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Küss mich, Sweetheart: Roman (German Edition)

Küss mich, Sweetheart: Roman (German Edition)

Titel: Küss mich, Sweetheart: Roman (German Edition)
Autoren: Suzanne Simmons
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von uns.«
    Sie rümpfte die Nase. »Das hat Goldie doch schon gesagt, als wir heute Abend den Pub verließen. Sie meinte, falls irgendeiner dieser schrecklichen Paparazzi auf die Idee kommen sollte, hier herumzuschnüffeln, werde sie höchstpersönlich dafür sorgen, dass er die Stadt ohne die geringste Information für seine Klatschspalte wieder verlässt, ganz gleich, wie sehr er sich auch ins Zeug legt.«
    »Das war süß von ihr, nicht wahr?«
    »Ja.« Sie warf ihm einen unbestimmten Blick zu. »Ich habe übrigens auch eine anonyme Entschuldigung für den anonymen Brief bekommen.«
    »Welchen anonymen Brief?«
    »Den Brief, der am ersten Abend in unserer Haustür steckte.«
    »Ah, der anonyme Brief.« Er rieb sich das Kinn. »Jede Wette, er war von Lynn Harrison. Für Warren Preston war die Mitteilung zu ausgefeilt.«
    »Der Meinung bin ich auch. Apropos, Lynn hat wohl einen neuen Freund, das heißt, du bist jetzt aus der Schusslinie. Er heißt Clark Kent und ist …«
    »Zeitungsreporter?«
    Sie lachte. »Clark ist Zahnarzt.«
    Sam ging unruhig auf und ab. »Ich habe übrigens die Dokumente, die du haben wolltest, aufgetrieben. Es wird wohl kaum jemanden in der Stadt geben, der etwas dagegen hat, sein Anwesen zu dem geforderten Preis zurückzukaufen.« Er schüttelte den Kopf. »Und du bist ganz sicher, dass du für jeweils einen Dollar verkaufen willst?«
    »Absolut. Ich möchte die Stadt sich selbst zurückgeben.« Sie verfiel einen Moment in Schweigen. »Irgendwie glaube ich, dass mein Großvater mit meiner Entscheidung zufrieden wäre.«
    »Das wäre Jacob wohl.« Sam setzte sich Gillian gegenüber und sah sie an. »Wir müssen miteinander reden.«
    »Ich dachte, das tun wir gerade.«
    »Ich meine nicht diese Art von Gesprächen. Nicht über Geschäfte, über Klatsch oder andere oberflächliche Dinge. Wir müssen ernsthaft miteinander reden.«
    Sie zögerte kurz. »In Ordnung«, sagte sie schließlich.
    »Ich fange an.« Sam atmete kräftig aus. Sein Herz raste, und seine Handflächen waren schweißnass. Man hätte meinen können, es wäre sein erstes Date. »Ich habe wochenlang – genau genommen monatelang – über etwas nachgedacht, das du an jenem Abend am Telefon zu mir gesagt hast.«
    »An welchem Abend?«
    »An dem Abend, an dem du den Tee verschüttet hast, zum Glück verschüttet hast.« Er zwang sich weiterzureden. »Als ich sagte, Gegensätze ziehen sich an, und du meintest, ein Vogel und ein Fisch mögen sich lieben können, aber wo wollen sie wohnen? Erinnerst du dich?«
    »Ja.«
    »Gut, ich denke, ich habe die Antwort.«
    Sie setzte sich auf und stellte die Beine auf den Boden. »Und die wäre …?«
    »Manche Fische fliegen, und manche Vögel schwimmen.« Er holte tief Luft. »Zumindest eine Zeit lang.«
    »Worauf willst du hinaus, Sam?«
    »Ich möchte nicht, dass wir Wasser vom Mond sind. Ich möchte nicht, dass wir beide das sind, was der andere nie haben kann.«
    »Das möchte ich auch nicht«, sagte sie leise.
    »Deshalb habe ich einen Entschluss gefasst«, sagte er zu ihr. »Ich ziehe zurück nach New York.«
    Ihre Augen weiteten sich. »Ich dachte, du hasst New York. Ich dachte, Sweetheart sei der perfekte – na ja, fast perfekte Ort für dich.«
    »Nicht mehr. Nicht ohne dich.«
    »Nun, ich habe auch eine Entscheidung getroffen. Ich habe mich entschlossen, eine Zeit lang in Sweetheart zu bleiben.«
    Es verschlug ihm die Sprache. Erst nach einer Weile fragte er: »Warum?«
    Gillian schenkte ihm ein Mona-Lisa-Lächeln, das Frauen so gut beherrschen und Männer nie verstehen werden. »Weil ich dir genügend Zeit geben will, um dir drei gute Gründe zu überlegen, warum ich dich heiraten sollte.«
    Er grinste. »Wie viele?«
    Sie hielt drei Finger hoch. »Drei, zähl nach, Mr. Law.«
    Er griff nach ihrer Hand und zog sie in die Arme. Er küsste sie mit einer Leidenschaft, in die er alle Gefühle legte, deren er fähig war. »Heirate mich, weil wir uns im Bett so großartig verstehen.«
    Gillian legte den Kopf zurück und blickte ihm in die Augen. »Das ist erst ein guter Grund.«
    Er wurde für einen Moment ernst. »Heirate mich, weil ich dich liebe und weil du mich liebst. Weil ich mir ein Leben ohne dich nicht mehr vorstellen kann. Du hast den Weg in mein Herz, in meine Gedanken, in meinen Körper und in meine Seele gefunden.«
    »Ich kann auch nicht ohne dich leben. Ich möchte das auch gar nicht erst versuchen«, sagte sie und drückte ihre Hand und dann ihre Lippen auf sein
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