Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
- Liebeszeiten

- Liebeszeiten

Titel: - Liebeszeiten
Autoren: A.R. Duncan
Vom Netzwerk:
wieder höher und sie schaute ihm in die Augen. Alles um sie herum verschwamm.
    »Ich werde dich jetzt küssen, Jane.«
    Ihr Herz klopfte so heftig, dass sie das Gefühl hatte, es würde jeden Moment aus ihr herausspringen.
    Thomas nahm ihr Gesicht sanft in seine Hände und ein Kribbeln breitete sich in ihr aus. Als er sie dann küsste, ganz sanft und zärtlich, schloss sie ihre Augen. Es fühlte sich an, als ob sie lichterloh brennen würde, alles in ihr stand in Flammen, ihr wurde schwach und heiß zugleich. Ein Verlangen stieg in ihr auf; langsam, pochend, stärker werdend. Auch er spürte das. Seine Lippen lösten sich kurz von ihrem Mund.
    »Sscht, meine Wölfin. Langsam.«
    Ihr Magen krampfte kurz zusammen vor Aufregung und er küsste sie erneut, doch dieser Kuss war nicht mehr vorsichtig.
    Seine Zunge fuhr sanft, jedoch drängend über ihre Lippen, die sich bereitwillig mit einem tiefen Seufzen öffneten. Seine Zunge stieß vor, fand ihre Zunge, zog Kreise, drängte vor und zurück. Ihr Mund löste sich leicht von ihm, um im nächsten Augenblick sanft in seine Unterlippe zu beißen. Er stöhnte auf und seine Zunge strich über ihre Oberlippe, während seine Hand Richtung Nacken fuhr. Er zog den Stift aus ihrem Haar und griff sanft aber bestimmt zu. Ihrer beider Atem ging schneller und sie gaben sich vollkommen diesem Spiel hin, spürten ihre Zungenspitzen, wie sie aufeinander trafen, sich einander umkreisten. Auch Jane fuhr mit ihren Händen in seine Haare, strich über seinen Nacken. Das Zeitgefühl ging vollkommen verloren, sie standen immer noch zwischen Tür und Angel und küssten einander leidenschaftlich, ausgehungert und sehnsüchtig.
    Nach einer Weile öffnete sie die Augen, löste ihren Mund von seinem und seufzte einmal kurz. Er sah sie an, umschloss ihre Hüften mit seinen Händen und hob sie leicht an. Sie verstand sofort und schlang ihre Beine um ihn. Er küsste sie weiter, biss ihr jetzt auf die Unterlippe. Sie stöhnte. Ein Schritt und seine Hand löste sich kurz von ihrem Rücken, die Tür fiel ins Schloss. Ein weiterer Schritt, er schaute sich kurz um und drückte sie dann gegen die Wand. Seine Hände umschlossen ihr Gesicht, sein Körper drückte sie gegen die Wand und sie küssten sich weiter, tief versunken in Verlangen und Leidenschaft.
    Thomas' Hände glitten von ihren Wangen den Hals hinab, während ihre über seine Brust strichen, tiefer hinab.
     
    »JANE!«
    Laut rief jemand ihren Namen.
    Sie öffnete die Augen, ihr Blick war etwas verklärt. Thomas hielt ebenfalls inne und schaute über seine Schulter. Alex stand hinter ihnen, mit einem undefinierbaren Funkeln in den Augen.
    Jane errötete und schaute Thomas an. Dieser ging einen Schritt zurück, griff unter ihre Achseln und hob sie sanft auf den Boden. Jane nickte ihm dankbar zu und verhakte ihre Hände ineinander. Alex gab ihr immer das Gefühl, dass sie eine dumme kleine Göre war, die stets alles falsch machte. So wie in diesem Moment.
    Jetzt erst sah sie, dass er etwas in der Hand hielt – ein Telefon.
    Er hatte das Festanschluss-Telefon mit in sein Zimmer genommen, welches er stets abschloss, wenn er aus dem Haus ging. Sie hatte schon einige Male vor verschlossener Tür gestanden, konnte keine Anrufe entgegen nehmen oder selbst telefonieren. Deshalb hatte sie sich auch ein Handy zugelegt.
    Alex sah merkwürdig drein, während er ihr das Telefon gab. Sie achtete nicht weiter auf ihn, da sie in den letzten Wochen eh kaum ein Wort gewechselt hatten.
    Es war ihre Arbeitskollegin.
    »Hallo Jane, hast du heute Zeit? Ich weiß, du hast heute deinen freien Tag und so. War er das eigentlich am Telefon? Klang nett. Jedenfalls steppt hier der Bär und ich glaube, ohne dich gibt es hier heute noch Tote.«
    Sie seufzte tief.
    »Warte bitte kurz, Kerstin.«
    Jane schaute ein wenig verlegen und drückte den Hörer an ihren Oberkörper.
    »Das ist wichtig.«
    Sie ging zu Thomas, nahm ihn an der Hand und öffnete die Tür zu ihrem Zimmer. Sie schaute ihn entschuldigend an, zeigte auf das Telefon und ging dann ins Wohnzimmer, um sich auf die Couch zu setzen.
    »Hallo Kerstin, was ist denn los? Alles in Ordnung bei dir? Und warum rufst du nicht auf dem Handy an?«, wollte sie dann erst mal wissen.
    »Alles soweit gut, Kleines und bei dir? Dein Akku. Haste wieder vergessen aufzuladen oder das Handy ausgestellt?«
    Kerstin lachte kurz auf.
    »Außer, dass el Cheffe mal wieder einen halben Tobsuchtsanfall bekommen hat, weil heute Nachmittag die
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher