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Kindergärtner küssen besser! - GESAMTAUSGABE - Liebesroman (German Edition)

Kindergärtner küssen besser! - GESAMTAUSGABE - Liebesroman (German Edition)

Titel: Kindergärtner küssen besser! - GESAMTAUSGABE - Liebesroman (German Edition)
Autoren: Pia Wagner
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Vergangenheit (woher Details?)
    - anonyme E-Mail mit Bildern von Markus und mir beim Sex in Deutschland
    - Ankunft von Markus und Emmi
    - blöde Begegnung mit meiner Familie (Mutter von Ben beeinflusst?)
    - Angelausflug nach Vermont
    - intime Bilder von meinem Notebook erscheinen in FB und Zeitungen
    - Festnahme am Black Bear Pond
    - Telefonat mit P. J. − Kündigung durch die Firma
    - Ben holt mich aus Gefängnis, Markus wird von Hells Angels geholt
    - Ben erledigt: Anklage fallen gelassen, Job zurück
    - Markus meldet sich nicht mehr
     
    Du liebe Güte! Ihr war nicht bewusst gewesen, wie turbulent die letzten zwei Monate verlaufen waren. Auch nicht, dass der Name Ben oft in ihrer Liste vorkam, zumal er in ihrem Denken während der ganzen Zeit eine untergeordnete Rolle gespielt hatte.
    Mehrmals ging sie die Liste durch, überlegte, ringelte den Namen ihres Verlobten mit dicken Kreisen ein. Wo waren die kritischen Punkte?
     
    Nachdem sie zu Markus nach Deutschland zurückgekehrt war, hatte Ben sie mit den Informa tionen von Tottenham aufgespürt; er hatte von dem Privatdetektiv außerdem zusätzliche Informationen über Elke erhalten. In Deutschland hatte Ben Elke jedenfalls getroffen. Das erklärte, woher Elke von den unrühmlichen beruflichen Aktivitäten aus Rebeccas Vergangenheit wusste. Immerhin hatte sie die allerschlimmsten Fälle, für welche die Anwältin sich am meisten schämte, zielgenau herausgefunden und an Markus weitergeleitet.
    Umgekehrt musste die anonyme E-Mail mit den Bildern von Elke gekommen sein; denn dass Ben sich eine Webmail-Adresse angelegt hätte, das traute sie ihm nicht zu. Tottenham hatte doch gesagt, dass Elk e eine IT-Spezialistin wäre! Doch woher hatte sie diese Bilder? Rebecca beim Sex mit Markus − die Aufnahmen waren damals erst wenige Tage alt. Hatte Elke die Bilder selbst angefertigt? Oder steckte Tottenham dahinter, und damit Ben? Verdammt, sie hätte den Privatdetektiv danach fragen sollen! Sie hatte ihm gleich nach dem Telefonat das Geld angewiesen, er würde wahrscheinlich keine weitere Auskunft erteilen.
    Andererseits war es egal. Ben und Elke steckten unter einer Decke. Wenn sie ihre Liste und die Notizen dazu analysierte, wurde deutlich, dass einer alleine für diese Bösartigkeiten nicht verantwortlich sein konnte. Sie hatten gemeinsame Sache gemacht, um sie und Markus auseinanderzubringen. Klar, schließlich hatten sie beide etwas davon!
    Rebeccas Augen verengten sich zu Schlitzen. »Dieses Schwein!«, murmelte sie.
    Einige Beweise waren noch notwendig, dann würde Ben sehen, dass er mit ihr nicht umspringen konnte, wie er wollte.

69.   
     
    Ein Glück, dass Ben erst spät abends nach Hause kam. Er traf sich noch mit einem wichtigen Klienten zum Abendessen und hatte zwischendurch angerufen, dass es länger dauern würde.
    Rebecca erledigte Einkäufe in der Stadt, danach fuhr sie zum gemeinsamen Haus im Norden von Boston. Sie machte einen Spaziergang in dem kleinen Wäldchen hinter dem Gebäude, badete, nahm sich ausreichend Zeit für umfangreiche Körperpflege. Doch das half alles nichts. Sie war aufgeregt, nervös tapste sie von einem Zimmer ins andere, dachte dabei über ihre nächsten Schritte nach.
    Als Ben kurz vor Mitternacht die Haustür öffnete, lag sie bereits im Bett und las in einem Buch. Immer wieder dieselbe Seite, deren Inhalt ihr Gehirn nicht verarbeiten konnte. Zu sehr war sie mit Gedanken an Markus beschäftigt und daran, was in den letzten Monaten passiert war.
     
    Rebecca dankte dem Himmel, dass Ben keinen Sex wollte. Nach wenigen Worten über seinen anstrengenden Tag und seine Pläne für das Treffen mit einigen wichtigen Anwälten und Richtern am Wochenende schlief er ein.
    Bald lag er tief schnarchend neben ihr.
    Mit aufgeregt klopfendem Herzen wartete sie eine halbe Stunde, welche sich wie eine Ewigkeit anfühlte.
    Endlich! Sie war sicher, dass er nicht mehr aufwachen würde. Becky kroch vorsichtig aus den Laken, schlich zu Bens Seite des Betts, nahm sich seinen Blackberry, den er, wie immer, auf dem Nachtkästchen abgelegt hatte.
    Sogar eine Ausrede hatte sie sich zurechtgelegt: Wenn er spontan aufwachte, würde sie vortäuschen, zu schlafwandeln. Natürlich wäre sie genauso überrascht darüber wie er selbst! Sie musste schmunzeln bei dem Gedanken.
     
    Auf Zehenspitzen schlich sie aus dem Schlafzimmer, im Wohnraum setzte sie sich auf eine der riesigen Sitzbänke aus englischem Rindsleder.
    Der Blackberry war gesperrt und verlangte
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