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Leichtathletik - Handreichungen fuer Schulen der Sekundarstufe 1

Leichtathletik - Handreichungen fuer Schulen der Sekundarstufe 1

Titel: Leichtathletik - Handreichungen fuer Schulen der Sekundarstufe 1
Autoren: Hans-Joachim Rainer u Kohl,Matthias u Scheer Engler
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Bandes.
    Hacke-/ Ballentechnik
    Der Werfer nimmt eine leichte Sitzhaltung ein, die Schultern sind etwas vorgeschoben, die Füße stehen schulterbreit (Phase a der Bildreihe). S. hier
    Die erste Drehung beginnt, wenn der Werfer nach dem letzten flotten Armkreisschwung die eingegangene Körperverwringung auflöst. Das Körpergewicht wird nun auf das (linke) Drehbein verlagert. Dabei wird der linke Fuß auf die Ferse nach links eingedreht. Die Fußspitze wird etwas angehoben (Bild 1, Hier ). Der rechte Fuß drückt mit dem Ballen kräftig ab. Er dreht dabei ebenfalls nach links. Der Fuß wird erst gelöst, wenn die linke Fußspitze nach vorne in Drehrichtung zeigt. Während der linke Fuß über die Außenkante und den Ballen weiter nach vorne dreht (Bild 2, Hier ), wird das rechte Bein möglichst eng und flach um das linke Stützbein herumgeführt, bis der rechte Fuß auf der Höhe des linken wiederum weich auf dem Ballen aufgesetzt hat. Damit ist die erste Drehung beendet.
    Während der Drehung bleiben die Beine stets gebeugt. Das Gerät befindet sich während des Drehvorgangs immer hinter dem Werfer, es wird „geschleppt“.
    Der Kopf darf nicht zur Drehrichtung nach links gewendet werden.
    Die Technik der zweiten Drehung gleicht der der ersten Drehung. Sie wird lediglich schneller ausgeführt, sodass infolge der sich erhöhenden Drehgeschwindigkeit die Fußstellung enger wird, damit das rechte Umlaufbein den kürzeren Weg zurücklegen kann.
    Hindernisgarten
    Der Hindernisgarten ist eine begrenzte Fläche, in der verschiedene Hindernisse aufgebaut werden, die in vorgegebener oder freier Folge überlaufen werden sollen. Der Hindernisgarten dient dem Einüben spezieller Laufformen, der Verbesserung des Überlaufens von Hindernissen und der Laufkoordination.
Vergleiche auch„Sprunggarten“.
    Hocksprung
    Der Hocksprung ist eine von vier Hochsprungtechniken. Er erfolgt mit einem frontalen Anlauf, nach dem im Absprung die Beine unter den Körper gezogen, angehockt werden. Auf Grund des großen Abstandes zwischen Körperschwerpunkt und Latte ist der Hocksprung nicht sehr effektiv.
    Hopserlauf
    Der Hopserlauf ist eine Übung aus demSprung-ABC. Kennzeichnend sind der Absprung und die Landung auf demselben Bein. Gefördert wird die Körperstreckung. Das Schwungbein wird bis zur Waagerechten des Oberschenkels angehoben. Die Arme unterstützen die Bewegung durch kräftigen wechselseitigen Einsatz.
    Impulsschritt
    Vorletzter Schritt im Speerwurfanlauf, wird mit dem rechten Bein ausgeführt.
    Der Impulsschritt ist der wichtigste Schritt für eine gute Wurfvorbereitung mit dem Speer und muss als kleiner Sprung flach, schnell und raumgreifend mit aktivem Abdruck des linken Beins ausgeführt werden. Als Orientierung ist eine Impulsschrittlänge von 1,00-1,20 m bei den Mädchen und 1,20-1,50 m bei den Jungen anzustreben. Sobald das rechte Bein zur Hälfte nach vorne „gesprungen“ ist, muss das linke Bein alsStemmbein mit impulshaftem Einsatz nach vorne gebrachte werden und hierbei das rechte Bein überholen.
    Während das rechte Bein (Impulsschritt) bei der Landung im Kniegelenk leicht gebeugt aufgesetzt werden sollte, muss der Fußaufsatz mit leicht ausgedrehtem rechten Fuß durchgeführt werden. Das linkeStemmbein sollte mit geringem Kniewinkel auf der Ferse aufgesetzt werden.
    Intervallmethode
    Planmäßiger Wechsel zwischen Belastung und Erholung.
    Kauerstart
    Der Kauerstart ist eine Übungsform zum Erlernen des Tiefstarts. Die Füße sind wie beim Tiefstart ca. zwei Fußlängen voneinander entfernt. Beide Knie sind leicht gebeugt. Im Kauerstart stützt entweder der Gegenarm zum vorderen Bein den Oberkörper ab oder beide Arme sind ca. eine Fußlänge vor der vorderen Fußspitze aufgestützt.
    Kniehebelauf
    Der Kniehebelauf ist eine Übung aus demLauf-ABC. Er unterscheidet sich vomSkipping durch die Führung des Schwungbeinoberschenkels bis zur Waagerechten.
    Musik
    Musik kann einen Bewegungsrhythmus unterstützen oder zur Motivation bei Belastungen eingesetzt werden. Die Musikgeschwindigkeit wird in bpm (Beats per Minute) angegeben. 120-140 bpm eignen sich für Hüpf- und Sprungaufgaben, 140-160 bpm sind für ruhige bis mittlere Laufgeschwindigkeiten geeignet. Über 160 bpm unterstützt die Musik schnelle Sprintläufe.
    Nachziehbein
    Als Nachziehbein wird beim Hürdenlauf das Bein bezeichnet, von dem aus der Abdruck zum Hürdenschritt erfolgt. Es wird nach der Überquerung der Hürde mit dem Körper nachgezogen. Es wird
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