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Lautstärke beweist gar nichts - respektlose Wahrheiten

Lautstärke beweist gar nichts - respektlose Wahrheiten

Titel: Lautstärke beweist gar nichts - respektlose Wahrheiten
Autoren: Aufbau
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den doppelten Wert und schließt einen Kompromiss auf pari.
    Im Leben des Menschen gibt es zwei Zeitpunkte, zu denen er nicht spekulieren sollte: wenn er es sich nicht leisten kann und wenn er es kann.Es gibt mancherlei geeigneten Schutz gegen Versuchungen, aber der sicherste ist die Feigheit.
    Eine einfache Regel, Geld zu sparen: Um die Hälfte zu sparen, wenn dich ein heftiger Impuls treibt, zu einem Werk der Nächstenliebe beizusteuern, warte ab und zähle bis vierzig; um drei Viertel zu sparen, zähle bis sechzig; um alles zu sparen, bis fünfundsechzig.
    Die Zeit war gekommen, wenigstens einmal in meinem Leben etwas Kluges zu tun. Doch alte Gewohnheiten lassen sich nur schwer ablegen, und so tat ich stattdessen natürlich etwas Törichtes.
    Wir wollen froh sein, dass es Narren gibt. Ohne sie hätten wir anderen keinen Erfolg.
    Stets sind wir darauf bedacht, eher wegen eines Talents gerühmt zu werden, das wir nicht besitzen, als für die fünfzehn gelobt zu werden, die uns tatsächlich zu eigen sind.Ich halte es für wahrscheinlich, dass wir alle die Leistungen anderer Menschen bewundern lernen und dann wieder und wieder davon erzählen, bis wir, unmerklich und ohne es zu ahnen, den Leistungsträger beiseiteschieben und selbst seinen Platz einnehmen.
    Deine menschliche Umgebung ist es, die das Klima bestimmt.
    Naturgemäß umgeben wir uns mit Leuten, deren Gewohnheiten und Einstellungen mit den unsrigen übereinstimmen.
    Kummer kann sich allein behelfen; aber um eine Freude voll auszukosten, muss man sie mit jemandem teilen können.
    Die allumfassende Brüderlichkeit des Menschen ist unser kostbarster Besitz, so viel eben davon da ist.
    Der Mensch ist zu vielem fähig, um Liebe zu erringen, er ist zu allem fähig, um Neid zu erwecken.Wenn wir es nur versuchen, können wir leicht lernen, Unglück zu ertragen. Das Unglück anderer, meine ich.
    Es gibt Menschen, die bringen alle schönen und heroischen Taten fertig, nur eine nicht: sich zu enthalten, den Unglücklichen von ihrem Glück zu erzählen.
    Menschen, die glauben, dass es so etwas wie Glück und Pech nicht gibt, haben ein Recht auf ihre Meinung, obwohl ich finde, dass sie dafür erschossen gehören.
    Es hat mich manches Jahr gekostet, mich hochzuarbeiten, bis ich vornehm tun konnte, aber jetzt tue ich es.
    Niemand ist ganz so ungesittet wie die Übervornehmen.
    Wir können uns der Anerkennung anderer versichern, wenn wir recht handeln und ernstlich streben; aber unsere eigene ist das Hundertfache davon wert, und sich dieser zu versichern, ist noch kein Weg gefunden.Wenn man uns nicht achtet, sind wir schwer gekränkt; doch tief im Herzen hegt niemand Achtung vor sich selbst.
    Gut zu sein ist edel, aber anderen zu zeigen, wie man gut sein kann, ist edler und macht keine Mühe.
    Diejenige kann sein Verhalten am besten ändern, die einen Platz in seinem Herzen hat.
    Tue grundsätzlich jeden Tag etwas, was du nicht gerne machst. Das ist die goldene Regel, um die Fähigkeit zu erwerben, deine Pflicht mühelos zu tun.
    Gib deine Illusionen nicht auf. Wenn du sie verloren hast, existierst du wohl noch, aber du hast aufgehört zu leben.
    Es ist leichter, draußen zu bleiben, als herauszukommen.
    Kleide dich nachlässig, wenn es sein muss, aber bewahre dir eine reinliche Seele.Es braucht das Zusammenwirken deines Feindes und deines Freundes, um dich ins Herz zu treffen; des einen, der dich verleumdet, und des anderen, der dir die Nachricht zuträgt.
    Es gibt einen Trinkspruch aus alter Zeit, der köstlich ist und wunderschön: »Mögest du keinem Freund begegnen, wenn du den Berg des Wohlstands erklimmst.«

Wir alle fluchen
    Wir fangen an zu fluchen, bevor wir sprechen können.
    Die Vorstellung, dass ein Gentleman niemals flucht und schwört, ist völlig verkehrt; er kann fluchen und schwören und immer noch Gentleman sein, wenn er es auf charmante, wohlwollende und warmherzige Art tut.
    In den ersten zehn Jahren meiner Ehe hütete ich meine Zunge, solange ich im Haus war, und wenn die Umstände es verlangten und ich mir Erleichterung verschaffen musste, ging ich hinaus und entfernte mich weit genug. Die Achtung und den Zuspruch meiner Frau schätzte ich weit höher als die Achtung und den Zuspruch der übrigen Menschheit. Ich fürchtete mich vor dem Tag, an dem sie entdecken würde, dass ich nichts weiter als ein übertünchtes Grab war, inwendig voller unterdrückter Sprache. In diesen zehn Jahren war ich so achtsam, dass ich am Erfolg meiner
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