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KGI: Blutiges Spiel (German Edition)

KGI: Blutiges Spiel (German Edition)

Titel: KGI: Blutiges Spiel (German Edition)
Autoren: Maya Banks
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unverwüstliche Frau, die mich jedes Mal umhaut, wenn sie mich anschaut. Ich sehe eine Frau, die so schlimm verletzt wurde, dass sie Angst hat, noch mal jemandem zu vertrauen. Ich sehe eine Frau, die so viel Liebe in sich trägt, dass sie immer an das Beste im Menschen glaubt, selbst wenn die Menschen ihr oft genug das Gegenteil beweisen. Wie ich mir das mit uns beiden vorstelle? Ich sehe dich an meiner Seite, wie du mich bis zu meinem letzten Atemzug glücklich machst. Ich sehe uns zusammen leben und lachen, und vielleicht haben wir irgendwann auch Kinder. Zusammen schaffen wir alles. Du bist nicht allein. Ich werde dich bei jedem Schritt begleiten. Darum geht es doch, wenn man sich liebt.«
    Sie blickte auf ihre ineinander verschränkten Finger hinunter und beobachtete, wie er mit dem Daumen ihren Handrücken streichelte.
    »Ich habe Angst, Garrett. Ich fühle mich so … allein. Vorher war ich zwar auch allein, aber ich hatte Marcus, und ich konnte mich darauf verlassen, dass er immer für mich da sein würde, ohne groß Fragen zu stellen. In der letzten Woche habe ich versucht zu begreifen, dass ich nun niemanden mehr habe. Ich habe keine Ahnung, was ich jetzt tun soll. Ich fühle mich einfach nur abgestumpft und verängstigt.«
    Garrett nahm sie in die Arme und zog sie fest an sich.
    »Ich habe auch Angst«, gestand er. »Ich habe schreckliche Angst, dass du mir nicht vergeben kannst und dass ich ohne dich nach Hause fahren muss. Dabei habe ich meiner Mutter längst versprochen, dass ich dich mitbringe. Sie ist schon ganz wild darauf, dich kennenzulernen. Vermutlich plant sie bereits unsere Hochzeit.«
    Sarah lächelte und schüttelte den Kopf.
    Garrett legte den Finger unter ihr Kinn und hob es an, damit er ihr in die Augen schauen konnte. »Ich liebe dich, Sarah. Ich glaube, ich habe mich verliebt, als ich diese wilde Entschlossenheit in deinen Augen gesehen habe, ja keine Angst zu zeigen. Ich weiß, dass ich dir wehgetan habe, Süße. Ich kann dir nur versprechen, dass ich es nie wieder tun werde. So etwas wird nicht noch einmal passieren. Aber ich will ehrlich zu dir sein: Ich bereue nicht, was geschehen ist. Mir tut nur leid, dass du darin verwickelt worden bist. So bin ich nun mal. Ich habe einen stark ausgeprägten Gerechtigkeitssinn.«
    »Wer bist du wirklich, Garrett? Für meinen Bruder hast du ja offensichtlich nicht gearbeitet. Arbeitest du für die CIA? Würde ich dich denn überhaupt mal zu Gesicht kriegen, oder bist du nie zu Hause?«
    Er legte die Handfläche an ihre Wange und streichelte sie zärtlich. »Wir bekommen Aufträge von der Regierung, aber wir arbeiten auch für Privatkunden. Ich bin selbstständig, genau wie meine Brüder. Hauptsächlich übernehmen wir Entführungsfälle oder machen Jagd auf Flüchtlinge. Ob du mich je zu Gesicht kriegst? Du wirst feststellen, dass ich verdammt oft zu Hause bin. So oft, dass du noch sehnsüchtig auf den nächsten Auftrag warten wirst, damit du endlich mal wieder deine Ruhe hast. Meine Arbeit ist mir wichtig, Sarah. Sie ist ein Teil von mir. Aber du bist für mich das Allerwichtigste.«
    Sarah spürte, wie der Eisblock rund um ihr Herz unter seinem Blick Risse bekam und zu schmelzen begann.
    »Du wirst immer an erster Stelle kommen. Du und unsere Kinder. Ist meine Arbeit risikoreich? Ja, verdammt, das ist sie, und ich weiß, dass dir das viel abverlangen wird. Aber wann immer ich unterwegs bin, um einen Auftrag zu erledigen, ist das Ziel immer dasselbe: zu dir nach Hause zurückzukehren. Immer.«
    Sie beugte sich vor und lehnte die Stirn gegen sein Kinn. »So wie du das sagst, klingt es so … einfach.«
    Er nahm sie wieder in die Arme und zog sie so fest an sich, dass sie kaum noch Luft bekam. »Ich liebe dich, und ich glaube, du liebst mich auch. Was also könnte einfacher sein? Alles andere kriegen wir schon hin. Gemeinsam.«
    Sarah legte den Kopf in den Nacken und holte tief Luft. »Du hast recht, ich liebe dich. Selbst als ich dich gehasst habe, weil du mich angelogen hast, habe ich dich geliebt. Ich will mit dir zusammen sein. Ich bin nur so völlig aus der Bahn geworfen. Es fühlt sich an, als könnte ich mein Leben nie wieder auf die Reihe kriegen, weil alles völlig außer Kontrolle geraten ist.«
    Garrett schmiegte seine Hand an ihre Wange, und sein Gesichtsausdruck gab eine solche Fülle an Gefühlen preis, dass es sie tief berührte. Seine Augen glitzerten vor ungeweinten Tränen, und als er sprach, brach ihm fast die Stimme.
    »Im Moment
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