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Kindergärtner küssen besser! - GESAMTAUSGABE - Liebesroman (German Edition)

Kindergärtner küssen besser! - GESAMTAUSGABE - Liebesroman (German Edition)

Titel: Kindergärtner küssen besser! - GESAMTAUSGABE - Liebesroman (German Edition)
Autoren: Pia Wagner
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vollständig aus. Ewig sollte es so weitergehen, nie mehr sollte er aufhören, sie in dieser Weise zu lieben.
    Ein Orgasmus führte zum nächsten, die Übergänge waren wie Wellentäler an einem Pazifikstrand: Sie fühlte, wie die Erregung des letzten Höhepunktes abklang, doch gleichzeitig nahte der nächste heran, mit unausweichlicher Naturgewalt.
    Markus keuchte immer lauter, alle Muskeln seines Körpers gespannt, seine Haut von einem glänzenden Schweißfilm überzogen. Er bäumte sich auf, stieß einen stummen Schrei aus. In diesem Moment brach auch ein letzter Höhepunkt über Rebecca herein, ließ sie willenlos unter ihrem Liebsten zucken.
    Markus sank auf sie nieder, sein Kopf an ihrem Hals.
    Rebecca weinte. Vor Befriedigung, Gl ückseligkeit und Zufriedenheit.
    Besser konnte das Leben nicht mehr werden.
     
    ***
     
    Markus sprang noch einmal alleine unter die Dusche, während Rebecca sich in die Laken kuschelte. Sie sog seinen Duft ein, der ihr in den vergangenen Nächten so gefehlt hatte.
    Er kam zurück, teilte ihr mit, dass er ihr ein Bad eingelassen habe, sie solle es genießen, er käme in einer halben Stunde mit Emmi wieder.
    Nachdem die Tür ins Schloss gefallen war, brauchte Rebecca noch einige Minuten, ehe sie aufstehen konnte. Völlig erledigt vom Sex , wankte sie ins Badezimmer.
    Es duftete herrlich, Markus hatte wohlriechendes Badeöl ins Wasser getan. Auf dem Rand der Wanne stand eine brennende Kerze aus Bienenwachs.
    Rebecca stieg in das angenehm temperierte Bad, lehnte sich zurück und schloss die Augen. Die Wärme entspannte ihre Glieder, die Gedanken an morgen verflüchtigten sich, die inneren Stimmen schwiegen. Wie einfach und herrlich das Leben sein konnte!
    Nach einer halben Stunde trocknete sie sich ab, wickelte sich in Markus’ Bademantel und rubbelte ihre Haare trocken. Sie holte sich ein Glas Wasser in der Küche, blieb am Fenster stehen, starrte hinaus in die graue Regenlandschaft. Mittlerweile wurde es Abend, die Dämmerung brach bereits herein. Sie musste dringend ihren Großvater anrufen, ihm mitteilen, wo sie war und dass es ihr gut ging.
    In diesem Moment hörte sie die Eingangstür, polternde Kinderbeine auf dem Vorzimmerboden.
    »Becka!«, krähte Emma.
    Die Kleine rannte auf Rebecca zu, die sie mit offenen Armen aufnahm, hochhob, auf beide Wangen drückte sie ihr einen Kuss. Das Mädchen küsste die Amerikanerin auf den Mund, danach lachte sie mit sich überschlagender Stimme.
    Becky ging mit dem Mädchen auf dem Arm in Richtung des Vorzimmers, da kam ihnen der Großvater durch die Tür entgegen.
    »Opa Theo!«, rief sie erfreut aus.
    Hinter ihm erschien Markus: »Überraschung! Ich habe dir jemanden mitgebracht ...«
    Der Alte machte eine abwehrende Handbewegung: »Ich wollte euch junge Leute alleine lassen, aber das Bürschlein hat drauf bestanden ...«
    Markus drängte sich an Becky, Emmi und Theo vorbei, er fischte eine Flasche Sekt aus dem Kühlschrank. »Was haltet ihr davon, wenn wir den heutigen Tag begießen? Vielleicht habe ich es ja gar nicht verdient, aber für mich ist ein Traum in Erfüllung gegangen!«
    »Ne Menge halten wir davon, mein Jungchen!«, kicherte der Großvater. Er drehte sich zu Rebecca: »Hat gute Ideen, dein Macker, das muss man ihm schon lassen!«
     
    Emmi schlürfte ihren Abendkakao, Rebecca gönnte sich ein Schlückchen vom Sekt, dann stieg sie auf Fruchtsaft um, den ihr angeschlagener Magen deutlich besser vertragen würde, wie sie erklärte. Die beiden Männer tranken Sekt, danach Rotwein; später bestellte Markus Pizza und Tiramisu.
    Opa Theo hatte eine Menge Spaß mit Emmi, die irgendwann ins Bett gebracht wurde. Zwar gegen ihren Willen, aber sie war hundemüde, weshalb ihr Quengeln bereits nach wenigen Minuten in tiefe Atemzüge überging.
    Die Erwachsenen redeten noch bis tief in die Nacht hinein. Rebecca berichtete von ihren Enthüllungen, gemeinsam mit Markus und Theo fügte sie ein Steinchen zum anderen, bis das gesamte Mosaik der gemeinen Intrige von Ben und Elke enträtselt war.
    Der Großvater berichtete von seiner Aktion bei den Hells Angels, alle drei lachten herzhaft über seine Schilderung, wie er in das Lokal der wilden Truppe eingedrungen war.
    »Ich muss den alten Kumpels ein Fass Bier spendieren!«, überlegte Markus. »Ohne sie hätte ich dich nie zurückbekommen!« Er blickte Rebecca verliebt in die Augen.
     
    Erst nach Mitternacht brachte Markus Opa Theo ins Hotel zurück. Der alte Mann würde morgen Abend alleine
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