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Kiss and kill: Thriller (German Edition)

Kiss and kill: Thriller (German Edition)

Titel: Kiss and kill: Thriller (German Edition)
Autoren: Beverly Barton
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Heimatstadt Ballinger gebracht. Wie bei den anderen auch hatte er sich eine Trophäe von ihr einbehalten. Es war ein kleines Souvenir für seine beständig wachsende Sammlung.
    Er sah hinunter in den Fußraum des Beifahrersitzes, wo die kleine runde Schachtel sicher verstaut war. Kendall hatte kurzes braunes Haar gehabt, dicht und lockig, das sich wie schwerer Satin anfühlte.
    Seufzend dachte er daran, es wieder zu berühren, es zärtlich zu streicheln, wieder und wieder, genau wie er es in den letzten Momenten ihres Lebens getan hatte.

    Griffin Powell beneidete seinen alten Freund. Judd Walker war durch die Hölle gegangen, doch dank der Liebe seiner Frau hatte er überlebt und führte inzwischen ein wunderbares Leben. Ein Leben, wie es nur ein Mann zu schätzen wusste, der unmittelbar vor der Selbstzerstörung gestanden hatte. Das Glück in Judds Augen, wann immer er seine Frau und seine winzige Tochter ansah, bestätigte Griff, dass sein Freund die unbezahlbare zweite Chance würdigte, die er bekommen hatte.
    Und wenn sich jemand mit zweiten Chancen auskannte, dann Griff.
    Judd klopfte ihm auf den Rücken. »Komm mit nach draußen und hilf mir, die Steaks auf den Grill zu packen.« Er hielt ein Tablett mit marinierten Fleischstücken in der einen Hand. »Cam hat schon angefeuert und ist startbereit.«
    »Wie viele Köche brauchst du denn, um deinen Grill zu betreiben?«, fragte Griff, bevor er den letzten Schluck aus seiner Bierflasche trank.
    Judd zuckte mit den Schultern. »Du musst ja nicht, ich dachte bloß, du willst vielleicht für ein paar Minuten vor den Damen fliehen. Aber wenn du dir lieber noch einmal genauestens erzählen lassen willst, wie wir das Kinderzimmer eingerichtet haben, was wir bei der Geburtsvorbereitung gemacht haben und wie ich bei Emilys Geburt fast ohnmächtig wurde, nur zu.«
    Griff lächelte, als er hinüber zu besagten Damen blickte. Rachel Carter, Cams neueste Freundin, und Lisa Kay Smithe, mit der Griff gekommen war, saßen mit Lindsay Walker am Küchentisch. Die kleine Miss Emily Chisholm Walker schlief süß und selig im Arm ihrer Mutter. Lindsay McAllister, inzwischen Lindsay Walker, hatte ihre Lizenz als Privatdetektivin und ihre 9mm gegen ein beschauliches Landleben mit Ehemann und Baby eingetauscht.
    Griff hatte sie noch nie glücklicher gesehen.
    Und Lindsay verdiente es, glücklich sie sein. Sie hatte es sich wahrlich verdient.
    Griff liebte sie wie eine kleine Schwester und wünschte sich nur das Beste für sie.
    »Ich überlasse die Baby-Fachsimpelei vielleicht doch lieber den Damen«, sagte er und folgte Judd hinaus auf die Veranda. Judd hatte sie erst kurz vor der Hochzeit im letzten Jahr an die Jagdhütte der Walkers anbauen lassen. Eigentlich lagen Griff weder Familientreffen noch Grillpartys. Nicht dass er sich heute nicht amüsierte oder lieber irgendwo anders wäre. Seine wahren Freunde konnte er mühelos an den Fingern abzählen, und Judd und Lindsay zählten zu den wenigen erwählten. Griff und Judd kannten sich bereits seit Jahren. Schon vor Judds erster Ehe waren die beiden ein berüchtigtes Playboy-Gespann gewesen. Und Judd war mit Camden Hendrix seit dem gemeinsamen Jurastudium befreundet. Wie Griff kam auch Cam aus sehr einfachen Verhältnissen, war ein typischer Selfmademan, während Judd dem alten Geldadel von Tennessee entstammte. Außerdem waren Griff und Cam überzeugte Junggesellen, obwohl sie stramm auf die Vierzig zugingen.
    »Wie willst du dein Steak, Griff?«, fragte Cam, als er Judd die Fleischplatte abnahm und sie auf dem Seitentisch des hypermodernen Einbaugrills abstellte.
    Erst jetzt wurde Griff bewusst, dass dies hier tatsächlich ihr allererstes Barbecue war, und er sah Cam mit hochgezogener Braue an. Der Prozessanwalt mit den blauen Augen und dem sandfarbenen Haar war lässiger gekleidet als sonst und trug eine weiße Schürze über seinem Uni-T-Shirt und der abgeschnittenen Jeans. »Medium«, antwortete Griff.
    Cam grinste. »Ehrlich? Ich hätte dich als einen Rare-Typen eingeschätzt.«
    »Tja, falsch geschätzt.«
    »Du magst es also nicht gern roh, was?« Cam lachte und nickte zur Tür. »Ich frage mich, ob Miss Smithe nicht einen Kerl vorzieht, der es roher mag.«
    Griff lächelte nach wie vor. »Es steht dir frei, sie zu fragen. Aber was ist mit der Dame, die du mitgebracht hast? Erwartet sie nicht, dass der letzte Tanz ihr gehört?«
    »Wir könnten die Partnerinnen tauschen«, schlug Cam vor.
    »Hört auf damit, ihr beiden!« Judd
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