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Kindergärtner küssen besser! - GESAMTAUSGABE - Liebesroman (German Edition)

Kindergärtner küssen besser! - GESAMTAUSGABE - Liebesroman (German Edition)

Titel: Kindergärtner küssen besser! - GESAMTAUSGABE - Liebesroman (German Edition)
Autoren: Pia Wagner
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übertreibt stets maßlos!«
    Ein trockenes Lachen war zu hören, das in einen leisen Husten überging.
    »Der Grund, warum ich anrufe ist, dass ich kündigen werde. Ich wollte nur, dass Sie es zuerst erfahren!«
    »Aber warum denn? Eine junge Frau wie Sie, die ihre Karriere noch vor sich hat? Wegen dieser Story ist das nicht notwendig, wir machen schließlich alle mal Fehler!«
    »Ich habe viele gemacht ... na ja ... Sie haben davon gehört.« Ihr Atem ging heftig. »Aber jetzt will ich alles richtig machen, möchte von vorne beginnen, dazu gehört leider auch meine Kündigung!«
    »Ich akzeptiere das, auch wenn ich es nicht gutheiße!«
    »Danke, Mister Rich. Wissen Sie, ich habe immer gerne für Sie gearbeitet!«
    »Tut gut, das zu hören! Ich weiß nämlich selbst, dass unser Beruf nicht nur Sonnenseiten hat!«, antwortete er nachdenklich. »Gut, richten Sie Ben Grüße aus, vielleicht sehen wir uns ja in Zukunft wieder, meine Liebe!«
    »Ich befürchte, das wird nicht der Fall sein. Ben ist der zweite Fehler, mit dem ich aufräumen werde ...«
    Wieder das trockene Lachen am anderen Ende der Leitung. »Habe ich mir fast gedacht!«
    »Bitte behalten Sie das vorerst für sich, Mister Rich! Ich bedanke mich für Ihr Verständnis, Sie sind ein guter Mann! Leben Sie wohl!«
    Sie legte auf.
     
    Rebecca setzte sich sofort mit dem Notebook an den Esstisch des Hauses, sie tippte ihre Kündigung. Danach schickte sie die Datei ihrer Sekretärin, die den Brief ausdrucken würde; sie musste nur mehr unterschreiben , und dieses Kapitel ihres Lebens war beendet.
    Was jetzt? Sie musste dringend Markus kontaktieren, musste dieses Missverständnis aufklären, sich mit ihm versöhnen!
    Sie checkte ihre E-Mails, er hatte nicht geantwortet. Nach einigem Überlegen schickte sie die Nachricht nochmals. Vielleicht hatte es ja ein technisches Problem gegeben, und er hatte die E-Mail nicht erhalten!
    Auch bei Facebook s chaute sie nach, doch sein Konto war noch immer deaktiviert.
    Einige Minuten lang überlegte Rebecca, ob sie ihn anrufen sollte.
    Klar! , ermunterte Pam. Das ist der einzige Weg, um rasch alles zu klären! Wovor fürchtest du dich?
    Ja, wovor eigentlich? Davor, dass er im direkten Gespräch noch immer wütend war! Dass er ihr nicht glauben würde! Sie kannte ihn gut genug, er war ein impulsiver Mann, der sich von seinen Gefühlen und seiner Intuition leiten ließ.
    Dann schicke ihm eine SMS! , meldete sich Abigail. Scheinbar hatte sie sich geschlagen gegeben.
    Natürlich, eine SMS! Warum hatte sie nicht selbst daran gedacht?
     
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    Liebster Markus! Ich liebe dich und muss dringend mit dir reden! Bitte antworte auf meine E-Mails. Deine Becky
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    Wie spät war es jetzt in Deutschland? Hm, hier an der Ostküste war es später Vormittag, also war es bei Markus später Nachmittag, früher Abend. Er würde sicher in wenigen Minuten irgendetwas antworten, und wenn es nur der Wunsch wäre, dass sie ihn in Ruhe lassen sollte. Er war nicht der Typ, der sich ruhig verhielt, er stand zu seiner Meinung!
    Aufgeregt wuselte sie im Haus umher. Sie trank Kaffee, aß dazu zwei Donuts mit Schokoladenüberzug, danach war sie zwar absolut satt, inspizierte trotzdem den Kühlschrank und nahm einen Wackelpudding heraus.
    Du liebe Güte! Ich hoffe, dein Liebster meldet sich bald, sonst siehst du in Kürze wie eine Tonne aus !, ätzte Abigail.
     
    Eine Stunde verging. Noch immer keine Antwort. Es war zum Wahnsinnigwerden!
    »Ich halte das nicht mehr aus!«, rief Rebecca laut in das leere Haus.
    In einem Anfall von Entschlossenheit schnappte sie das Telefon, auf dem noch immer das Bild von Markus zu sehen war, darunter stand sein Name. Sie tippte auf das Foto, die Nummer wurde gewählt.
    Shit, ich rufe ihn wirklich an! , dachte sie panisch.
    Rebecca war aufgeregt, gleichzeitig glücklich. Gleich würde sie ihn hören. Würde wenigstens seine Stimme ganz nah bei sich haben. Ihr Herz dröhnte in lautem Rhythmus, während sie sich das Telefon ans Ohr presste.
    Es krachte im Lautsprecher, ein Knacksen, für zwei Sekunden lang Rauschen. Danach ertönte eine deutsche Frauenstimme: Die Nummer, die Sie gewählt haben, ist nicht erreichbar. Bitte versuchen Sie es später noch einmal. Für nähere Auskünfte wählen Sie bitte die Eins. Danke für Ihr Verständnis! Die Nummer, die Sie gewählt haben, ist nicht erreichbar. Bitte versuchen Sie es später ...
    Rebecca legte auf.
    Seltsam, was war da los? Vielleicht
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