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Leidenschaft der Nacht - 4

Leidenschaft der Nacht - 4

Titel: Leidenschaft der Nacht - 4
Autoren: Kathryn Smith
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zu Boden kippen ließ. Als sie sich umdrehte, bemerkte sie, dass James und die anderen jungen hinter dem Sofa in Deckung gingen. Gut, sie waren vorerst sicher.
    Und dann kehrte sie ihnen den Rücken zu, um auf den Mann zuzuspringen, der sich mit einem Dolch von hinten an Reign heranschlich.
    Reign wirbelte herum und wollte seinen Angreifer ausschalten, konnte jedoch nur noch zusehen, wie der Mann von einem gezielten Schlag seiner zarten Frau hingestreckt wurde.
    »Netter Schlag! «, sagte er anerkennend. »Hinter dir.«
    Sie schwang sich auf dem Absatz herum und entwaffnete den Kerl, der ein besonders hässliches Schwert führte. Eine Pistole wurde abgefeuert, als Reign sich bewegte. Die Kugel schlug auf die Metallplatte unter seiner Weste. Es schmerzte höllisch, und er würde vorübergehend einen Bluterguss davontragen, aber das war besser als eine Silberladung im Herzen.
    »Ich habe gesagt, ihr sollt sie nicht umbringen!«, schrie Dashbrooke über den Lärm hinweg.
    Von beiden Seiten stürmten Männer auf Reign und Olivia zu, die Schulter an Schulter kämpften. Olivia gab sich redlich Mühe, niemanden zu töten, wohingegen Reign nicht ganz so bedachtsam war. Für ihn kam es vor allem auf ihr Überleben an - seines, Olivias und das der vier jungen, die sich vor lauter Angst hinter dem Sofa fast in die Hosen machten.
    Etwas segelte durch die Luft und landete auf seinem Kopf und seinen Schultern. Es war ein Netz aus Silber. Mist! Er wollte es abschütteln, doch da hatten die feinen Silberfäden ihm schon Gesicht und Hände verbrannt.
    Nun wurde er sehr wütend. Er drehte sich um, packte den Mann, der das Netz geworfen hatte, beim Kopf und drehte ihn. Sein Körper fiel leblos zu Boden, ohne dass sich in Reign der Anflug von Mitgefühl regte.

    Er wandte sich dem nächsten Angreifer zu, als er sah, wie Olivia einen Mann mit dessen eigener Klinge an die Wand heftete. Sie mochte keine Mörderin sein, aber sie war verdammt blutrünstig, und dafür liebte er sie. Es ging doch nichts über eine Frau, die bereit war, für diejenigen zu kämpfen, die ihr lieb waren!
    Zu den anfangs vielleicht einem Dutzend Männer kamen noch einmal so viele hinzu.
    Das machte zwölf Gegner für jeden von ihnen. Zwölf Männer, die mit Silber bewaffnet waren, und davon bohrte sich gerade eine Kugel durch Reigns Arm. Und seinen Rücken.
    Zwei Männer tauchten zu beiden Seiten von ihm auf, die eindeutig entschlossen waren, ihn zu Boden zu zwingen. Reign bückte sich und grinste, als der erste sein Schwert schwang, dann kam er unterhalb des Mannes hoch, griff sich dessen Waffe und rammte sie durch ihn hindurch. Danach zog er das Schwert aus dem Körper und schwang es in die andere Richtung, um auch den zweiten auszuschalten.
    Es war zu lange her, seit er zuletzt in einer Schlacht gekämpft hatte, aber seine Fertigkeiten existierten noch, vor allem der absolute Wille, zu überleben und zu siegen.
    Als es vorbei war, stand kein Mitglied des Silberhandordens mehr aufrecht. Die meisten von ihnen waren bloß verletzt, der Rest tot.
    Reign und Olivia waren verwundet, wenn auch nicht schwer, was Reign überraschte, bedachte er, mit wie vielen Gegnern und welchen Waffen sie es aufgenommen hatten.
    »Geht es dir gut?«, fragte er Olivia, während er sich in die Zimmermitte auf sie zubewegte. Ihre Augen waren weit aufgerissen, und ihr Mund stand ein wenig offen, also folgte er ihrem Blick.
    Gütiger!
    Dashbrooke hatte einen fleischigen Arm um James’ Schulter und seine Brust geschlungen. In der anderen Hand hielt er eine Pistole.
    Diese war auf James’ Schläfe gerichtet.
    Olivia schrie auf. Trotz allem, was James getan hatte, blieb er wie ein eigener Sohn für sie. Ihre furchtbare Wut hielt sie nicht davon ab, Angst um ihn zu haben.
    »Ah, schon besser! «, raunte Dashbrooke zufrieden. »Ich Wusste, dass es nur eine Frage der Zeit ist, bis ich die Situation wieder unter Kontrolle habe. Ihr Vampire mögt uns an Kraft und Schnelligkeit überlegen sein, aber ihr seid nicht unbedingt die hellsten Köpfe.«
    »ja«, stimmte Reign ihm zu, »die Idee, Jungen für unsere Zwecke zu manipulieren, käme uns dämlichen Idioten gar nicht.«
    Dashbrooke sah zu Olivia. »Aber Ihre Gattin mag junge Männer, nicht wahr? Man könnte sagen, sie hat einen unstillbaren Appetit auf sie.«
    Reign lachte bloß, während Olivia dem fetten Mistkerl die Zähne zeigte. »Bedaure, guter Mann, aber Unsicherheit zählt nicht zu meinen Schwächen. «
    Nun wich das Grinsen aus
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