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Kuess mich - kuess mich ueberall

Kuess mich - kuess mich ueberall

Titel: Kuess mich - kuess mich ueberall
Autoren: Leanne Banks
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Reisetasche auf.
    Das ist dein Flug, sagte sie sich und fragte sich, wie es möglich war, dass ihr Herz immer noch schlug, wo es doch so entsetzlich wehtat.
    Ich tue das Richtige, ich tue das Richtige, wiederholte sie in Gedanken immer wieder.
    Diese Worte hatte sie sich auch während der unendlich langen, schlaflosen Nacht ständig gesagt und während der unendlich langen Fahrt zum Flugplatz. „Ich tue das Richtige”, flüsterte sie jetzt.
    „Nein, das tust du nicht.”
    Jill verlangsamte unwillkürlich ihren Schritt, als sie Tylers Stimme hörte. Einen Moment glaubte sie zu träumen. Schließlich kam so etwas manchmal vor, wenn man nicht genügend Schlaf gehabt hatte.
    „Ich liebe dich.”
    Diesmal blieb sie stehen. Diese Worte konnte sie nur geträumt haben. Aber wie magisch angezogen, drehte sie sich dennoch langsam um.
    Tyler stand in seinem Ärztekittel vor ihr, das Haar zerzaust, dunkle Schatten unter den Augen, und sein Blick war voller Unruhe. Sie konnte ihn nur stumm anstarren.
    „ Ich bin nicht hier, um mich von dir zu verabschieden “, sagte er, ohne das geringste Anzeichen eines Lächelns. Plötzlich kniete er sich vor sie. „Heirate mich.”
    Alles schien sich um sie zu drehen. Sie versuchte vergeblich, den Sinn seiner Worte zu verstehen, während sie am ganzen Körper zu zittern begann.
    „Ich möchte immer mit dir zusammen sein”, sagte er ernst. „Und was Kinder angeht”, fuhr er fort, „ich werde im Lauf meiner Arbeit so viele Kinder ins Leben zurückbringen, dass es für mich so sein wird, als ob es meine eigenen sind. Aber ich werde nie wieder eine Frau wie dich finden.”
    Jill hatte gar nicht gemerkt, dass sie weinte. Jetzt schniefte sie le ise und wischte sich mit zitternden Fingern über die nassen Wangen. „Oh, Tyler, bist du dir denn wirklich sicher?”
    „Das wollen wir doch hoffen, Lady”, meinte einer der in der Nähe stehenden Reisenden.
    „Hier sind nämlich jede Menge Zeugen.”
    Plötzlich wurde es Jill klar, dass sie ein Publikum hatten. Aber sie hatte nur Augen für Tyler. Sie zog an seiner Hand. „Steh bitte auf, Tyler.”
    „Ich habe mein Motorrad einfach irgendwo hingestellt, also hat man es wahrscheinlich abgeschleppt. Ich hoffe, du wirst mich in deinem Auto nach Hause fahren. Außerdem hast du mir noch keine Antwort gegeben.” Er hielt sie am Ellbogen fest und sah ihr tief in die Augen.
    „Wo ist zu Hause?” fragte sie leise. Es fiel ihr immer noch schwer, ihrem Glück zu trauen.
    „Wo immer wie beide zusammen sind. Jill, hör bitte auf, mich zu quälen. Willst du mich heiraten?”
    „Können wir Sam adoptieren?”
    Sein Lächeln war unendlich zärtlich. „Natürlich.”
    „Ja, ich werde dich heiraten, Tyler Logan”, versprach Jill und achtete kaum auf den Applaus der Umstehenden, als Tyler sie in die Arme nahm. „Und was ist mit dem Fluch der Logans?” flüsterte sie.
    „Ich habe dir von Anfang an gesagt, dass du eine Zauberin bist. Du hast einfach deine magischen Kräfte eingesetzt und mich von dem Fluch befreit.”
    „Ich bin keine Zauberin”, protestierte Jill lachend.
    Tyler strahlte sie so voller Liebe an, dass ihr das Herz überging vor Glück. „Für mich bist du die süßeste Zauberin der Welt.”
    -ENDE -
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