drei.« Er zählte leise, und die Messer sausten durch die Luft. Sie landeten dumpf in der Brust der zwei Malcontents.
    Pierce hatte das Herz getroffen, und der Malcontent zerfiel zu Staub. Maggies Opfer brach zusammen. Ihr Mann sauste in Vampirgeschwindigkeit vor, riss das Messer heraus und rammte es dem Malcontent ins Herz. Auch er verwandelte sich zu Staub.
    Maggie nahm das Messer wieder an sich, ehe sie die Höhle betraten. An der Höhlenwand war etwa alle zehn Fuß eine brennende Fackel befestigt. Sie schritten leise voran und blieben stehen, als der Tunnel sich gabelte.
    »Ihr zwei geht nach rechts«, flüsterte Vanda, »ich nach links.«
    »Bist du sicher?«, fragte Pierce.
    »Ja.« Vanda zog das Messer aus der Scheide an ihrer Wade und eilte den schmalen Tunnel hinab. Als es immer dunkler wurde, nahm sie sich eine Fackel von der Wand, um ihren Weg zu beleuchten. Der Tunnel mündete in einer Höhle, in der Tropfsteine von der Decke hingen. Sie schlüpfte zwischen den aufragenden Steinen hindurch. Keine Malcontents. Kein Robby.
    Plötzlich hörte Vanda ein Stöhnen und wirbelte herum.
    »Robby?« Sie hauchte den Namen kaum, in der Hoffnung, nicht auf sich aufmerksam zu machen.
    Wieder erklang das Stöhnen. Sie hielt die Fackel hoch und sah sich langsam um. Dort war ein schmaler Spalt in einer Wand, durch den sie sich hindurchquetschte.
    Dahinter befand sich eine weitere Höhle. Und dort, in der Mitte, war Robby an einen Stuhl gefesselt.
    »Robby«, flüsterte sie und eilte zu ihm.
    Der Mann hob seinen Kopf, und sie blieb mit einem Ruck stehen. Lieber Gott, sie hatten ihm das Gesicht schwarz und blau geprügelt. Ein Auge war geschwollen, die Braue über dem anderen gespalten. Blut tropfte hinab.
    »Oh, Robby.« Sie steckte die Fackel zwischen zwei Felsen. Als sie die Striemen auf seiner Brust sah, wurde ihr übel.
    »Hunger«, flüsterte er.
    Oh nein, sie hätte ihm eine Flasche Blut mitbringen sollen. »Keine Sorge. Ich teleportiere dich hier raus, und dann bekommst du etwas zu trinken.« In der Hütte gab es jede Menge. Dorthin konnte sie ihn bringen.
    Sie legte ihr Messer ab, griff nach der Kette um seine Brust und schrie auf, als sie sich daran die Finger verbrannte. Natürlich, Silber, damit er sich nicht teleportieren konnte. Auf Robbys Brust entdeckte sie jetzt auch noch zahlreiche Verbrennungen.
    Gab es hier denn gar nichts, um ihre Hände zu schützen. Socken? Sie blickte zu Robbys Füßen. Sie waren barfuß und blutig. Verdammt. Sie hatten jeden Körperteil des Mannes gefoltert.
    »Hunger«, flüsterte Robby wieder.
    »Ich bringe dich hier raus.« Sie zog ihr Hemd aus und wickelte es sich um die Hände. Dann löste sie die Kette von seiner Brust und seinem Hals. Auch seine Hände waren mit Silber hinter den Stuhl gekettet. Sie waren verbrannt, und aus ihnen tropfte Blut.
    Robby zitterte. Vanda sah, wie sehr er gegen den Drang ankämpfte, sie zu beißen.
    »Nur noch ein wenig länger. Halt durch.« Sie löste die Kette, die seine Schenkel an den Stuhl gebunden hatte.
    »Nein!«, schrie Robby plötzlich.
    »Es wird alles gut«, versicherte sie ihm.
    Mit einem Mal stach etwas Scharfes ihr in den Rücken, und sie richtete sich mit einem Ruck auf und blickte nach hinten.
    Sigismund stand hinter ihr, sein Schwert drückte gegen ihren Rücken. »So treffen wir uns wieder, Vanda. Zum letzten Mal.«

23. KAPITEL
     
    Wo lag nur ihr Messer? Sie würde es nicht rechtzeitig in die Finger bekommen. Und sie konnte auch ihre Peitsche nicht rechtzeitig lösen. Sie ließ ihr Hemd zu Boden fallen und schloss ihre Hand dann um die Pistole, die sie in den Bund ihrer Jeans gesteckt hatte.
    Sigismund packte sie plötzlich und riss sie an seine Brust. Er schwang sein Schwert nach
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