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Komm fass mich an - Erotischer Roman

Komm fass mich an - Erotischer Roman

Titel: Komm fass mich an - Erotischer Roman
Autoren: Bonnie Edwards
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Unterlippe, beobachtete, wie er nachdenklich den Kopf schief legte.
    Seine Augen weiteten sich. »In diesem Haus passiert verdammt viel Rätselhaftes - Mensch, Faye, hier spukt es. Anders kann ich mir das nicht erklären.«
    Sie versagte sich eine Antwort. Ihre Miene sprach Bände.
    »Okay, aber damit kann ich leben«, räumte er ein. Bevor er sich umdrehte und abermals im Bad verschwand. Er steckte den Kopf durch die Tür. »Hat das auch irgendwie mit meinen Albträumen zu tun?«
    »Wahrscheinlich.«
    Er grinste. »Das hab ich schon vermutet. Früher oder später wäre ich sowieso darauf gekommen.« Dann widmete er sich wieder seiner Morgentoilette.
    Abermals vernahm sie Belles Kichern. »Watson junior ist nicht bloß bestückt wie ein Zuchtbulle, er hat auch einen göttlich schönen Hintern«, schwärmte sie bewundernd. Sie materialisierte sich hinter dem Frisiertisch, jedoch lediglich von der Taille an aufwärts. »Und er hat was im Kopf. Der Mann ist ein echter Glücksgriff.«
    »Kannst du mal bitte da rauskommen? Ich möchte dich ganz sehen.« Sie winkte mit Bestimmtheit, woraufhin Belle gehorchte. »Wieso hat er es so ruhig aufgefasst?«
    Belle schaute sie mit großen, unschuldigen Augen an. »Weil er dir aus der Hand frisst und weil du ihm Zeit gelassen hast. Das hat in eurer Beziehung vieles vereinfacht. Ich bin stolz auf dich, Faye.«
    »Und?« Belle und einfach. Da lachten ja die Hühner.
    »Die Watsons und Perdition House verbindet eine lange Tradition.« Belle löste sich zunehmend in Luft auf.

    »Und?« So leicht kam ihr Belle nicht weg.
    »Sein Großvater war einer von Maes Geliebten.«
     
    Eine Woche später installierte Faye ihren PC unter der Ladentheke. Dabei glitt ihr Blick immer wieder bewundernd durch das neue Geschäft, erfasste die frisch dekorierten Schaufenster, die blanken Holzdielen, den neuen Teppich. Sie war rundum mit sich zufrieden.
    »Hast du den Drucker angerufen, ob die Kataloge fertig sind?«, wollte sie von Kim wissen, die im hinteren Teil des Ladens herumwuselte. Die Kataloge sollten bei der Eröffnungsparty für die Gäste ausliegen.
    »Sie werden gegen vier Uhr geliefert«, rief Kim aus den Umkleiden, wo sie die neu installierte Beleuchtung inspizierte und dem Elektriker schöne Augen machte.
    Bei Kim bewirkten die erotischen Träume wahre Wunder. Sie hatte sich irgendwie gemacht. Innerhalb einer Woche war die früher stille, zurückhaltende Maus selbstbewusst, entscheidungsfreudig und sexy geworden. »Ich bin froh, dass du dich für einen farbigen Katalog entschieden hast, Faye. Das sticht den Leuten viel mehr ins Auge«, setzte Kim hinzu, ihre Stimme klang irgendwie gepresst.
    Aha, realisierte Faye, Kim flirtete da hinten wohl heftig mit dem Elektriker rum. Sie grinste bei der Erinnerung, wie heiß sie selbst anfangs gewesen war, ihre sexuellen Fantasien auszuleben. Kim würde die nächsten Tage sicher viel Spaß haben.
    In den Umkleiden war es verräterisch leise geworden.
    Sie reckte den Kopf zu den Umkleidekabinen. Der Vorhang war zwar zugezogen, aber Kims Sneakers schmiegten sich eng an die Arbeitsschuhe des Elektrikers. Dann bewegte
sich der Vorhang, da sie ein Bein hob und um die Hüften des Mannes schlang.
    Faye seufzte. Wenigstens hatte Kim ihr Vergnügen. Sie selbst war in der letzten Woche total im Stress gewesen und hatte förmlich rund um die Uhr geschuftet. Der arme Liam. Sie war kaum aus dem Laden rausgekommen.
    Sie vermisste ihn. Vermisste das , sann sie nach einem weiteren kurzen Blick zu den Kabinen. Ihre Muschel kribbelte bei der Vorstellung, dass der Elektriker jetzt tief in Kim steckte.
    Kim hatte einen guten Geschmack - der Typ war umwerfend gebaut. Ein gut aussehender, zupackender Mann machte einen irgendwie heiß.
    Mark wollte heute Abend aus Denver zurückkehren, das war zumindest ein kleiner Lichtblick. Der Telefonsex war zwar lustig gewesen, aber in natura war ihr der Typ bedeutend lieber. Mark und Liam könnten zu einem echten Problem werden, überlegte sie. Sie fieberten beide auf die Eröffnungsparty, freuten sich mit ihr. Trotzdem durften sie nie voneinander erfahren. Puh, da würde sie sich schleunigst etwas überlegen müssen.
    Sie angelte nach ihrer Handtasche, um sich nebenan im Café einen Cappuccino zu gönnen, als die Ladentür aufschwang. Als Erstes sah Faye einen Riesenstrauß Rosen und Lilien. Dann lange schlanke Beine in sandfarbenen Cordjeans. »Liam! Wie süß! Willkommen im TimeStop 2.«
    Er legte die Blumen auf den Tresen und zog
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