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Leichtathletik - Handreichungen fuer Schulen der Sekundarstufe 1

Leichtathletik - Handreichungen fuer Schulen der Sekundarstufe 1

Titel: Leichtathletik - Handreichungen fuer Schulen der Sekundarstufe 1
Autoren: Hans-Joachim Rainer u Kohl,Matthias u Scheer Engler
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Leistungskriterien machen es zum alljährlichen Fitness-Check schlechthin.
    In der Schule kann eine gezielte Vorbereitung auf die Prüfungen im Sportunterricht oder in freiwilligen Schulsportgemeinschaften erfolgen.
    Die Sportabzeichenabnahme kann zum Inhalt eines Schulsporttags gemacht werden oder aber im Rahmen des Schulsportunterrichts erfolgen.
    Die früheren Schüler- und Jugendabzeichen sind zum Sportabzeichen „Jugend“ zusammengefasst worden. Das Abzeichen gibt es in Bronze, Silber und Gold. Ab der vierten erfolgreichen Prüfung gibt es das Sportabzeichen in Gold mit der Zahl 4-10.
    Bis heute ist der Grundgedanke des Sportabzeichens erhalten: In den fünf Leistungsgruppen werden motorische Grundlagen wie Ausdauer, Schnell- und Sprungkraft sowie Schnelligkeit, geprüft. Aus jeder Gruppe muss eine Übung erfolgreich absolviert werden. Mit Inhalten aus der Leichtathletik können dabei 80% der Anforderungen erfüllt werden!
    Auszüge aus den Bedingungen zur Sportabzeichenabnahme für ein Abzeichen mit Leichtathletikschwerpunkt:

    Weitere Informationen gibt es bei den Leichtathletikverbänden oder unter www.deutsches-sportabzeichen.de
    Deutsches Sportabzeichen für Menschen mit Behinderungen
    Das Deutsche Sportabzeichen bietet für alle Menschen mit einer Behinderung bei einem dauernden Grad der Behinderung von 20% und mehr die Möglichkeit einer angemessenen breitensportlichen Betätigung. Es fördert den körperlichen Ausgleich, motiviert zum Sporttreiben und hilft, Vertrauen in die eigene Leistungsfähigkeit zu finden.
    Für Menschen mit Behinderung gibt es klare Regeln zum Ablegen des Sportabzeichens. Je nach Art und Schwere der Behinderung sind sogenannte Behinderungsklassen festgelegt. Für jede Klasse gelten ganz bestimmte sportliche Anforderungen, wie Zeitvorgaben und Entfernungen, die erfüllt werden müssen, um das Deutsche Sportabzeichen zu erwerben.
    Der Anreiz, das Deutsche Sportabzeichen abzulegen und die damit verbundenen Aktivitäten können bei der Integration von Menschen mit Behinderung helfen. Dabei müssen für das Deutsche Sportabzeichen Leistungen in den Bereichen Schwimmen, Sprung, Schnelligkeit, Geschicklichkeit und Ausdauer erbracht werden, die außerdem – mit Blick auf die körperliche Fitness – für jeden Menschen erstrebenswert sind.
    Ansprechpartner:
    Holger Wölk – DBS-Referent Bildung, Lehre, Breitensport, E-Mail: [email protected]
6.7 Bewegung, Spiel und Sport im Schulprogramm und im Schulleben
    Im Schulprogramm spiegelt sich die pädagogische Grundorientierung einer Schule wider. Bewegung, Spiel und Sport haben als Elemente in der Schulprogrammarbeit einen unverzichtbaren Platz.
    „Impulse für eine bewegungsfreundliche Ausgestaltung des Schulprogramms können je nach den individuellen schulischen Bedingungen in verschiedenen Handlungsfeldern gesetzt werden. (...) Die verschiedenen Angebotsformen des außerunterrichtlichen Schulsports können das Schulleben deutlich bereichern und zum außerschulischen Umfeld öffnen“ (a. a. O., Hier ).
    Vielfältige Beispiele sind bereits genannt worden, sie können sinnvolle Elemente einer insgesamt „bewegungsfreudigen Schule“ sein. Geeignete profilbildende Aktivitäten und vor allem Kooperationen mit außerschulischen Partnern, in diesem Fall den Leichtathletikvereinen, sind als Bestandteile des Schulprogramms abzusichern.
    Schulen können sich mit ihrem Bewegungs-, Spiel- und Sportkonzept auch eine sportliche Profilbildung geben, die im Rahmen der leistungssportlichen Zusammenarbeit mit Stützpunktvereinen und Sportfachverbänden eine Qualifizierung zur „Partnerschule des Leistungssports“, „Sportbetonten Schulen“, „Eliteschule des Sports“ oder „Sportschule NRW“ ermöglicht.
6.8 Bewegung, Spiel und Sport im Ganztag
    Bewegung, Spiel und Sport sind unverzichtbare Elemente, wenn Kinder und Jugendliche ganztägig in der Schule sind. Im (offenen) Ganztag können alle Beteiligten den Kindern und Jugendlichen den Weg bereiten, zunehmend selbstverantwortlich den Umgang mit Bewegung, Spiel und Sport zu erproben und zu erlernen. Dies gilt auch für die Mitarbeiter aus den Sportvereinen. Sie können zum einen mit dazu beitragen, dass der „Lebensraum Ganztag“ so gestaltet und eingerichtet wird, dass Kinder und Jugendliche viele differenzierte Anlässe für Bewegungs-, Spiel- und Sportangebote aufgreifen können. Zum anderen können sie freien Bewegungserfahrungen Raum und Zeit geben. Hier haben sie initiierende, beratende
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