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Liebe gegen jede Regel

Liebe gegen jede Regel

Titel: Liebe gegen jede Regel
Autoren: Andrew Grey
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Bestandsaufzeichnungen auf dem Tisch und sah sie aufmerksam durch. Es wurde schnell offensichtlich, dass sie nicht auf dem aktuellen Stand waren. Keine große Überraschung und so setzte er sich an den Schreibtisch und fing an zu arbeiten.
    Eine Stunde später war er ungefähr auf dem Laufenden über das, was sein Vater getan hatte und was noch vor ihm lag, um die Bücher nachzuarbeiten. Er machte sich auch eine Notiz, dass er zur Bank gehen sollte, um dort Informationen über die Konten der Farm und die persönlichen Konten seines Vaters einzuholen. Außerdem wäre es sicherlich nicht schlecht in Erfahrung zu bringen, um was es sich bei dem so genannten ‚Notfallkonto‘ handelte, das sein Vater eingetragen hatte.
    Len klopfte am Türrahmen. »Können wir uns unterhalten?«
    Geoff schloss die Bücher und machte das Licht aus. »Im Wohnzimmer?«
    Len nickte und Geoff folgte ihm.
    Len setzte sich in seinen üblichen Stuhl. »Ich habe mich dazu entschlossen, umzuziehen.«
    » Was? Wo willst du hin?« Das war nicht gut. Er wollte nicht, dass Len irgendwo hinging.
    »Tut mir leid... Ich meine, dass ich das Schlafzimmer wechseln will. Das Haus ist jetzt deins und du solltest das große Schlafzimmer benutzen und...« Geoff wartete, dass er fortfuhr. »In dem Zimmer ohne Cliff zu schlafen... Ich dachte, ich könnte es, aber es geht nicht. Da sind zu viele Erinnerungen«, schloss Len.
    Geoff war sich auch nicht sicher, ob er das Zimmer bewohnen konnte, aber er verstand Lens Gefühle. »Ich helfe dir beim Umzug, wann immer du möchtest.«
    »Danke.« Len griff in seine Tasche und holte einen Briefumschlag heraus. »Dein Vater bat mich, dir den zu geben, sobald du dich dazu entschieden hast, die Farm zu behalten.« Len überreichte ihm den Brief und stand von seinem Stuhl auf. »Ich seh dich dann morgen.«
    Er ging nach oben, Geoff starrte den Umschlag an, den er in seiner Hand hielt. Sein Name stand dort in der vertrauten Sauklaue seines Vaters. Endlich öffnete er ihn und zog einen handgeschriebenen Brief heraus.
     
    ‚Mein lieber Sohn,
    ich bin mir sicher, dass Len dir inzwischen erzählt hat, was ich getan habe und warum. Ich weiß, du bist bestimmt enttäuscht von mir, aber ich wollte es so. Diese vergangenen paar Monate waren voller nicht enden wollender Schmerzen durch den Krebs und den Versuch der Ärzte, ihn zu besiegen. Es tut mir leid, dass ich dir nichts gesagt habe, aber ich wusste, du hättest versucht, mich davon abzuhalten, und ich konnte dir noch nie etwas verwehren.
    Ich bat Len, dir diesen Brief zu geben, sobald du dich entschieden hast, ob du die Farm behältst oder verkaufst. Ich weiß, was du wählen wirst, und ich bin stolz, dass du dich dazu entschlossen hast, sie zu behalten. Du wirst die vierte Generation sein, die die Farm führt, und ich weiß, du wirst sie an die nächste Generation in so gutem Zustand weitergeben, wie du sie von mir bekommen hast. Du liebst dieses Land genauso sehr wie ich; es liegt dir im Blut.
    Es gibt ein paar Dinge, um die ich dich bitten will. Bitte kümmere dich um Len. Er ist die Liebe meines Lebens und ich wurde mit ihm und dir gesegnet. Ich hoffe, er findet jemanden und wird wieder glücklich. Wenn es soweit ist, darfst du nicht versuchen, ihn aufzuhalten. Er verdient jedes Glück, genauso wie du. Landwirtschaft kann ein sehr einsames Leben sein, also finde jemanden, der für dich das ist, was Len für mich war. Das wiegt alles andere wieder auf.
    Zum Schluss möchte ich dir noch sagen, wie sehr ich dich liebe und dass ich stolz bin, dich zum Sohn zu haben. Du hast mein Leben jeden einzelnen Tag lang bereichert. Das erste Mal, dass ich dich im Arm hielt, konnte ich nicht fassen, wie schnell jemand mein Herz gewinnen kann, aber ein Blick aus deinen blauen Augen und es war um mich geschehen. Und dann bist du zu einem außergewöhnlichen Mann mit einem großen Herzen herangewachsen.
    Du wirst in den kommenden Jahren durch viele Dinge geprüft werden, aber was auch immer passiert, bleib derselbe liebende, liebevolle Mensch, der du heute bist.
    Ich werde dich immer lieben,
    Dad‘
     
    Geoffs Augen brannten und sein Hals tat weh, als er den Brief zurück in seinen Umschlag steckte. Er ging zurück ins Büro und legte den Brief in die oberste Schublade der Kommode, schaltete das Licht aus und stieg die Treppe nach oben. Die Worte seines Vaters hallten noch lange in seinen Ohren nach.
     
     

 
    Kapitel 4
     
    Geoff hatte noch nie einen Wecker gebraucht, um morgens
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