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Koestlich essen für Magen & Darm

Koestlich essen für Magen & Darm

Titel: Koestlich essen für Magen & Darm
Autoren: Anne Iburg
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müssen. In der akuten Phase der Fruktoste-Intoleranz sollten zunächst entsprechende fruktose- und sorbitreiche Lebensmittel zwei Wochen lang gemieden werden:
Obst, auch Trockenobst und Fruchtsäfte
besonders fruktosereiche Gemüsesorten wie Weiß- und Rotkohl
Honig, alle süßen Lebensmittel wie Konfitüre, Kompott, Süßigkeiten, süße Backwaren
Lebensmittel mit Zuckeraustauschstoffen Sorbit und Inulin bzw. Fruktooligosacchariden
Limonade
    Außerdem sollten in der Anfangsphase ballaststoffreiche, blähende Lebensmitteln wie Hülsenfrüchte, Kohl- und Lauchgemüse, Vollkornprodukte gemieden werden. Als Orientierung für die Zusammenstellung des Speiseplans empfiehlt die Deutsche Gesellschaft für Ernährung eine »leichte Vollkost«. Somit unterstützt Sie dieses Buch ausgezeichnet. Nach dem Abklingen der Beschwerden folgt eine Phase des individuellen Testens. Es geht darum, Ihre persönliche Toleranzschwelle für Fruktose auszuloten. Je länger die akute Phase zurückliegt, umso mehr Fruktose verträgt man. So kann die Fruktosemenge schrittweise erhöht werden.
    Einige Tipps:
Möglicherweise reicht es aus, auf besonders fruktose- und sorbithaltige Lebensmittel in großen Mengen zu verzichten.
Gemüse ist im gegarten Zustand oft verträglicher.
Die Zugabe von Traubenzucker bzw. Milch und Milchprodukten zum Obst kann eventuell die Fruktoseaufnahme verbessern.
    Statt Obst bitte mehr Gemüse essen.



Richtig essen bei Magen-Darm-Beschwerden
    Sie sind fest entschlossen, Ihre Ernährungs- und Lebensgewohnheiten auf den Prüfstand zu stellen. Sie werden sehen, wenn Sie erst einmal angefangen haben, geht alles viel leichter als zuvor gedacht. Und sind die Lebensmittel gefunden, die die Magen-Darm-Beschwerden auslösen, macht Essen auch wieder richtig Spaß.

Richtig essen bei Magen-Darm-Beschwerden
    Wenn die Ursachen für Ihre Magen-Darm-Beschwerden keine ernsthafte Erkrankung, keine Nahrungsmittelallergie oder keine spezifische Lebensmittelunverträglichkeit sind, werden Sie mithilfe dieser Lektüre Ihre Magen-Darm-Probleme in den Griff bekommen.
    Haben Sie mit sich und der Umstellung Ihrer Essgewohnheiten Geduld. Machen Sie sich klar, dass die Ursachen für Ihre Magen-Darm-Beschwerden in einem nicht sehr günstigen Ernährungsverhalten liegen können, jedoch nicht zwingend die Ursache sein müssen. Wichtig ist, nach vorne zu blicken und sich nicht darüber zu ärgern, was man eventuell falsch gemacht hat. Haben Sie mit sich selbst Geduld und nehmen Sie sich Zeit, systematisch Ihr Essverhalten auf den Prüfstand zu stellen, um in Selbstbeobachtung herauszubekommen, was den Magen-Darm-Trakt runder laufen lässt. Dann werden Sie bald weniger von Magen-Darm-Beschwerden geplagt werden.
    Einen bauchverträglichen Tagesablauf hinzubekommen ist einfach gesagt und schwer jeden Tag zu erreichen. Doch wie so oft im Leben ist der Weg das Ziel. Wer unter Magen-Darm-Beschwerden leidet, hat meist einen unregelmäßigen Tagesablauf. Sinnvoll ist es, seinem Tag einen Rhythmus zu geben. Dies bezieht sich nicht nur auf das Essen, sondern auch auf die gesamte Lebensführung. Beispielsweise sollten Sie das Frühstück möglichst nicht ausfallen lassen. Ein Joghurt oder eine Scheibe Brot ist in der Regel besser als nichts. Frühstücken Sie bewusst! Setzen Sie sich dabei hin und nehmen Sie sich etwas Zeit. Während der Autofahrt zur Arbeit oder im Stehen vor dem Kühlschrank sollte nicht gegessen werden. Hastiges Essen birgt die Gefahr in sich, dass Luft mitgeschluckt wird, was zu einem erhöhten Gasvolumen im Darm führt. Genießen Sie jede Mahlzeit, auch das Frühstück. Dabei möglichst nicht nebenbei schon den Tag planen oder den Einkaufszettel für den Supermarktbesuch schreiben.
    Sie müssen mittags nicht warm essen, und es muss auch nicht die Hauptmahlzeit am Tag sein. Es ist jedoch wichtig, dass Sie über den Tag verteilt drei bis fünf Mahlzeiten essen. Essen Sie bewusst zu Mittag. Dazu gehört, dass Sie möglichst nicht am Arbeitsplatzessen, denn dort lassen sie sich zu schnell von anderen Dingen ablenken. Wenn es sich einrichten lässt, sollten Sie möglichst in Gesellschaft mit anderen essen. Das lenkt von den Alltagssorgen ab und lässt sie bewusster genießen.
    Falls Ihnen tagsüber die Ruhe zum Essen fehlt, spricht auch nichts gegen die Hauptmahlzeit am Abend. Nur auch hier: Genießen Sie Ihr Essen in Ruhe. Dabei sollte nicht der Fernseher laufen oder über Alltagsstress gesprochen werden. Und: Zu fettes Essen wird von den
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