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Knochen-Mond

Knochen-Mond

Titel: Knochen-Mond
Autoren: Jason Dark
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dunklen Burg, von einem Mann, der fliegen konnte und mich mitnahm.«
    »Echt?«
    »Total echt, John!«
    »Ahhh, Dennis«, sagte ich und half ihm auf die Beine. »Das hast du doch sicherlich nur geträumt.« Nach dieser Antwort konnte ich nicht anders und mußte laut lachen…
    ***
    Zu dritt betraten wir das Haus Tom Evans'.
    Etwas komisch war uns schon zumute, als wir die Treppe zum Schlafraum hochschritten. Was und vor allen Dingen wie würden wir die beiden Männer vorfinden.
    Ich riß den Vorhang zur Seite und hörte Sukos Stimme. »Hallo, John, auch mal wieder da?«
    »Und ob.«
    Mein Freund stand am Fenster. Er hatte uns schon kommen sehen. Dann drehte er sich um und deutete auf Tom Evans, der sich von seinem Bett nicht erhoben hatte. Auch er war wach und weinte leise, denn die Schmerzen setzten ihm arg zu.
    »Woher habe ich die Wunden?« fragte er.
    Ich gab ihm die Antwort. »Du hast geträumt, Tom.«
    »Und wer bist du?«
    »Vielleicht ein Traumdeuter«, erwiderte ich und zwinkerte Suko zu, der den Mund hielt. »Kannst du aufstehen, Tom?«
    »Ja, warum?«
    »Weil ein Arzt deine Wunden untersuchen soll.«
    »Nein, ich brauche keinen Arzt. Ich will nur…« Er schaute mich an.
    »Verdammt, jetzt erkenne ich dich. Du bist John Sinclair.«
    »Dann hat es der Junge geschafft?«
    »Jawohl.«
    »Ist ja irre. Wenn du hier bist und dein Kumpel auch, können wir endlich an die Arbeit gehen.«
    »Das wird nicht mehr nötig sein.«
    »Sie ist erledigt«, sprach Suko für mich weiter.
    Dennis und Bracht nickten dazu. Und Tom Evans verstand die Welt nicht mehr.
    Aber so etwas passierte nicht nur ihm. Davor ist kein Mensch gefeit…
    ***
    Wir lernten noch eine dritte Seite des Barry F. Bracht kennen. Er ließ sich nicht davon abbringen, eine Siegesfeier zu halten, das war in seiner Firma so üblich.
    Wir stimmten zu und bekamen große Augen, als wir sahen, wie viele Gläser Pils der Junge in sich hineinschütten konnte. So lange, bis er die Augen schloß, zur Seite rutschte und sich abmeldete.
    »Was meinst du, John?« fragte Suko. »Ob er schläft?«
    »Kann sein. Ich hoffe nur, daß er nicht träumt…«
    ENDE
    [1] Siehe John Sinclair Nr. 54 »Die grüne Hölle von Florida«
    [2] Siehe John Sinclair Taschenbuch Nr. 73 116 »Jericho«
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