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König der Vampire - Nikolay, S: König der Vampire

König der Vampire - Nikolay, S: König der Vampire

Titel: König der Vampire - Nikolay, S: König der Vampire
Autoren: Sophie R. Nikolay
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Diese beiden Wunder in ihrem Bauch waren schon perfekt. Kleine Hände und Füße, die Köpfchen mit den ausgebildeten Gesichtern und geschlossenen Augen. Sie mussten nur noch wachsen.
    Zuerst das rechte Baby, es lag schon kopfüber. Das kleine Herz schlug schnell, was Nathan anfangs beunruhigt hatte. Er hatte ja nicht wissen können, dass das normal war. Eine Hand vor dem Gesicht, den Daumen im Mund. Das Bild wanderte am Baby entlang.
    „Aha!“, sagte der Arzt.
    Er drückte einige Knöpfe am Gerät und wandte sich dem zweiten Baby zu. Es lag mit dem Kopf nach oben, sodass sein Gesicht zuerst ins Bild kam. Auch dieses hatte den Daumen im Mund.
    „Sie üben schon fleißig“, erklärte der Arzt.
    Der Schallknopf wanderte nach unten auf dem Bauch, wackelte etwas links, dann rechts.
    „Hab ich dich auch erwischt!“, meinte der Arzt freudig.
    Grinsend sah er zu Anna und Nathan auf.
    „Habt ihr es selbst erkannt?“, fragte er.
    Beide schüttelten den Kopf.
    „Aber ihr wollt es wissen, oder?“
    „Ja, sicher“, bestätigte Anna.
    „In Ordnung. Wenn mich meine Augen nicht täuschen, haben wir hier ein Pärchen. Eine kleine Dame, die kopfüber in Startposition ist, und einen gemütlichen kleinen Herren, der noch die Füße unten hat.“
    „Echt?“, freute sich Anna.
    Auch Nathan grinste. Das war ja perfekt. Ein Sohn und eine Tochter, wie schön war das denn?
    Nun brauchten sie nur noch Namen für die beiden, das Zimmer war längst fertig.
    „Wie lange trage ich die beiden denn noch rum?“, fragte Anna.
    „Schwer zu sagen. Von der Entwicklung her sind sie wie die Wolfskinder. Größe und geschätztes Gewicht sprechen dafür. Nur, ich habe keine Ahnung, wann sich die Vampiranlagen ausbilden. Regulär für eine Wölfin noch neun Wochen, aber eher länger. Aber das kann ich nur schätzen“, erklärte ihr der Arzt.
    Wie schon so oft. Anna fragte ihn das Gleiche in jeder Woche, seit den letzten fünf Terminen. Und die Antwort war immer gleich. Zwar verkürzten sich die Wochen, aber es lief immer auf dasselbe hinaus. Schätzung.
     Trotzdem fuhren sie glücklich nach Hause. Ein Junge und ein Mädchen, sie konnte es kaum erwarten, den anderen die Neuigkeit zu erzählen.
    Besonders Kai und Cosimo warteten sehnsüchtig darauf, es zu erfahren. Sie waren schon total in Patenonkelstimmung . Ständig brachten sie Dinge für die Kleinen mit. Anna hatte das Babyzimmer schon voll mit Spielzeug, Strampelhosen und Teddys in allen Variationen.
    Anna wäre am liebsten die Treppe hinauf gestürmt, um die anderen zu suchen. Aber das war leider nicht möglich bei ihrem Umfang. Ihre Schätzung hatte sich bestätigt, zweiundneunzig Zentimeter. Gott, wenn das so weiter ging, war sie am Ende noch einen Meter fünfzig rund!
    Zehn Minuten später hatte Nathan beinahe alle zusammengetrommelt. Nur Eli und Vin fehlten, die nicht zu Hause waren. Weiß der Geier, wo die wieder steckten!
    Anna platzte freudig mit den Neuigkeiten heraus.
    „Und jetzt braucht ihr Namen?“, fragte Paulina.
    „Richtig“, bestätigte Anna.
    „Darf ich etwas vorschlagen? Wie wäre es denn, wenn wir die Obersten unserer beiden Völker ehren? Ihre Namen etwas verändert an die ersten Kinder dieser neuen Art zu geben, wäre sicher eine Ehre“, meinte Kai.
    „Und was schwebt dir da vor?“, fragte Nathan.
    „Vince und Jules. Ist nur so eine Idee.“
    „Hey, das hört sich gut an!“, meinte Paulina dazu.
    „Stimmt“, gab Dorian dazu.
    „Würde mir auch gefallen“, erklärte Cosimo.
    „Ich wusste, dass es ein Junge, und ein Mädchen werden wird“, gab Etienne zwinkernd zu. „Aber bei den Namen kann ich euch nicht helfen“
    „Du hast nicht zufällig gesehen, wann die beiden kommen?“, fragte Anna hoffnungsvoll.
    „Nein. Nur dass es ein heißer Tag ist, an dem sie geboren werden. Mehr weiß ich da auch nicht.“
    „Hm, in neun Wochen ist es Ende Juni. Da ist es jeden Tag warm“, sagte sie niedergeschlagen.
    „Tja, das heißt, du schleppst den Medizinball noch länger mit dir rum“, sagte Dorian schmunzelnd.
    Geschah ihr Recht. Obwohl das gemein von ihm war. Aber die verliebten und heiß liebenden Pärchen um ihn herum machten ihn ganz nervös. Es machte ihm sein Single - Dasein sehr bewusst. Ehrlich, Dorian kam sich allmählich vor wie das berühmte fünfte Rad am Wagen.
    „Aber danke. Diese beiden Namen sind vorerst als Favoriten notiert“, meinte Anna.
    „Wann gehst du eigentlich wieder trainieren, Paulina?“, wollte sie dann wissen.
    „Gar
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