Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
- Liebeszeiten

- Liebeszeiten

Titel: - Liebeszeiten
Autoren: A.R. Duncan
Vom Netzwerk:
Hand über die Lippen und lächelte dann. Er hatte sie im Sturm erobert. Wie war das möglich? Sie achtete doch stets darauf, erst nachzudenken.
    Jane schüttelte den Kopf. Genau, die CD und Kerstin! Sie steckte die CD und das Handy in die Tasche, schloss die Tür ihres Autos auf und warf die Tasche auf den Beifahrersitz. Dann zog sie die Jacke an und setzte sich ins Auto. Sie griff nach ihrem Mobiltelefon und ihre Finger wischten über das Display, um Kerstin aus ihrer Anruferliste auszuwählen.
    »Da bist du ja! Endlich!«
    Ihr Anruf wurde am anderen Ende schon sehnsüchtig erwartet.
    »Sorry, dass es so lange gedauert hat, ich hab allerdings gute Nachrichten. Ich habe die CD gefunden und bin auf dem Weg.«
    »Prima, dann bis gleich!«
    Kerstin legte auf und Jane fuhr los.

3
     
    Der Nachmittag ging wie im Fluge vorbei.
    Jane lieferte die CD ab, schwatzte kurz mit Kerstin und beschloss dann Shoppen zu gehen. Da sie jedoch mit den Gedanken nicht wirklich bei der Sache war, fuhr sie unverrichteter Dinge zurück nach Hause.
    Ihre Aufregung wegen dem Treffen mit Thomas war einfach zu groß. Sie hätte liebend gerne ein schönes neues Kleid gekauft, doch sie konnte sich auf nichts konzentrieren und dachte nur an ihn und seine Küsse.
    Als sie in der Wohnung ankam, stieg sie erst mal unter die Dusche und fing dann an, sich für den Abend fertig zu machen. Die Haare auf Lockenwicklern aufgedreht, in schwarzer Spitzenunterwäsche, tanzte sie zu ihren Lieblingssongs durchs Zimmer. Sie fühlte sich wie beflügelt. Es ging ihr gut!
    Den Blick auf die Uhr und mit klopfendem Herzen, hatte sie sich die Haare geföhnt und frisiert, das kleine Schwarze angelegt, sich geschminkt und war dann in ihre High-Heels zu geschlüpft.
    Ein prüfender Blick in den Spiegel folgte und sie nickte zufrieden. Dann sprühte sie ein klein wenig ihres Lieblingsparfums senkrecht nach oben in die Luft und ließ es auf sich herabsinken. Jane mochte es lieber, wenn sie nur ein ganz dezenter und schwacher Duft umgab, da ihr aufgesprühtes Parfum zu stark und penetrant roch. Jetzt war sie startklar.
    Ihr Blick auf das Handy verriet: 18:59 Uhr.
    Sie war sonst niemals pünktlich und fragte sich, ob das ein gutes oder schlechtes Omen sei. Just in diesem Moment klingelte es.
     
    Jane schritt zur Tür und zog sie auf.
    Thomas stand dort, mit einer Lilie in der Hand. Ihr Herz klopfte. Er lächelte sie an und sie erwiderte es mit einem strahlenden Lächeln.
    Ihre Lieblingsblume – woher wusste er das?
    Er schaute sie an und eine seiner Augenbrauen ging hoch. Er musterte sie von Kopf bis Fuß und ihm gefiel was er da sah, das merkte Jane. Sie drehte sich und lachte fröhlich. Es tat ihr gut, auch wenn er nichts sagte, seine Blicke waren wie Komplimente.
    Auch er sah schick aus, mit zusammengebunden Haare und einer legeren Anzughose; mit einem weiten, weißen Hemd, welches er nicht ganz zugeknöpft hatte. Als sie genauer hinsah, erhaschte sie einen Blick auf seine Brust. Jane sog scharf den Atem ein und schaute höher, in sein Gesicht, es war jetzt nicht mehr so weit entfernt durch die Absätze. Sie legte ihre Arme um seinen Hals, schmiegte sich eng an seinen Körper und küsste ihn auf den Mund.
    Eine seiner Hände strich über ihren Rücken, während die andere noch immer die Lilie hielt und Thomas hob sie kurz an.
    »Jane, wenn wir jetzt nicht ins Restaurant fahren, dann fahren wir heute gar nicht mehr, dann trag ich dich direkt ins Schlafzimmer.«
    Ihr Herz klopfte und sie musste grinsen. Ja, er wusste, was er wollte.
    Sie zog sich von ihm zurück und nahm die Lilie entgegen, während er ihren Mantel von der Garderobe nahm und ihr; ganz Gentleman, beim Anziehen dessen half. Sie schritt noch einmal kurz zurück in die Küche, holte eine Vase für die Lilie und brachte diese in ihr Zimmer. Dann stiegen die beiden die Treppen hinab.
    Thomas hielt ihr die Tür auf, half ihr beim Einsteigen in sein Auto und schloss die Beifahrertür auf ihrer Seite für sie und holte sich vorher noch einen Kuss ab. Sie schaute in den Rückspiegel und sah, wie er grinste, als er um das Auto herum zu seinem Platz schlenderte. Sie schüttelte den Kopf und grinste ebenfalls.
    Als er einstieg und sich setzte, wirkte er wieder cool und etwas unnahbar. Sie drehte sich auf dem Sitz auf die Seite, ließ ihre Hand über seinen Schenkel streichen. Thomas schloss kurz die Augen und drehte dann seinen Kopf zu ihr. Was sie in seinen Augen sah, ließ ihr Herz schneller klopfen.
    Ich will dich
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher