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Kürbisgeist und Silberspray

Kürbisgeist und Silberspray

Titel: Kürbisgeist und Silberspray
Autoren: Ursel Scheffler
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geht. Die Ladeluke geht auf. Der Steg wird ausgelegt. Es ist Niedrigwasser.
    So liegt das Oberdeck fast auf gleicher Ebene mit dem Kai. Das erleichtert das Herausrollen der Zirkuswagen. Der Kran ist zum Verladen des Stückgutes fertig.
    Die sieben Zirkusleute, die den Tiertransport begleiten, und ihr Gepäck werden von den Zollbeamten genauestens untersucht.

     
    Aber nirgends findet sich eine Spur von dem wertvollen und gefährlichen Metall.
    „Die Tierkäfige und Wohnwagen haben keinen doppelten Boden“, stellt Zwiebel enttäuscht fest.
    Sonja Sandmann steht vor dem Krokodilskäfig. Sie beobachtet mit Respekt die beiden großen Krokodile. Zwei der Kleinen blinzeln aus dem flachen Wassertank zu ihr herüber. Das dritte scheint fest zu schlafen. Sie wendet sich dem Käfig mit den Schlangen zu und ist froh, dass er Glasscheiben hinter den Gittern hat. Eine Pythonschlange ringelt sich zusammen und sieht sie aus funkelnden Augen an. Im Löwenkäfig nagt die alte Löwin an einem großen Knochen. In der Ecke stehen ein Metallbehälter und ein Sack. Ob dort das Plutonium versteckt ist?

    Sonja bittet einen der Tierpfleger, die verdächtigen Sachen herzubringen. Fehlanzeige. Das eine ist ein Futterbehälter. Er enthält nichts als rohes Fleisch. Im Sack ist Trockenfutter.
    Als sich Sonja Sandmann umdreht, steht Kugelblitz vor ihr.
    „Ist Ihnen nichts aufgefallen?“, erkundigt er sich augenzwinkernd.
    „Wieso? Hab ich etwas übersehen?“, grübelt Sonja Sandmann.
    „Erinnern Sie sich noch an den Zeitungsausschnitt?“
    „Natürlich“, sagt Sonja.
    „Ich denke, ich weiß, wo die heiße Ware versteckt ist!“, sagt Kugelblitz.
    Da fällt es auch Sonja Sandmann wie Schuppen von den Augen: „Sie haben Recht, Chef. So muss es sein!“
    Bist du bereit für das Detektivrätsel?
Auf der nächsten Seite findest du es.
     
Zwei Fragen an alle Detektive, die sich auch in einem solchen Fall nicht so leicht verladen lassen:
    1. Wo ist das gefährliche Metall versteckt? (9 Gripspunkte)
    2. Was bedeutet Muino Tulp? (8 Gripspunkte)
    Für jede richtige Antwort kannst du dir Gripspunkte für diese Frage im Kryptofix gutschreiben. Ob Deine Lösung richtig ist erfährst du, wenn du auf das rote Kontrollfeld drückst.
    Warnung: Erst Fall lösen, dann Lösung lesen! Großes Detektiv-Ehrenwort. Nicht schummeln. Sonst kannst du dir deine Detektiv-Lizenz an den Hut stecken!

    Wenn das Kontrollfeld in deinem Reader nicht funktioniert, klicke hier!
    Richtig geraten? Dann darfst du dir maximal
    17
    Punkte im Kryptofix gutschreiben.

Der versilberte Golf
    Kugelblitz steht auf dem Deck des Fährschiffs Holstein . Er hat den Kragen seines Trenchcoats hochgeschlagen und lässt sich den Seewind um die Nase wehen.
    Ein paar Ferientage auf der Insel Föhr werden ihm gut tun!
    Er sieht durch das Fernglas und entdeckt Seehunde auf den Sandbänken.
    Ferienstimmung macht sich breit.
    Er freut sich auf Spaziergänge am Strand, den weiten Himmel, die Vögel und Deichschafe.
    Jetzt sieht man auch schon den Fährhafen von Wyk. Klingt nach Wikinger, schießt es Kugelblitz durch den Kopf.
    Aber der einzige Seeräuber, der im Augenblick in Sicht ist, ist etwa sieben Jahre alt. Der steht direkt neben dem Kommissar und hält eine Totenkopfflagge in den Wind.

    „Fährst du auch zu deiner Oma nach Föhr, Onkel?“, fragt er.
    „Nein. Aber du, was?“, fragt Kugelblitz lachend.
    „Woher weißt du das?“, wundert sich der Kleine.
    „Weil ich ein Sachenherausfinder bin. Das ist mein Beruf“, sagt Kugelblitz lachend. „Willst du auch mal durch mein Fernglas schauen?“
    Eifrig drückt der Kleine das Glas an die Nase. „Oma! Oma!“, ruft er dann aufgeregt und winkt mit der freien Hand. „Ich hab Oma am Hafen gesehen!“
    Jetzt kommt die Mutter des Kleinen. Auch sie schaut durch das Fernglas. „Ja, du hast Recht! Da steht tatsächlich Oma! Und sie hat ihre feuerrote Jacke an!“
    Jetzt ist der Junge nicht mehr zu halten. Er zerrt seine Mutter zum Ausgang. Die Fähre legt an.
    Die Passagiere drängeln an Land.
    Auch die Autos werden entladen.
    Überrascht stellt Kugelblitz fest, dass die Frau in der feuerroten Jacke seine Zimmerwirtin Inke Jensen ist!
    „Herzlich willkommen auf Föhr!“, sagt sie und begrüßt freudig ihren Gast. „Dort steht mein Auto. Meine Tochter Gaby und mein Enkel Okke kamen mit derselben Fähre. Sie sitzen schon im Wagen.“
    „Du lügst. Du fährst eben doch zu meiner Oma“, sagt der kleine Seeräuber finster, als Kugelblitz in
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