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Liebe mich! Liebe mich!

Liebe mich! Liebe mich!

Titel: Liebe mich! Liebe mich!
Autoren: Barbara Dunlop
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wirkte beinahe schüchtern. “Wie fandest du denn den Ritt?”
    Furcht erregend. Verrückt. Fantastisch. Sexy. “Das Pferd schien mir ein wenig nervös zu sein.”
    Beide Männer mussten lachen.
    “Genau so wollen wir es”, sagte Derek.
    “Jedem das Seine.” Robin vermied es, Jake anzusehen. Wenn ihr Puls nur nicht so verrückt spielen würde.
    “Du weißt doch, womit ich mein Geld verdiene, oder?”, fragte Jake.
    “Nein, nicht genau.” Sie wusste, dass er Pferde züchtete, hatte aber nicht darüber nachgedacht, für wen. Vielleicht für Touristen, die die Gegend zu Pferd erkunden wollten?
    “Ich züchte Rodeo-Pferde.”
    “Was? Hier in Forever?”
    Er nickte.
    “Danke für die Show.” Derek klopfte ihm auf die Schulter, und eine kleine Staubwolke stieg auf. “Bis heute Abend. Auf Wiedersehen, Robin.” Er winkte noch einmal kurz und ging dann zu dem älteren Paar hinüber.
    Jake bückte sich und stieg durch den Zaun. Dann lehnte er sich neben Robin gegen den obersten Balken und sah sie mit seinen dunkelblauen Augen unverwandt an. Augen, deren Blick sie schon damals sehr erregt hatte.
    “Also, Robin, was kann ich für dich tun?”
    Viele Antworten schossen ihr durch den Kopf, aber die behielt sie lieber für sich.
    “Nichts”, antwortete sie schnell, “ich meine, ich …” Er sollte um Himmels willen nicht auf die Idee kommen, sie sei hier, um die alte Geschichte wieder aufzuwärmen. Aber sie wollte auch nicht zugeben, dass sie Angst um ihn gehabt hatte.
    “Hübsch hast du es hier”, fuhr sie fort und blickte sich um. Sie fand es höchst bewundernswert, was er aus diesem Stück Land gemacht hatte.
    Er nickte nachdenklich. “Dann bist du gekommen, um die Ranch zu bewundern?”
    “Hm, ja.” Sie spürte, dass ihr Hals rot wurde.
    Sein Blick wurde skeptisch. “So, so. Und um mich reiten zu sehen?”
    “Hm, ja.”
    Er hob leicht eine Augenbraue. “Soll ich dir mal eine peinliche Frage stellen?”
    “Nein!”
    Er lachte leise und schüttelte den Kopf. “Dann sag mir, warum du gekommen bist.”
    Zu ärgerlich, dass ganz Forever es ihr ansehen konnte, wenn sie log. “Ich dachte, du brauchst vielleicht ärztliche Hilfe.”
    Er trat einen Schritt zurück. “Aber du bist doch keine Ärztin.”
    “Nein, aber ich habe mehrere Erste-Hilfe-Kurse absolviert.”
    “Du willst mich wohl auf den Arm nehmen.”
    “Damit macht man eigentlich keine Scherze.”
    “Ich weiß, ich bin nur überrascht.” Der Hengst war herangekommen, und Jake kraulte ihn hinter den Ohren. “Ich dachte, du hast mit diesen Abenteuerreisen zu tun.”
    “Ja, das stimmt. Aber draußen in der Wildnis können medizinische Kenntnisse nicht schaden.”
    Beide schwiegen. Robin wusste, sie sollte sich verabschieden und gehen, um Connie beim Kochen zu helfen. Aber sie zögerte. Jake, der Teenager, war erwachsen geworden – und sie auch.
    Was würde passieren, wenn sie sich jetzt in der gleichen Situation befänden wie vor fünfzehn Jahren? Würde er sie wieder wegschicken?
    Sie trat einen halben Schritt an ihn heran und betrachtete seine breiten Schultern, deren kräftige Muskeln sich unter dem Baumwollhemd abzeichneten. Ihre Hand zuckte. Zu gern hätte sie ihn berührt!
    Sie räusperte sich. “Werfen alle deine Pferde ihre Reiter ab?” Es war nicht leicht, ein unverfängliches Gespräch zu führen, wenn sie sich in seiner Gegenwart wie elektrisiert fühlte.
    “Nein, nicht alle. Ein paar lassen sich auch ganz gut reiten.”
    “Fein, das freut mich.”
    “Kannst du reiten?”
    Sie nickte. “Ja. Allerdings keine Rodeos. Ich habe mal für Wild Ones Tours einen Reitertreck in Brasilien organisiert und auch angeführt.”
    “Das hier ist zwar nicht Brasilien, aber man kann auch hier ganz gut reiten. Ich habe eine kleine Stute, die Bewegung braucht. Also, wenn du gern mal reiten willst …”
    “Zusammen mit dir?”
    “Ja, mit mir.”
    Die Knie wurden ihr weich bei der Vorstellung. “Nur wir zwei?”
    “Es sei denn, du meinst, wir brauchen einen Anstandswauwau.” Er lachte, aber seine Augen blieben ernst.
    Heißes Verlangen stieg in ihr auf.
    Er schwieg und sah sie nur an. Die Luft zwischen ihnen schien vor sexueller Spannung zu vibrieren.
    Oh, Mann!
    Hatte Connie recht? War das das Schicksal, das hier in ihr Leben eingriff?
    Doch noch war sie nicht in der empfängnisbereiten Phase ihres Zyklus. Also wollte das Schicksal offenbar nicht, dass er der Vater ihres Kindes wurde. Vielleicht wollte es nur, dass sie tollen Sex
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