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Letzte Einkehr: Tagebücher 2001-2009 Mit einem Prosafragment (German Edition)

Letzte Einkehr: Tagebücher 2001-2009 Mit einem Prosafragment (German Edition)

Titel: Letzte Einkehr: Tagebücher 2001-2009 Mit einem Prosafragment (German Edition)
Autoren: Imre Kertész
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israelischer Diplomat und Publizist, 1993 – 1999 israel. Botschafter in Deutschland.
     
    29 . März  
Radnóti:
Sándor Radnóti, ungar.-jüdischer Literaturkritiker und Redakteur der 1989 gegründeten Zeitschrift ‹Holmi›. Die «verwerfende» Kritik betraf den Roman
Liquidation.
     
    30 . März  «
Nobel-Restaurant
»: so genannt, weil IK das in der Nähe seiner Wohnung in der Meineke-Straße gelegene Speiselokal in der ersten Zeit nach Erhalt des Nobelpreises häufig frequentierte.
     
    6 . April  
Wiedersehen mit Engdahl
: Horace Engdahl, Ständiger Sekretär der Schwedischen Akademie, 1998 – 2008 Jury-Vorsitzender für den Literatur-Nobelpreis.
    Galut-Jude
: Vgl. dazu IK s Eintragung v. 17 . 4 . 01 .
     
    13 . April  
bei Beckers – Irene, Nico
: Die Autorin Irene Dische und ihr Mann, der Rechtsanwalt Nicolas Becker, vgl. Anm. 5 . 4 . 02 u. 29 . 4 . 06 .
    Buch von Nyiszli
: Miklós Nyiszli,
Jenseits der Menschlichkeit.
Ein Gerichtsmediziner in Auschwitz, Berlin 2005 . Der ungar.-jüdische Arzt M. N. ( 1901 – 1956 ) war 1944 nach Auschwitz deportiert und dort vom Lagerarzt Josef Mengele als Pathologe eingesetzt worden. Die Originalausgabe seines Erinnerungsberichts ist in Ungarn 1946 erschienen.
     
    15 . April  
Artikel für
ÉS
: Auf die ihm in Ungarn «seit Jahren vorgeworfene Koffer-Geschichte» (vgl. Anm. 21 . 1 . 03 ) reagierte IK im April 2004 mit einer klärenden Glosse in der ungar. Literaturzeitung ‹Élet és Irodalom› ( ÉS ).
     
    29 . April  
in der Präsidenten-Maschine
: IK begleitete den damaligen Bundespräsidenten Johannes Rau auf dessen Einladung bei einem Staatsbesuch in Ungarn.
    Mádl
: Ferenc Mádl ( 1931 – 2011 ), Juraprofessor, 2000 – 2005 als Parteiloser ungar. Staatspräsident.
     
    1 . Mai  
des Buches von Esterházy
: Péter Esterházy,
Harmonia Caelestis
, Budapest 2000 (dt. Ausgabe Berlin 2001 ).
     
    11 . Mai  
Herr Berger … Feldmann … Sütő
: Mitarbeiter in der einstigen väterlichen Holzhandlung in Budapest.
     
    3 . Juni  
das byzantinische Gebäude der sogenannten «Lomonossow-Universität
»: Der Warschauer Kulturpalast, als Geschenk Stalins im «Stalinbarock» der Moskauer Lomonossow-Universität errichtet.
    Eva Koralnik und Pierre
: Eva Koralnik, Schweizer Literaturagentin ungarischer Abstammung, Mitinhaberin der Agentur Liepmann, und ihr Ehemann, der Regisseur Pierre Koralnik.
    Detektivgeschichte
: Die deutsche Ausgabe der in Ungarn zuerst 1977 zusammen mit der Erzählung
Spurensucher
veröffentlichten Novelle erschien 2004 beim Rowohlt Verlag, Reinbek.
     
    13 . Juni  
G. M. T
: Gáspár Miklós Tamás, Philosophieprofessor an der Europa-Universität in Budapest, in den achtziger Jahren bekannter Dissident, 1988 Mitbegründer des oppositionellen linksliberalen Bundes Freier Demokraten ( SZDSZ ), den er 1999 verließ, um sich marxistischen Bewegungen anzuschließen.
     
    20 . Juni  
Gerlóczy
: Mit Magda und Imre Kertész befreundeter Zahnarzt in Budapest.
    Dr. Pasternak
: Amerikanischer Gynäkologe;
István, der Antiquar
: István Rozsis; er besorgte IK u.a. Erstausgaben der Werke von Krúdy und Szomory.
    Zsuza Radnóti
: Ungar. Dramaturgin;
András Visky
: In Rumänien lebender ungar. Dichter, Essayist und Dramatiker, Dramaturg am ungarischen Theater in Cluj-Napoca (Klausenburg).
     
    23 . Juni  
Géza Ottlik
( 1912 – 1990 ), ungar. Schriftsteller (
Die Schule an der Grenze,
Roman, 1959 ; dt. in der Anderen Bibliothek, Frankfurt 2009 ), Übersetzer (u.a. Shaw, Evelyn Waugh, Thomas Mann) und Mathematiker. Weil er während des Zweiten Weltkriegs einen jüdischen Freund versteckte, als «Gerechter unter den Völkern» geehrt. Vgl. auch IK s Eintragungen v. 2 . 8 . 04 und 11 . 7 . 09 zu Ottlik.
    Baudelaire-Vers
: Die letzte Strophe des Gedichts «L’Horologe» aus
Fleurs du Mal
; hier in der dt. Übertragung von Carlo Schmid («Die Uhr»).
     
    24 . Juni  
die Kállais, László Marton, Virág
: István Kállai (vgl. Anm. 3 . 3 . 03 ), ungar. Autor, Humorist und Dramaturg; einer der ältesten Freunde von IK . Beide verfaßten in den 50 er und 60 er Jahren gemeinsam Lustspiele; László Marton, international bekannter Theaterregisseur, Direktor des Budapester Lustspielhauses, und seine Frau Virág.
     
    19 . Juli  
Schlüssel zur siebten Tür,
nach Béla Bartóks Oper
Herzog Blaubart
.
     
    2 . August  
brobdingnagisch
: riesenhaft, nach dem Land der Riesen in Swifts
Gullivers Reisen
.
    Ottlik-Erlebnis (Buda)
: IK s
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