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Kinderkrankheiten von A–Z

Kinderkrankheiten von A–Z

Titel: Kinderkrankheiten von A–Z
Autoren: Dr. med. Isabella und Christian Schellenberg
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Wohl der Patienten in unserer täglichen Praxisarbeit umsetzen. Eine starre Grenze zwischen Schul- und Naturmedizin gibt es aus unserer Sicht nicht. Wir unterscheiden unterstützende und regulierende sowie unterdrückende Maßnahmen. Alle haben – je nach Fall – ihre Berechtigung: Wie löscht man ein Feuer? Sicherlich kann man eine Kerze auf dem Wohnzimmertisch jedes Mal mit dem Feuerlöscher ausmachen, sinnvoll wäre dieses Vorgehen nicht gerade. Andererseits kann ein Feuerlöscher bei einem Zimmerbrand Leben retten, wenn alle vorherigen Maßnahmen des Brandschutzes einmal nicht gegriffen haben (und die vorübergehende Verwüstung des Zimmers wird dabei in Kauf genommen).
    Wirwünschen uns, dass das vorliegende Buch Ihre Fragen beantwortet und Ihnen hilft, mit den behandelnden Ärzten gezielt diskutieren zu können. Außerdem möchten wir mögliche Therapieoptionen in Ihr Bewusstsein rücken, so dass es bei Ihnen in Zukunft heißt: »Eltern werden ist nicht schwer, Eltern sein dagegen nur manchmal sehr.«
    Wir wünschen Ihnen gesunde
und glückliche Kinder.
    Die Herausgeber
    Isabella & Christian Schellenberg
Potsdam im August 2008

1 Gut zu wissen
    Informierte Eltern sind stark: Sie können abschätzen, wie es ihrem Kind geht, was es braucht und ob Expertenrat nötig ist. Denn selbst gesunde Kinder brauchen Unterstützung – um nicht krank zu werden und um voller Energie heranzuwachsen. Lesen Sie Wissens wertes rund um die Gesundheit – zum Alltag mit dem Kind, wie es gesund und glücklich bleibt und wie der Körper funktioniert.

Gesund!
    Gesundheit ist nichts, was uns widerfährt, sondern etwas, was wir aktiv steuern können. Zwar ist unsere genetische Ausstattung vorgegeben – aber wir können uns die Reise durchs Leben mit dem, was uns die Natur mitgegeben hat, möglichst angenehm gestalten.
    Kinder verdienen nicht nur unsere Liebe, sondern auch großen Respekt: Sie kommen als fast unbeschriebenes Blatt auf die Welt und lernen in wenigen Wochen und Monaten so viele neue Dinge wie im späteren Leben wahrscheinlich nie mehr. Voller Tatendrang und Neugier wird jeden Tag Unbekanntes erkundet und bewältigt – viele Erwachsene würden bei diesem Pensum vermutlich schnell kapitulieren.
Schritte ins Leben
    Für eine Reise bedarf es einiger Überlegungen: Wo sind wir unterwegs – ist die Witterung rau und kalt oder treibt uns die Sonne den Schweiß aus den Poren? Wie reisen wir – zu Fuß durch unwegsames Gelände oder in einem klimatisierten Bus über breite Straßen? Was müssen wir mitnehmen und was können wir auf dem Weg erwerben? Was können wir selbst gut und wofür brauchen wir Hilfe? Und, nicht zuletzt, passt die Reise überhaupt zu mir? Zu meinen Vorstellungen, Bedürfnissen und Fähigkeiten, zu meinem Befinden und meiner Kondition? Immer mal wieder liegen Stolpersteine im Weg, die Pfade führen nicht immer direkt, sondern auch über Umwege (oder gar nicht) ins Ziel. Letztlich ist auch die Reise durch die Kindheit nichts anderes als eine Fahrt in die Fremde. Praktisch, wenn man einen aktuellen, gut recherchierten Reiseführer und eine Übersetzungshilfe dabeihat. Und wer viel reist, braucht diesen mit der Zeit immer seltener.
Gesunde Kinder brauchen Unterstützung
    Schauen Sie Ihr Kind an und überlegen, wie Sie vor allem seine Kindheit und Jugend – das Wegstück, das Sie sehr intensiv gemeinsam gehen – mitgestalten können. Ihr Kind besitzt erstaunliche Fähigkeiten und wird viele davon brauchen und nutzen. Es hat einen eingebauten Routenplaner, der ihm hilft, das Projekt Leben zu meistern: seinen natürlichen Bewegungsdrang, die Freude an seinem Körper und Spaß am Spielen und Lernen, Neugierde auf andere und eine hohe Anpassungsfähigkeit. Als Eltern können Sie Ihr Kind altersgerecht dabei unterstützen, seinen individuellen Weg zu finden. Zu den Grundbedürfnissen gehören nicht nur genügend Essen, passende Kleidung und ausreichend Schlaf – geistige Nahrung, Streicheleinheiten und Bewegung sind genauso wichtig. Kinder entwickeln sich nur dann körperlich und geistig gesund, wenn sie von Anfang an Geborgenheit und Verlässlichkeit der Bezugspersonen erfahren, sich mit ihren Fähigkeiten, aber auch Eigenheiten angenommen fühlen und die Erfahrung machen, dass sie selbstbestimmt und selbstbewusst durchs Leben gehen können.
Glückliche Kinder brauchen Verständnis
    Voraussetzung dafür ist auch, dass Eltern ihr Kind als Individuum wahrnehmen – unverwechselbar mit seiner Art und mit seinen
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