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Liebe 2000 - erotic science fiction

Liebe 2000 - erotic science fiction

Titel: Liebe 2000 - erotic science fiction
Autoren: Thomas Landfinder
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mathematische Idee, ein Traum der Phantasten gewesen, aber keine Tatsache.
    Der Sir und Dr. Vomact fragte den jungen Mann nicht lange um Erlaubnis. Er berührte ihn leicht im Genick und spritzte ihm ein Beruhigungsmittel ein. Dann führte Vomact ihn auf den Rasen hinaus. Einsam stand der junge Offizier da und pfiff glücklich zu den Sternen am Himmel hinauf. Hinter ihm brachten die Sergeanten und Korporale die Überlebenden heraus und sorgten dafür, daß die Verwundeten behandelt wurden.
    Der Zwei-Minuten-Krieg war vorbei.
    Rambo träumte nun nicht mehr, daß seine Elisabeth sich in Gefahr befand. Auch im tiefen, kranken Schlaf hatte er begriffen, daß das Getrampel im Gang von bewaffneten Männern herrührte. Sein Gehirn war sofort in Verteidigungsstellung gegangen, um Elisabeth zu beschützen. Er übernahm das Kommando über die heranstürmenden Soldaten und befahl ihnen, die Haupttruppe aufzuhalten. Die Kräfte, die Weltraums ihm verliehen hatte, machten ihm dies leicht, obwohl er nicht wußte, daß er es tat.
    »Wie viele Tote?« sagte Vomact zu Grosbeck und Timofeyew.
    »An die zweihundert.«
    »Und wie viele unwiderruflich Tote?«
    »Die, die in Rauch verwandelt worden sind. Ein Dutzend, vierzehn vielleicht. Die anderen Toten können wir wieder hinbringen, aber die meisten von ihnen werden neue Persönlichkeitsabdrücke brauchen.«
    »Wissen Sie, was geschehen ist?« fragte Vomact.
    »Nein, Sir und Doktor«, riefen beide im Chor.
    »Ich weiß es. Ich glaube, daß ich es weiß. Nein, ich weiß , daß ich es weiß. Es ist das verrückteste Ding in der gesamten Geschichte der Menschheit. Unser Patient hat es getan – Rambo. Er hat sich der Truppe bemächtigt und sie aufeinander gehetzt. Und dann dieser Lord von der Instrumentalität, der hier angerast kam – Crudelta. Ich kenne ihn seit vielen Jahren. Er steckt hinter diesem Fall. Er dachte, die Truppen seien eine Hilfe, ohne zu erkennen, daß die Soldaten den Angriff auf sich selber ziehen würden. Aber da ist noch etwas anderes.«
    »Ja?« sagten sie einstimmig.
    »Rambos Frau, nach der er sucht. Sie muß hier sein.«
    »Warum?« fragte Timofeyew.
    »Weil er hier ist.«
    »Sie nehmen also an, Sir und Doktor, daß es sein eigener Wille war, hierherzukommen.«
    Vomact lächelte das weise, listige Lächeln seiner Familie; es war so etwas wie ein Markenzeichen des Hauses Vomact.
    »Ich nehme alle die Dinge als gegeben an, die ich anders nicht beweisen kann. Erstens nehme ich an, daß er, nackt wie er war, unmittelbar aus dem Raum hierher kam, angetrieben von einer Kraft, die wir uns nicht einmal vorstellen können. Zweitens nehme ich an, daß er hierher kam, weil er etwas suchte. Eine Frau namens Elisabeth, die bereits hier sein muß. Wir werden sogleich unseren gesamten Bestand an Elisabeths sichten. Drittens nehme ich an, daß Lord Crudelta etwas davon wußte. Er hat uns Truppen ins Gebäude gebracht. Er begann zu toben, als er mich sah. Ich kann Hysterie auf Grund von Müdigkeit erkennen, meine Brüder, ebenso wie Sie es können, deshalb betäubte ich ihn für die Dauer eines nächtlichen Schlafes. Viertens, wir sollten unseren Mann in Ruhe lassen. Es werden noch Verhöre und Verhandlungen genug erfolgen, wenn alle diese Ereignisse ans Licht gezogen werden.«
    Vomact hatte recht.
    Das hatte er meistens.
    Verhandlungen folgten.
    Es war nur gut, daß auf der Alten Erde Zeitungen oder Fernsehnachrichten nicht mehr erlaubt waren. Die Bevölkerung wäre zu Aufruhr und Terror aufgeputscht worden, wenn sie jemals erfahren hätte, was in dem Alten Hauptkrankenhaus, westlich von Meeya Meefla, geschehen war.
     
    Einundzwanzig Tage später wurden Vomact, Timofeyew und Grosbeck zur Verhandlung gegen Lord Crudelta vorgeladen.
    Ein kompletter Ausschuß von sieben Lords der Instrumentalität war anwesend, um Crudelta ein ausführliches Verhör und, wenn erforderlich, einen plötzlichen Tod zu gewähren.
    Die Doktoren kamen einerseits als Ärzte von Elisabeth und Rambo und andrerseits als Zeugen für den Ermittelnden Lord.
    Elisabeth, vom Tod frisch wieder aufbereitet, war schön wie ein neugeborenes Baby, doch in erlesener, voller, weiblicher Form. Rambo konnte den Blick nicht von ihr wenden, aber jedesmal wenn sie ihm ihr freundliches, ruhiges und fernes kleines Lächeln zuwarf, ging ein Ausdruck der Verwirrung über sein Gesicht. (Man hatte ihr erzählt, daß sie die Seine war, aber sie hatte keine Erinnerung, weder an ihn noch an irgend etwas anderes, das vor den letzten
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