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Lass los was dich festhaelt

Lass los was dich festhaelt

Titel: Lass los was dich festhaelt
Autoren: Penny McLean
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zum Meister des Loslassens werden. Die Grundlage muss stimmen, Ihre ganz persönliche Einstellung muss gut und klug vorbereitet sein, damit das »Werk«, Ihr Vorhaben schließlich von Erfolg gekrönt sein kann.
    Ich kann einen Umzug heute beschließen und ihn übermorgen beendet haben. Das kostet unendlich viel Kraft, sehr viel Geld und noch mehr Nerven. Aber es ist möglich, wenn ich weiß, wie es geht. Natürlich können Sie auch Ihr Loslass-Programm innerhalb von drei Tagen durchziehen. Fragt sich nur: Warum diese Gewaltaktion? Es sei denn, es geschieht ganz einfach und selbstverständlich, so wie bei Lisa della Casa: Ich mache nicht mehr mit. Ich bin raus aus dem Spiel. Und Tschüss! Keine Nerven, keine Kraft. Kein Geld. Nur: Nein, danke!
    Allerdings - wenn Sie ganz sicher wüssten, dass es bei Ihnen genau so ablaufen würde, hätten Sie nicht zu diesem Buch gegriffen. Es soll Sie nicht reuen, denn möglicherweise können auch Sie den »Della-Casa-Effekt« erleben, wenn Sie sich der Realität stellen und bereit sind, ohne Kompromisse entsprechende Konsequenzen zu ziehen. Je besser ein Mensch über die innere Beschaffenheit von Vorgängen informiert ist,
desto weniger wird er sich ängstigen oder abschrecken lassen und desto klüger kann er agieren und reagieren.
    Deswegen werde ich Ihnen hier zunächst das »technische Grundlagenwissen« vermitteln, das Ihnen die Auswahl erleichtert und das auch die Durchführung Ihres Loslass-Prozesses überschaubarer und leichter machen wird. Ihr Loslassen, das wir ab sofort auch Ihre Selbst-Transformation nennen, findet immer auf drei Ebenen gleichzeitig statt, nämlich auf der geistigen, der seelischen und der materiellen. Innerhalb dieser drei Dimensionen haben Sie mehrere Möglichkeiten, Ihre Veränderung zu gestalten, Ihre ganz persönliche Form des Absegnens Ihrer »Verlassenschaft«, nämlich:
    a. die bewusste, freiwillige, aktive Veränderung,
    b. die an das Höhere Selbst abgegebene Veränderung,
    c. die Bejahung einer schicksalsmäßig herbeigeführten Veränderung.
Version A würde von Ihnen verlangen, dass Sie in absehbarer Zeit aufstehen, laut sagen, was Sie verändern werden (nicht wollen!), und es dann hundertprozentig tun. Diese Handlungsweise erfordert zunächst eine kontemplative Innenschau, eine genaue Betrachtung Ihres bisherigen Lebens und eine klare Erkenntnis der bisherigen Korrektureingriffe des Schicksals.
    Muten Sie sich keine großartigen Verzichtsaktionen zu, die Sie später nicht durchhalten können. Lieber mit kleinen Schritten gewinnen, als mit großen zu stolpern. Ihre Selbstbeurteilung muss ohne Emotion und Emphase erfolgen, dafür aber mit kühlem Verstand und im Bewusstsein der Verantwortung für die Konsequenzen, die Sie selbst tragen müssen und denen auch Ihr Umfeld ausgesetzt sein wird. Diese Art der Selbsterziehung ist nur starken Persönlichkeiten und willenserprobten Charakteren zu empfehlen.

    Möglichkeit B eignet sich für Menschen, die fest entschlossen sind, ihr Leben zu ändern, sich aber selbst nicht in der Lage sehen, diese Veränderung herbeizuführen. Hier wird etwas an den Kosmos abgegeben, und zwar in vollem Vertrauen auf eine übergeordnete Weisheit, welche für die besten Möglichkeiten und Fügungen sorgen wird, um das Loslassen zu bewirken.
    Version C ist die am wenigsten empfehlenswerte, denn sie läuft ohne Terminplan und ohne thematische Festlegung ab. Hier wird es einfach dem Lauf des Schicksals überlassen, ob, wann und wie sich die Veränderung anbietet.
    Ich will nicht verschweigen, dass ich selbst Methode C sehr schätze. Aber um sie nutzbringend anzuwenden, benötigt man ein paar Voraussetzungen, die nur nach intensiven Vorarbeiten gegeben sind. Dazu gehören die genaue Kenntnis des eigenen Schicksalsplans, die absolute Einhaltung der persönlichen Doand-Don’t-Liste und nicht zuletzt sehr viel Mut und spontane Entschlusskraft.
    Nun müssen die drei Möglichkeiten in Zusammenhang mit den drei Ebenen (geistig, seelisch, materiell) gebracht werden, denn das Loslassen bezieht sich auf jede dieser Ebenen, ganz gleich, ob Sie sich vom großmütterlichen Kuchenbuffet trennen, aus einer Beziehung lösen oder Ihren Beruf wechseln wollen.
    Beschäftigen wir uns also einmal mit der geistigen Dimension und versuchen uns vorzustellen, wie sich ein »Loslassen« auf dieser Ebene abspielen könnte. Unser Gehirn kann als eine Art Atmungsorgan des Geistes angesehen werden, das sich jedoch individuell einsetzen und prägen
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