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Lass los was dich festhaelt

Lass los was dich festhaelt

Titel: Lass los was dich festhaelt
Autoren: Penny McLean
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Bewusstseinsklärung reinigen will, muss bereit sein, das eigene Bewusstsein zu durchschauen. Bis heute hat sich nichts am Nutzen jener Aufforderung geändert, die über dem Eingang des Tempels von Delphi zu lesen war: Erkenne dich selbst.
    Das bedeutet:
    • Schau dir deine Schattenräume an!
    • Komm dir selbst auf die Schliche!
    • Entferne alles aus deinem geistigen, emotionalen und materiellen Umfeld, was dich in deiner Entwicklung behindern könnte und was dir nicht entspricht!
    • Hab den Mut, die Wahrheit auszusprechen, vor dir selbst und vor der Welt!
    • Sei niemandes Knecht, aber sei immer bereit zu dienen!
    • Wahre deine Würde und übernimm Verantwortung für die, welche ihre Würde verraten haben!
    • Überwinde jede Form von Käuflichkeit!
    • Lerne, zur rechten Zeit Ja oder Nein zu sagen!
    • Lerne zu schweigen!

    Merke:Wenn du die Erleuchtung willst,
erkenne dich zuerst selbst - und dann lass los!
    Leider gibt es keine Zauberformel, die Sie von einem Moment auf den anderen zum »Superverzichter« machen oder dazu beitragen könnte, die Urerinnerung an Ihren ursprünglichen Lebensplan aufzuwecken und in Zusammenhang damit ein automatisches Wiedererkennen Ihrer »D(elphi)-Liste« hervorzurufen. Ihre D-Liste ist die ganz persönliche, vorher bereits erwähnte Verhaltensempfehlung Ihres Höheren Ich, das Ihre Ahnen-Vorgeschichte (wir vermeiden in diesem Buch den Ausdruck Karma) genau kennt und damit Ihrem Seelenkörper (nicht Ihrem Willen) die klügsten Benimmregeln übermitteln könnte - wenn Sie lernen würden, diese Hinweise, die manche als »Bauchgefühl« bezeichnen, mit klarem Bewusstsein wahrzunehmen und zu befolgen.
    Ich sage ausdrücklich »könnte«, denn Ihre Mitarbeit ist gefragt und gefordert. Nur wenn Sie selbst aktiv werden, können sich mit der Entwicklung Ihres Bewusstseins jene Kräfte bilden, die man als Schlüssel zu dem Erkenntnisraum in Ihrem Unterbewusstsein bezeichnen könnte, wo sich Ihre Masken der Täuschung und Verführung stapeln. Ob ich diesen Schlüssel habe? Nun ja, wenn, dann ist er wie alles andere, was ich zu besitzen scheine, nur eine Leihgabe, die ich mir durch Beobachtung, Erfahrung und endloses Interesse an den Zusammenhängen des Lebens erbettelt habe. Von wem?
    Diese Frage ist nicht ganz leicht zu beantworten. Denn diese höhere Instanz, die für mich immer eine Selbstverständlichkeit
war und ist, wird nicht von jedem als solche erkannt und anerkannt. Aber genau diese Instanz ist es, welche die begehrtesten Schlüssel via Talent, Wille und Bereitschaft verleiht. Bei mir heißt sie der Einfachheit halber Gott. Und dieses Wort schließt für mich eine Vielzahl verständlicher und gängiger Bezeichnungen ein, beispielsweise kosmische Intelligenz, Schöpferkraft und ausgleichende Gerechtigkeit. Diese Macht ist auch die oberste Verwaltungsinstanz der Schicksalskräfte, die in jedem und durch jeden Menschen wirksam sind.
    Die eben erwähnten Schlüssel kann übrigens ausnahmslos jeder erwerben, doch sie haben ihren Preis. Wer nach seinem Schlüssel greifen will, muss zuvor etwas anderes loslassen …

3. KAPITEL

    Die Aktionsebenen des Loslassens
    Spätestens ab der Lebensmitte beginnen Menschen die Last all des Überflüssigen zu fühlen, die sich, je älter man wird, immer drückender auf die Seele legt. Es erstaunt mich immer wieder, wie wenig konkret diese Belastungen bezeichnet werden können. Fast scheint es, als würde so mancher sein »Pinkerl« wie ein Geheimnis hüten oder es schamhaft verbergen wollen, wie ein an versteckter Stelle aufgetretenes Furunkel, mit dem man sich abgefunden und irgendwie arrangiert hat. »Es ist eben, wie es ist. Da kann man nichts ändern«, bekomme ich dann meist mit einem Seufzer verbunden zu hören.
    Wir haben, bei allem was wir tun, grundsätzlich drei Möglichkeiten zu entscheiden:
    1. das vollkommene, klaglose Annehmen der Gegebenheit, die Bejahung, das Take It ;
    2. das kompromisslose, finale Loslösen vom Bestehenden, die Verneinung, das Leave It ;
    3. das abwartende, beobachtende Ausharren, das Neutrale, welches auf die Zeichen der Zeit wartet, um dann zu reagieren, das Change It .

Für eine dieser drei Möglichkeiten sollte man sich möglichst klar entscheiden und die daraus resultierenden Konsequenzen ohne Wehleidigkeit tragen. Das Erste und Wichtigste ist jedoch, klar festzustellen und laut auszusprechen, was man als Belastung empfindet. Es kostet so manchen braven Sohn, Vater oder Ehemann und gar manche treu
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