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Liebeslied für einen Prinzen

Liebeslied für einen Prinzen

Titel: Liebeslied für einen Prinzen
Autoren: RAYE MORGAN
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er vielleicht noch frühstücken konnte. Es war zwar fast schon Mittag, doch die Zeit spielte im Moment keine Rolle. Natürlich musste Adam wieder in den Palast, aber das konnte noch eine Weile warten.
    Gerade nahm er eine Packung Eier aus dem Kühlschrank, da kam Elena herein.
    „Guten Morgen, Schlafmütze“, sagte sie. „Wie geht es dir?“
    „Gut. Großartig.“ Er wandte sich zu ihr um und sah ihr Lächeln. Allein dadurch erschien Adam mit einem Mal alles nicht mehr trostlos. Doch dann fiel ihm ein, dass sie schon in weniger als vierundzwanzig Stunden im Flugzeug sitzen würde. „Bist du bereit? Hast du alles gepackt?“
    „Ja. Ich muss vor meiner Abreise nur noch eine Sache erledigen“, erwiderte sie unbekümmert. „Etwas sehr Wichtiges, das ich nicht vergessen darf.“
    Überrascht wich er zurück, als sie die Hand nach ihm ausstreckte, stieß jedoch gegen die Küchentheke. Elena tastete über sein Hemd und öffnete zielstrebig einen Knopf nach dem anderen.
    „Was machst du da?“, fragte er nervös.
    Sie schenkte ihm ein geheimnisvolles Lächeln. „Ich verführe dich.“ Als das Hemd aufgeknöpft war, legte sie die Hände auf seine festen Brustmuskeln. Seine Kraft zu spüren raubte Elena schier den Atem. „Oh.“
    „Was soll das?“ Er klang beinah verzweifelt und hielt ihre Hände fest. „Elena …“
    „Also“, erklärte sie, „ich dachte eigentlich, du würdest mich verführen. Nachdem ich nun die ganze Woche gewartet habe und nichts passiert ist … Jetzt bleibt nicht mehr viel Zeit. Darum habe ich beschlossen, eben selbst den ersten Schritt zu tun.“
    Als er den Griff um ihre Hände lockerte, schien Adam den Widerstand aufgegeben zu haben. Abermals strich sie sehnsüchtig über seinen Körper. Sie wollte ihn spüren.
    Aber Adam war nicht bereit, es geschehen zu lassen. „Elena“, wandte er ein, „ich kann doch nicht …“
    „Doch, du kannst.“ Genießerisch seufzend streichelte sie über seinen Oberkörper. Und als sie weitersprach, klang ihre Stimme leicht heiser. „Erinnerst du dich daran, wie du mich zu der Fahrt auf der Wasserrutsche überredet hast? Ich hatte Angst, aber du hast mir versprochen, dass du mich festhalten wirst. Das hat mir den Mut gegeben, es zu versuchen.“ Sie beugte sich zu ihm, strich mit der Wange über seine Brust und drückte einen Kuss darauf. „Und jetzt bin ich an der Reihe. Ich werde dich nicht loslassen. Du kannst mir vertrauen.“
    Er wusste, dass er sie abweisen sollte, doch dazu fehlte ihm die Kraft. Dass Elena so tat, als würde sie ihn an der Hand nehmen und beschützen, berührte ihn tief. Diese Frau war einfach wunderbar. Anstatt sie von sich zu schieben, zog er sie dicht an sich und lachte leise.
    „Bist du dir auch ganz sicher?“
    „Oh ja, ganz sicher“, beteuerte sie und hob den Kopf. „Wahrscheinlich merkst du, dass ich so etwas noch nie getan habe“, fuhr sie befangen fort. „Und vielleicht werde ich es nie wieder tun, aber ich will jetzt mit dir zusammen sein, Adam. Nur mit dir.“
    „Elena“, sagte er und seufzte tief auf. „Du verdienst viel mehr.“
    „Meinst du?“ Sie lächelte strahlend. „Ich sage dir, was ich verdiene: einen Mann, einen richtigen Mann voll Leidenschaft. Und in diesem Moment verdiene ich dich.“
    Seine letzten Bedenken waren fort. Letztlich hatte Adam gewusst, dass es früher oder später dazu kommen würde. Es war unvermeidlich gewesen.
    Sanft senkte er die Lippen auf ihren Mund. Sie schlang ihm die Arme um den Nacken und schmiegte ihren warmen Körper an seinen. Um ihr so nah wie möglich zu sein, zog Adam sie eng an sich. Zärtlich, beinah andächtig, küsste er sie, schmeckte ihre Süße und spielte mit ihrer Zunge, bis Elena nach mehr verlangte. Erst als er ihre Sehnsucht spürte, küsste er sie leidenschaftlicher und verbarg die Intensität seines Verlangens nicht mehr. Er konnte sich nicht länger beherrschen. Ohne etwas zurückzuhalten, liebkoste er ihre Lippen.
    „Komm mit!“ Elena führte ihn an der Hand ins Schlafzimmer, schloss die Tür hinter sich und drehte sich zu ihm um. „Ist es in Ordnung?“, fragte sie plötzlich verunsichert.
    „Oh ja, sehr in Ordnung“, flüsterte er, stellte sich ganz dicht vor sie und legte ihr die Hände an die Wangen. Elena schob ihm das Hemd von den Schultern und tastete forschend über seinen Körper, bis er leise stöhnte und sie mit bebenden Fingern auszog.
    Beim Anblick ihrer vollen Brüste mit den rosigen Spitzen stockte ihm der
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