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Lilians Verfuehrung

Lilians Verfuehrung

Titel: Lilians Verfuehrung
Autoren: Emma Schneider
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das Zucken hörte nicht auf, immer wieder verkrampfte sich ihr Innerstes, um sich erneut zu lösen. Wie Kaskaden eines Springbrunnens rissen die pulsierenden Stöße sie mit und steckten auch ihn an. Seine Hitze durchströmte sie, er pumpte seine Lust tief in sie hinein, und sie begrüßte ihn, umschloss ihn eng und lustvoll, um ihn nur langsam wieder loszulassen.
    „Lilian, Prinzessin“, murmelte Aaron später, als sie aneinander gekuschelt im Be tt lagen, mit erhitzten Körpern . Sein schlaffes Glied presste sich gegen ihre Pobacken.
    Seufzend erwachte sie am Morgen, heiß und feucht zwischen den Schenkeln. Das Kribbeln war noch immer da und hatte sie geweckt, viel zu früh.
    Lächelnd streckte sie den Arm aus und tastete zur Seite, um seine warme Haut zu spüren. Doch das Bett neben ihr war leer, der Traum in der Nacht geblieben ...

Kapitel 1

    „Du solltest es einfach versuchen. Wenn es dir nicht gefällt, kannst du ja wieder abhauen.“ Lilian seufzte tief. Karen war entsetzlich hartnäckig, und das Gespräch, das sie gerade mit ihrer besten Freundin führte, war ihr mehr als unangenehm.
    Nach Monaten hatte sie sich ihr endlich anvertraut und gebeichtet, warum sie seit der Trennung von Dave Single war und nicht einmal an One Night Stands interessiert . Karen hatte mit Entsetzen reagiert und wüste Schimpftiraden auf den Idioten losgelassen, bis Lilian ihr befohlen hatte, endlich damit aufzuhören.
    Sie hätte Karen sicherlich nicht davon erzählt, wenn es nicht einen akuten Anlass gegeben hätte. Und dieser Anlass rückte bedrohlich näher - viel länger würde sie ihn nicht hinhalten können, und es wäre zu schade gewesen, wenn er das Interesse an ihr verlieren würde .
    „Du bist irre, wenn du dem Typen so einen Unsinn glaubst! Wenn eine Frau angeblich schlecht im Bett ist, liegt das immer an dem Mann! Da soll sich der liebe Dave mal schön an die eigene Nase fassen.“
    Lilian schnaufte.
    „Der hält sich allerdings für den größten Liebhaber seit Casanova, das weißt du doch.“
    „Oh ja, das hat er ja zu deutlich zum Ausdruck gebracht. Ein großer Schwanz allein reicht eben nicht, um eine Frau glücklich zu machen.“
    Lilians Wangen wurden heiß.
    „Na ja, aber er war schon wirklich ziemlich groß ...“, sagte sie und kicherte.
    „Trotzdem hat es dir ja nicht gereicht. Aber wenn du wirklich glaubst, dass du Defizite hast und dir Erfahrung fehlt, versuch es doch! Es tut nicht weh, das schwöre ich dir, und ich habe nur Gutes gehört von der Schule.“
    „Karen, ernsthaft - was soll das sein, eine Schule der Lust ? Ich komme mir schon vor wie ein Idiot, weil ich nur darüber nachdenke! Man kann ja alles lernen, das sehe ich ein, aber Sex? Ich bitte dich!“
    Karen hob die Schultern und strich eine blonde Haarsträhne aus dem Gesicht, dann griff sie zu ihrem Latte Macchiato und nahm einen tiefen Zug.
    „Du musst ja nicht, wenn du nicht willst. Aber wenn du so eine Angst davor hast, dich auf jemand Neues einzulassen ...“
    Lilian starrte aus dem Fenster der Starbucks Filiale auf die Straße und atmete tief ein. Angst vor jemand Neuem - ja, das traf es ziemlich gut.
    Seit zwei Monaten schrieb sie sich nun schon E-Mails mit Aaron, den sie auf einer Webseite für Singles kennengelernt hatte. Nach nur kurzem Geplänkel waren die E-Mails intimer geworden, und bald ertappte sie sich dabei, dass sie täglich mindestens zweimal dachte „Das muss ich Aaron heute Abend erzählen.“
    Natürlich drängte er darauf, sich endlich mit ihr zu treffen, aber sie hatte Angst. Angst davor, ihn zu enttäuschen. Angst, dass sie tatsächlich die Niete im Bett war, die Dave ihr eingeredet hatte, nachdem sie ihn in flagranti mit einer anderen erwischt hatte. Er hatte umgehend versucht, die ganze Schuld auf Lilian abzuwälzen und sie verhöhnt, ausgelacht, ihr gesagt, dass sie sich doch nicht wundern müsse, wenn er sich anderweitig vergnügte, so schlecht wie sie im Bett sei.
    Seine Worte hatten sich wie Dolche in ihr Herz gebohrt, und sie hatte Wochen, nein, Monate gebraucht, um über die böse Trennung hinwegzukommen. Aber der Stachel saß tief, sehr tief, und ihr sexuelles Selbstbewusstsein - wenn es so etwas überhaupt gab - war völlig zerstört.
    Gut, sie war nicht besonders erfahren. Dave war der dritte Mann in ihrem Leben gewesen, wobei der erste gar nicht zählte, es war schließlich für beide das erste Mal in der High School gewesen und sie hatte sich wochenlang gefragt, was zum Teufel andere am Sex so
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