Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Koestlich essen für Magen & Darm

Koestlich essen für Magen & Darm

Titel: Koestlich essen für Magen & Darm
Autoren: Anne Iburg
Vom Netzwerk:
allen Menschen gut vertragen werden. Sie schont Ihren Magen-Darm-Trakt und kann über einen Zeitraum von 4 Wochen gegessen werden. Als Dauerkostform ist sie ungeeignet, denn diese Ernährungsweise ist viel zu einseitig, um von einer ausgewogenen Mischkost sprechen zu können. Auch würden Sie sich so aus dem gesellschaftlichen Leben zurückziehen und auf Dauer sicherlich keine Freude am Essen entwickeln können. Die Grundelemente der Basiskost der ersten 3 Tage bestehen aus:
Kartoffeln, Reis, Hirse, gekocht
Salz und Pfeffer als Gewürze
Sonnenblumenöl, Olivenöl, Rapsöl (maximal 2 bis 3 Esslöffel pro Tag)
Haushaltszucker in kleinen Mengen
nur Wasser als Getränk
die Zubereitung ist sehr einseitig: Pellkartoffeln, Kartoffelschnee oder Suppen bzw. Brei in pürierter Form
    Nach 3 Tagen Basiskost können Sie Ihren Speiseplan täglich um ein Lebensmittel ergänzen. Beginnen Sie mit leicht verträglichen Gemüsesorten, wie
Möhren, Spinat, Tomaten, Mangold, Zucchini, Auberginen, Pastinaken, Rote Bete, Kürbis (stets in gekochter Form)
    Nach 1 Woche erweitern Sie die Basiskost um Milchprodukte. Beginnen Sie mit den fermentierten Produkten, wie
Naturjoghurt, Buttermilch, Dickmilch
ergänzen Sie den Speiseplan um Hart- und Schnittkäse
Frischkäse, Milch und Weichkäse werden erst später hinzugefügt
    In der 3. Woche probieren Sie Obstsorten aus. Diese müssen zwar nicht gekocht werden, jedoch sollten sie geschält und eventuell püriert oder gerieben werden:
Äpfel, Birnen, Bananen, Kiwi, Mango, Pfirsich usw.
    In der 4. Woche testen Sie Produkte, die aus mehreren Zutaten bestehen, wie z. B. Brot (eine Sorte). Ab der 5. Woche entscheiden Sie dann selbst, um welche Lebensmittel Sie Ihren Speiseplan ergänzen wollen.
Unverträglichkeiten auf Lebensmittel und Gerichte
Unverträglichkeit
Häufigkeit in Prozent
Hülsenfrüchte
30,1
Gurkensalat
28,6
frittierte Speisen
22,4
Weißkohl
20,2
kohlensäurehaltige Getränke
20,1
Grünkohl
18,1
fette Speisen
17,2
Paprikagemüse
16,8
Sauerkraut
15,8
Rotkraut
15,8
süße und fette Backwaren
15,8
Zwiebeln
15,8
Wirsing
15,6
Pommes frites
15,3
hartgekochte Eier
14,7
frisches Brot
13,6
Bohnenkaffee
12,5
Kohlsalat
12,1
Mayonnaise
11,8
Kartoffelsalat
11,4
Geräuchertes
10,7
Eisbein
9,0
zu stark gewürzte Speisen
7,7
zu heiße und zu kalte Speisen
7,6
Wein
7,6
rohes Stein- und Kernobst
7,3
Nüsse
7,1
Sahne
6,8
paniert Gebratenes
6,8
Pilze
6,1
Rotwein
6,1
Lauch
5,9
Spirituosen
5,8
Birnen
5,6
Vollkornbrot
4,8
(Quelle: Rationalisierungsschema 2004)
Ihre persönliche Unverträglichkeitsliste
    Stellen Sie beim Hinzufügen einzelner Lebensmittel fest, dass Sie diese nicht vertragen, so lassen Sie diese Produkte in Zukunft weg. Halten Sie diese Lebensmittel auf Ihrer persönlichen Unverträglichkeitsliste fest. Um ganz sicher zu sein, ob Sie wirklich dieses Lebensmittel nicht vertragen haben, können Sie es nach ein paar Wochen noch einmal in größerer Menge bewusst essen. Wenn es dabei erneut zu Symptomen kommt, wissen Sie sicher, dass Sie auf dieses Produkt mit einer Unverträglichkeit reagieren. Diese Form der Entwicklung einer persönlichen Diät ist sehr mühsam, jedoch sehr wirkungsvoll. Sie sollten darauf achten, dass Sie spätestens nach einem Vierteljahr eine große Lebensmittelauswahl zusammengestellt haben.
    Aller Anfang ist schwer, jedoch wenn Sie Ihr Ziel »beschwerdefrei Essen« so selbstständig erreicht haben, können Sie stolz auf sich sein.
    INFO
    Besondere Lebensmittel
    Leinsamen
    Leinsamen enthalten viele Ballaststoffe, die im Darm aufquellen und ihn in Bewegung setzen. Wie viel? 1 bis 2 EL täglich. Unters Müsli gemischt oder unter den Früchtequark oder -joghurt gerührt. Aber man sollte viel trinken: 1 Glas Wasser pro Esslöffel Leinsamen sind optimal, denn die Körnchen brauchen viel Wasser zum Quellen.
    Flohsamenschalen
    Flohsamenschalen haben ebenfalls eine verdauungsregulierende Wirkung. Sie können die 50-fache Menge an Wasser binden. Wie viel? 10 g über den Tag verteilt. 1 Teelöffel ins Müsli oder unter einen Joghurt einrühren, sofort essen, sonst schmeckt der Joghurt nicht mehr. Pro Teelöffel Flohsamenschale ein Glas Wasser trinken. Ansonsten kann es zu schweren Verstopfungen führen.
    Milchzucker
    Milchzucker hat eine stuhlauflockernde Wirkung. Er ist ein idealer Nährstoff für die Darmbakterien und sorgt so für eine gesunde Darmflora. Wie viel? 1 bis 2 EL täglich. Rühren Sie ihn in ein Milchprodukt oder auch in ein Getränk ein. Er hat nur eine gringe
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher