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Killing time

Killing time

Titel: Killing time
Autoren: Beverly Barton
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den stockfinsteren Flur hinunterging.
     
    Schwach, müde und halb verrückt vor Angst, wehrte sich Robyn nicht gegen ihren Entführer, als der sie vom Bett losmachte und sie durch den Raum in die Dusche führte. Er hatte sich vollständig entkleidet, bevor er sie auszog, und nun standen sie zusammen unter dem kühlen Wasserstrahl, beide nackt.
    Ihr fiel die hässliche, blutige Wunde an seinem Arm auf. Was war mit ihm passiert? Denk nach, Robyn, denk nach. Was war, als er Agent Delaine tötete? Der Leibwächter von Griffin Powell hatte seine Waffe benutzt. Sie erinnerte sich genau, dass sie Schüsse gehört hatte. War dieser Wahnsinnige von einer der Kugeln getroffen worden?
    Er seifte sich die Hände ein. Dann begann er, sie zu waschen. Er fing an ihrem Hals an. Jeder einzelne Muskel ihres Körpers und jeder Nerv waren bis zum Zerreißen angespannt, während sie dastand und er sie an intimen Stellen berührte, ihre Brüste schrubbte und mit den Fingernägeln die Spitzen kratzte.
    Seine Hand fasste zwischen ihre Schenkel und … Nein, bitte nicht, flehte sie wortlos. Er drang mit zwei Fingern in sie ein. Sie war wie versteinert. Dann glitt er mit der anderen Hand über ihren Po, schob die Finger zwischen ihre Pobacken und steckte einen Finger in ihren Anus.
    »Entspann dich, mein Liebling. Du weißt doch, wie sehr du es liebst, wenn ich dich berühre. Hier …« Er stieß mehrfach mit den Fingern in sie hinein.
    Sie wimmerte.
    »Ach, mein armer Liebling, du willst meinen Schwanz in dir fühlen, nicht wahr? Du bist es leid, dass ich mit dir spiele.« Er unterbrach seine Stöße, beugte den Kopf vor und biss sie in den Hals. Sie erbebte vor Angst und Schmerz. »Du brauchst mich nur nett zu bitten.«
    Nein. Das werde ich nicht.
    »Robyn, ich sagte, du sollst mich bitten.«
    Stille.
    »Du böses Mädchen. Jetzt muss ich dich bestrafen. Du musst lernen, dass es Folgen hat, wenn du ungehorsam bist.«
    Ehe sie begriff, wie ihr geschah, riss er sie herum, drückte sie gegen die Betonwand der Dusche und hob sie gerade weit genug hoch, um ihr seinen Penis in den After zu rammen. Sie schrie auf vor Schmerz.
     
    Jim stand über der offenen Lukentür und war dankbar, dass der Kerl sie nicht verschlossen und damit den einzigen Zugang zu dem Raum unten versperrt hatte, als er eine Frau schreien hörte. Verflucht, er tat Robyn weh. Er misshandelte sie.
    Atme tief durch. Du musst einen klaren Kopf bewahren und ruhige Nerven, wenn du da runtergehst. Robyns Leben hängt von dir ab. Solltest du diese Sache hier vermasseln, wird Bernie es dir niemals verzeihen. Und vor allem wirst du dir niemals verzeihen.
    Jim schaltete seine Taschenlampe aus, zog seine Glock und ging die morsche Holztreppe hinunter. Sein einziger Schutz bestand in der kugelsicheren Weste, die er unter seinem Hemd trug.
    Robyns gequälte Schreie hallten durch Jims Kopf, als er unten ankam und von der Holztreppe auf den Betonboden trat. In Windeseile blickte er sich um und erstarrte, als er den offenen Duschbereich am anderen Ende des Raums sah. Der Mann stand mit dem Rücken zu ihm und rammte seinen Schwanz wieder und wieder in die Frau hinein, die er an die Wand gepresst hatte.
    Jim hob seine Pistole und zielte auf den Hinterkopf des Kerls. Doch bevor er einen Schuss abfeuern konnte, wirbelte Scotty Joe herum und hielt Robyn genau vor sich, die Hände zu beiden Seiten ihres Halses.
    »Hallo, Captain Norton.«
    Jim schluckte angestrengt, aber seine Hände blieben vollkommen ruhig. Er zielte weiter auf Scotty Joe. »Lass sie los.«
    »Sie sind weit klüger, als ich dachte«, sagte Scotty Joe. »Wie haben Sie herausgefunden, wo ich bin?«
    »Ich sagte, lass sie los.«
    »Das kann ich nicht machen.«
    Robyns Augen waren weit aufgerissen vor Angst.
    »Es ist vorbei, Melvin«, sagte Jim. »Wir wissen alles. Alles darüber, wie die
Zobel-Mädchen
dich erniedrigten, und über deinen Nervenzusammenbruch. Wir wissen von deiner Metamorphose bei der Army, von deiner Verwandlung vom dünnen, tolpatschigen Melvin Smith in den Macho Scotty Joe Walters. Und wir wissen, dass du Heather und die anderen
Zobel-Mädchen
umgebracht hast. Und dann, als das dein Verlangen nach Rache nicht stillen konnte, fingst du an, Frauen zu töten, die ihnen ähnlich sahen.«
    »Sie waren aber sehr fleißig, Captain Norton.«
    »Lass Robyn los. Wenn nicht, muss ich dich erschießen.«
    Scotty Joe lachte, und es klang unheimlich, wie das Lachen eines Wahnsinnigen.
    »Ich könnte ihr das Genick brechen,
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